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ASV-Hamm Westfalen

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Schlusslicht kommt

Die Vorfreude auf das nächste Heimspiel des ASV Hamm-Westfalen in der 2. Handball-Bundesliga ist bei Trainer und Mannschaft deutlich spürbar. „Wir wollen den Schwung mitnehmen und unsere gute Serie fortsetzen“, erklärte ASV-Trainer Kay Rothenpieler vor dem für Freitagnachmittag angesetzten Abschlusstraining. Zuvor mussten die Westfalen einige Tage ausweichen, da die Heimspielstätte wegen einer anderen Veranstaltung belegt war, was Rothenpieler keineswegs als Nachteil ansah. „Da freut man sich dann umso mehr auf die Arena“, so der Trainer, der mit seiner Mannschaft am Samstag um 19:15 Uhr den bereits aus wirtschaftlichen Gründen als Absteiger feststehenden Tabellenletzten HC Rhein Vikings empfängt.

„Natürlich sind wir in diesem Spiel Favorit. Doch dafür gibt es auch am Samstag noch keine Punkte. Man muss jedes Spiel ernst nehmen“, betont Rothenpieler. Zwar ist der Gegner, bei dem nach Bekanntgabe der Insolvenz und dem nicht mehr gestellten Lizenzantrag für die zweite Liga auch ein personeller Aderlass stattfand, in diesem Jahr noch ohne Punktgewinn geblieben. Auf die leichte Schulter nehmen dürfe man diese Aufgabe aber nicht, so der ASV-Coach weiter. „Die Ergebnisse zeigen, dass sie auch in dieser Konstellation konkurrenzfähig und ein unbequemer Gegner sind.“

So verfehlte die Mannschaft von Trainer Jörg Bohrmann, der im Oktober das Amt von Ceven Klatt übernahm, in Essen vor zwei Wochen beim 24:22 nur knapp einen Punktgewinn. Auch zuhause gegen Großwallstadt hielt die junge Mannschaft die Partie bis etwa eine Viertelstunde vor dem Ende offen, unterlag nach 19:20-Zwischenstand mit 24:28. Nach der Niederlage gegen den TV Großwallstadt zeigte sich Jörg Bohrmann dennoch nicht zufrieden: „Die jungen Spieler haben noch nicht das Niveau. Das reicht erst einmal für die dritte, oder gar die vierte Liga“ äußerte der Trainer sich kritisch. Zudem ist seine Mannschaft momentan von Verletzungssorgen geplagt. Neben Nils Artmann und Moritz Goergen fehlte im Rückraum vor allem Felix Handschke, der unter der Woche erfolgreich an der Schulter operiert wurde. Weiter wird Bohrmann im offiziellen Vorbericht der Vikings zitiert: „Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir unsere Leistungsträger nicht verbrennen. Philipp Pöter oder Bennet Johnen stellen sich in den Dienst der Mannschaft. Sie leisten gerade unheimlich viel.“

Der ASV Hamm-Westfalen dagegen wird voraussichtlich wieder in voller Personalstärke auflaufen können. Der zuletzt infektgeplagte Torwart Oliver Krechel ist unter der Woche wieder ins Training eingestiegen und steht am Samstag zur Verfügung. Karten gibt es noch an der Abendkasse, wer es nicht in die WESTPRESS arena schafft, kann das Spiel über Handball-Deutschland.TV oder Radio Lippe Welle Hamm live verfolgen.