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ASV-Hamm Westfalen

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Spitzenpartie mit Klassentreff-Charakter

Ein Platz, Punkt und Tor: Es ist nicht viel, was den HSC 2000 Coburg und den ASV Hamm-Westfalen vor der Partie am Samstag (ab 19.30 Uhr) trennt. Sollte der dritte Auswärtserfolg in dieser Saison glücken, würden die Roten an den aktuell zweitplatzierten Coburgern vorbeiziehen.

Ein Blick auf die bisherigen Heimspiele des HSC macht aber klar, dass die Hammer Pionierarbeit leisten müssen. Alle fünf Spiele in der HUK-COBURG arena bestritten die Sieben in den schwarz-gelben Trikots erfolgreich, weisen dabei die beachtliche Tordifferenz von 145:111 (+34) auf – das ist der Spitzenwert in der 2. Bundesliga.

Doch bei aller sportlichen Brisanz: Das Gastspiel in Coburg wird auch eine Art Klassentreffen. So stehen zwischen den Pfosten auf beiden Seiten bekannte Gesichter. Beim Coburger Goalie Jan Kulhanek ist die ASV-Zeit allerdings schon einige Jahre her: Von 2005 bis 2008 trug der mittlerweile 38 Jahre alte Routinier das rote Trikot. Christoph Neuhold dürfte den Hammer Fans hingegen noch deutlich präsenter sein. Erst im Sommer 2018 wechselte er zu den Oberfranken, zuvor war der Rückraum-Spieler zwei Jahre für den ASV aktiv.

Aber auch auf den Weg von Bayern ins Ruhrgebiet haben sich zwei Profis gemacht. So war Oliver Krechel von 2014 bis 2018 für Coburg aktiv. 147 Partien bestritt der Schlussmann für die Schwarz-Gelben, davon 34 in der Bundesliga. Zusammen mit Krechel wechselte Stefan Lex nach Hamm. In seinen zwei Jahren für den HSC stand der rechte Rückraumspieler 59 Mal auf der Platte und markierte 181 Treffer.

„Man kennt sich, es waren in der Vergangenheit immer gute Partien“, meint auch Hamms Trainer Kay Rothenpieler, der ein „enges Duell“ erwartet: „Beide Mannschaften sind ambitioniert und stehen zurecht weit oben in der Tabelle. Die Coburger haben ein ausgeglichenes Team mit vielen erfahrenen Spielern. Kleinigkeiten werden entscheidend sein.“ Verzichten muss Rothenpieler beim „Klassentreffen“ nur auf Jan von Boenigk, der an einer Grippe laboriert. (mby)

Foto: Henning Wegener