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ASV-Hamm Westfalen

NEWS

TBV erwartet stark

Eine erwartete Niederlage hat der ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend im Testspiel gegen den bisher besten Gegner der Vorbereitung hinnehmen müssen. So unterlag die Mannschaft von Michael Lerscht dem zweifachen Deutschen Meister TBV Lemgo Lippe deutlich mit 22:31 (10:15). Doch weniger der sportliche Verlauf der Partie als vielmehr die personelle Situation trieb ASV-Trainer Lerscht anschließend die Sorgenfalten ins Gesicht.

Denn gegen den TBV musste der ASV von vorneherein auf den Einsatz von Sören Südmeier, Marian Orlowoski und Jan Pretzewofsky verzichten. Während der Partie fielen dann noch Mittelmann Merten Krings nach einem Schlag auf den Daumen und Jan von Boenigk aus. Der Rückraum knickte um und zog sich eine Bänderverletzung zu, die nun genauer diagnostiziert werden muss. Fest steht allerdings, dass auch von Boenigk am Samstag gegen die HSG Nordhorn-Lingen nicht zur Verfügung stehen wird. „Schon durch die bisherigen Ausfälle ist die Belastung bei den verbliebenden Akteuren enorm gestiegen“, nannte Lerscht nach der Partie auch einen Grund, warum der Verlauf des Spiels gegen den TBV recht deutlich war. Denn erschwert wird die personelle Lage durch den Umstand, dass keine Spieler aus der zweiten Mannschaft wegen der bestehenden wöchentliche Corona-Testpflicht kurzfristig hinzugezogen werden können. Lerscht: „Jetzt hat sich die Situation soweit verschlechtert, dass wir ernsthaft über den Test am Samstag nachdenken müssen.“ Geplant ist das nächste Vorbereitungsspiel für Samstag, 19 Uhr, bei der HSG Nordhorn-Lingen. Immerhin Positives gab es für Geschäftsführer Thomas Lammers nach dem ersten Spiel der Vorbereitung vor Zuschauern zu vermelden: „Das Hygienekonzept hat seine Bewährungsprobe gut bestanden. Wir konnten die Abläufe heute in jeder Hinsicht überprüfen. Es sind nur Kleinigkeiten, die wir noch justieren müssen. Dafür werden wir den zweiten Testlauf am 25. September gegen Hagen nutzen.“

Aus sportlicher Sicht gab es trotz der deutlichen Niederlage auch positive Aspekte im ASV-Spiel. So gelang es auch in der Anfangsphase, in der der TBV sich zügig eine 1:7-Führung erspielte, vor allem dank toller Zuspiele von Merten Krings gute Torchancen zu kreieren. Aber immer wieder scheiterten die Gastgeber am bärenstarken Keeper Peter Johannesson. „Unser Chancenverwertung ist verbesserungswürdig. Wir müssen konsequenter sein“, bemängelte Michael Lerscht folgerichtig. Genau diese Konsequenz vor dem gegnerischen Tor zeichnete die Gäste von Anfang bis Ende aus. Und so war zumindest die Frage, wer an diesem Abend die Oberhand behalten sollte, schnell beantwortet. Zwar verkürzte der ASV nach 8:15 bis zur Pause auf 10:15, näher als diese fünf Tore Abstand sollten die Westfalen aber in der Folge nicht mehr herankommen. Bester Torschütze beim ASV war Rückraum David Spiekermann mit insgesamt sechs Treffern und einer „guten Leistung“, wie Lerscht später betonte, um anschließend das Gespräch mit dem medizinischen Stab zu suchen.

ASV Hamm-Westfalen – TBV Lemgo 22:31 (10:15)

ASV: Storbeck, Wesemann – Genz (4), Huesmann, Brosch, Fuchs (2), Spiekermann (6), Schwabe, Krings (3), Franke (5), von Boenigk (1), Rubino (1)

TBV: Johanesson, van den Beucken – Elisson (6), Kogut (1), I. Guardiola (1), Carlsbogard (4), Schagen (3), Timm (1), Hangstein, Suton (4), Zerbe (3), Lemke, G. Guardiola (2), Cederholm (3), Reimann (2), Baijens (1)

Schiedsrichter: Fabian und Christian vom Dorfe

Zuschauer: 250

David Spiekermann erzielte sechs Tore gegen den TBV. - Foto: Wegener/ASV

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