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ASV-Hamm Westfalen

NEWS

Spiel muss verlegt werden

Unerwartet spielfrei ist der Sonntag für die Zweitligahandballer des ASV Hamm-Westfalen. Die Partie beim Dessau-Roßlauer muss nach Absprache mit HBL und dem Gastgeber verlegt werden – die am Freitagnachmittag vorgenommenen Coronatests sind nicht im Labor angekommen.

Weit mehr als 1.000 PCR-Tests hat der ASV Hamm-Westfalen in dieser Saison bereits an Spielern und Mannschaftsstab vorgenommen – als einziger Bundesligist überhaupt mussten die Westfalen dies von Beginn der Saison an wegen eines zu hohen Corona-Inzidenzwertes (über 50) immer zweimal wöchentlich vornehmen. Hinzu kamen – etwa nach freien Tagen zur Erhöhung der Sicherheit im Trainingsbetrieb – etliche Schnelltests. Bisher ist der ASV ohne positiven Befund geblieben, alles funktionierte reibungslos. Und nun das: Die vorgenommenen PCR-Tests sind am Samstag nicht im Labor angekommen – ohne entsprechenden Befund erschien die Spielaustragung am Sonntag beim Dessau-Roßlauer HV allen Beteiligten und auch der HBL nicht verantwortbar. Schnelltests sind laut HBL-Regularium vor Spielen nicht zugelassen. „Gemeinsam müssen wir in den sauren Apfel beißen und trotz des engen Terminkalenders ein neues Datum finden. Unser Dank gebührt dem DRHV und auch der HBL für die unkomplizierte Regelung des Ganzen. Unsere Mannschaft war auf den Punkt vorbereitet – aber mit dieser Situation, also einer kurzfristigen Absage, lernt man ja in dieser Saison umzugehen. Das ist alles sehr bedauerlich und auch ein wenig ärgerlich, aber am Ende können Fehler natürlich passieren“, erklärte ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers.

Die Mannschaft von Michael Lerscht muss nun schnell umschalten: Am Mittwoch kommt Spitzenreiter Handball Sport Verein Hamburg in die WESTPRESS arena, Anwurf ist um 19:15 Uhr. „Wir konzentrieren uns auf das, was wir beeinflussen können. Auch wenn so ein kurzfristiger Spielausfall die Ausnahme ist, man entwickelt schon etwas Routine im Umgang mit diesen Situationen“, so Lerscht. Bereits dreimal mussten ASV-Partien zuvor wegen Corona-Verdachtsfällen beim Gegner verschoben, das Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen die HSG Konstanz sogar erst Stunden vor Spielbeginn.