Pokalspiel in Pforzheim
Pflichtspielauftakt aber irgendwie doch noch Vorbereitung – die Einordung des Erstunden-Pokalspiels am Samstag um 19 Uhr in Pforzheim zwischen der gastgebenden Turngesellschaft und dem klassenhöheren ASV Hamm-Westfalen fällt Beteiligten etwas schwer. Zu lange ist die Pause, die der Drittligist hinter sich hat, um dessen Leistungsvermögen gegen favorisierte Westfalen und dessen Chance auf eine Überraschung beurteilen zu können.
Fest steht: Auch wenn beim ASV zuletzt gegen die HSG Nordhorn-Lingen – zur Mitte der Vorbereitung erwartungsgemäß – noch Sand im spielerischen Getriebe zu spüren war, die Westfalen sind Favorit auf den Einzug in Runde zwei. Wichtig werde es für die Gäste, mit „viel Leidenschaft gegen hochmotivierte Gastgeber dagegenzuhalten“, betonte ASV-Trainer Michael Lerscht. „Die TGS spielt eine aggressive und robuste Verteidigung. Im Angriff verfügt die Mannschaft über eine klassische Mixtur aus Eins-gegen-eins-Spielern und Werfern“, so der Coach über den Gegner.
Der ASV selbst wird voraussichtlich in Bestbesetzung auflaufen können. Damit könnte das langersehnte Comeback von Mittelmann Sören Südmeier nun also in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle Wirklichkeit werden. „Das ist gut möglich, dass es für die ersten Einsatzminuten reichen wird“, stellte Lerscht klar. Letztmalig war das Ende November der Fall, seither arbeitete der Mittelmann an seinem Comeback.
Auf ihr erstes Pflichtspiel im ASV-Dress freuen sich zudem Südmeiers Positionskollege Dani Baijens, Torwart Vladimir Bozic, Rückraum Matej Mikita und die Außenspieler Tim Wieling und Alexander Reimann. Das Pokalspiel wird live über SportDeutschland.TV übertragen.
Nach dem Pokalspiel haben die Westfalen dann weitere zwei Wochen Zeit, um sich auf den Ligastart gegen den TSV Bayer Dormagen am Samstag, 11. September (19:15 Uhr), vorzubereiten. Für diesen herrscht nun auch hinsichtlich des Zuschauereinlasses Klarheit: Neben den rund 800 Dauerkarteninhabern werden auch weitere Fans Einlass erhalten. Der Vorverkauf über den Online-Ticketshop und an den gewohnten Vorverkaufsstellen hat begonnen. Für den Einlass gilt die 3G-Regel, auf dem Weg bis zum Platz in der Arena ist ein Mund-Nasenschutz erforderlich.