Mit einer Schweigeminute setzen die Vereine der Handball-Bundesligen aktuell vor dem jeweiligen Spielbeginn ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine. Der ASV Hamm-Westfalen ging beim zurückliegenden Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen noch weiter und sammelte Spenden zugunsten eines Kinderheims im rumänischen Halmeu, das drei Kilometer hinter der ukrainischen Grenze aktuell ein Anlaufpunkt für viele Flüchtlinge, in erster Linie Frauen mit Kindern, ist.
Der Kontakt dorthin ist über die Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde in Hamm entstanden, die bereits seit 1992 in Halmeu Projekte unterstützt, und die jetzt einen dringenden Hilferuf aus Rumänien erhielt. Nun steht die Spendensumme fest, die im Rahmen des Heimspiels von den rund 1.300 Besuchern gesammelt wurde: 5.000 Euro. Diese wird nun wie angekündigt von Frank Scharschmidt (Geschäftsführer scharkon Lichtkonzepte GmbH) und Christian Hagedorn (Geschäftsführer der WESTPRESS) auf insgesamt 10.000 Euro verdoppelt. Die offizielle Übergabe der Spende durch die ASV-Familie an Friedrich Wieschhoff, der das Projekt für die Kirchengemeinde betreut, erfolgt zeitnah.