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40:29-Testspielsieg in Krefeld

Auch im zweiten Test der Vorbereitung hat sich der ASV Hamm-Westfalen deutlich durchgesetzt. Beim Drittligisten HSG Krefeld Niederrhein, seit kurzem trainiert vom ehemaligen ASVer Mark Schmetz, gewann der Erstligist mit 40:29 (20:10).

Das Ergebnis stand dabei aber nicht im Fokus für Michael Lerscht, der Trainer hatte in dieser Woche weiter vornehmlich in der Deckung arbeiten lassen. „Das war noch unser Hauptthema“, hatte der ASV-Coach vor der Partie erklärt. „Wir sind noch dabei, unser handballerisches Haus zu bauen – und da spielt die Defensive eine zentrale Rolle.“ Entsprechend sollte weder in Krefeld noch am Samstag beim Test in Wuppertal, wenn es gegen den Ligakonkurrenten Bergischer HC geht, die „Anzeigetafel eine Rolle spielen“, so Lerscht, der wie bei der Testspielpremiere in Waltrop gegen Spenge sein Personal wieder fleißig rotieren ließ.

Am Ende einer erfrischend offensiven Trainingspartie stimmte dann aber sogar beides: Abwehr und Angriff. Sowohl im Abwehrverbund sah Lerscht eine Entwicklung seiner Mannschaft als auch – angesichts der 40 erzielten Tore – eine gute Torausbeute. So durfte man bei den Westfalen nach einem Tag mit morgendlicher Trainingseinheit und Testspiel zufrieden die Rückreise antreten. Lerscht: „Für uns geht es darum, das Trainierte auf die Platte zu bekommen – das hat heute wieder in vielen Phasen gut funktioniert.“ Die teils noch fehlende Abstimmung im Angriff führte dann insbesondere im zweiten Abschnitt zu einigen Ballverlusten, die die Gastgeber dann für ein verbessertes Ergebnis nutzten. „Das ist in dieser Phase der Vorbereitung völlig normal.“

Am Donnerstag starten die Handballer des ASV mit einer Athletikeinheit, am Nachmittag folgt ein Mannschaftstraining, ähnlich sieht das Programm am Freitag aus. Samstag folgt dann der nächste Testspieleinsatz beim Bergischen HC – nach den beiden Testspielen gegen die Drittligisten Spenge und Krefeld erwartet die Westfalen dann ein anderes sportliches Kaliber. „Auch da werden wir wieder bestmöglich das umsetzen, was wir trainiert haben, und weniger auf die Anzeigetafel schauen“, ist die Marschroute für den Trainer klar.