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Beim nächsten Topteam zu Gast

Vier Spiele hat der Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen im Handball-Oberhaus absolviert, drei davon gegen Top 4-Teams, das vierte gegen den aktuellen Tabellensiebten VfL Gummersbach. Und auch im fünften Spiel hängen die sportlichen Trauben in Form von Punkten hoch für die Westfalen: Am Donnerstag geht es Tabellenfünften nach Berlin, der bisher nur einen Punkt beim Gipfeltreffen in Flensburg gelassen hat.

„Im Grunde interessiert uns das alles gar nicht so. Wir fahren nach Berlin, um bestmöglich Handball zu spielen. Wofür das dann reicht, sehen wir“, sieht ASV-Trainer Michael Lerscht gute Fortschritte in der Entwicklung seines Teams. „Natürlich gehören zu so einem Prozess auch Rückschritte. Das ist in jeder Entwicklung so und daraus muss man lernen. So wie die zu große Zahl individueller Fehler, die wir uns gegen Erlangen geleistet haben. Das wird auf diesem Niveau gnadenlos bestraft – von jedem Gegner in der 1. Liga.“

Somit ist klar, worauf es bei den Füchsen Berlin am Donnerstag (Anwurf 19:05 Uhr) ankommen wird: Fehlerzahl minimieren, mutig Handball spielen und von der ersten bis zur letzten Sekunde dagegenhalten. „Das hat uns in den ersten Partien ausgezeichnet und das wird wieder wichtig sein: Einsatzwille und Moral.“

In Berlin trifft der ASV wieder auf eines der Spitzenteams der Liga, spätestens nach der guten Leistung in Flensburg für viele ein Team, das in diesem Jahr für den Meistertitel in Frage kommt. Überragender Akteur beim 31:31 in der Flensburger „Hölle Nord“ war Mathias Gidsel mit elf Toren, in Halbzeit zwei lag Berlin sogar mit vier Treffern in Führung. „Auf der einen Seite können wir stolz auf den Punktgewinn in Flensburg vor einer starken Kulisse sein. Ich denke wir haben ein gutes Spiel gemacht. Es kam viel Druck auch von den Rängen. Aber auf der anderen Seite können wir ein wenig enttäuscht sein, denn wir haben das Spiel in unserer Hand, sind mit vier Toren in der zweiten Hälfte vorne“, meinte Gidsel anschließend. Aber nicht nur ein Punkt ging verloren, möglicherweise fehlt den Füchsen in den nächsten Partien auch Torwart Dejan Milosavljev in den nächsten Partien. Der starke Keeper rutschte im Spielverlauf unglücklich weg und musste anschließend verletzt von außen zusehen.
Beginn der Partie in der Max-Schmeling-Halle ist am Donnerstag um 19:05 Uhr, übertragen wird wie gewohnt live vom Fernsehsender SKY und vom Lokalradio Lippewelle Hamm.

Geschlossen auftreten müssen die Westfalen auch am Donnerstag, wenn es zum nächsten Topteam der Liga geht, zu den Füchsen Berlin. - Foto: Kaufmann