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Veröffentlicht am 09.02.2023 von Simon Kottmann

Der Kapitän bleibt ein Westfale

Der Kapitän bleibt auch die nächsten zwei Jahre ein Westfale: Mit dieser Nachricht ist der ASV Hamm-Westfalen am Donnerstagmittag an die Öffentlichkeit gegangen. Linksaußen Fabian Huesmann verlängerte seinen Vertrag bis 2025.

Verlängerte seinen Vertrag: Kapitän Fabian Huesmann. – Foto: Wegener/ASV

Bereits seit 2012 steht der 29-Jährige in den Diensten des ASV, wohin er aus der U19 des HSCE Recklinghausen wechselte. Seitdem hat er sich vom unerfahrenen Jungspieler zum gestandenen Bundesligaspieler entwickelt, verdrängte unter anderem Toptorschütze Vyron Papadopoulos von der linken Außenbahn und führt seit 2021 die Westfalen als Kapitän aufs Feld. In der Aufstiegssaison 2021/22 netzte er in der Liga 222-mal für den ASV ein. „Ich freue mich riesig, dass ich hier auch die nächsten Jahre spiele“, betonte Fabian Huesmann, der auch in der 1. Liga wenig Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte und zum Auftakt beim Deutschen Meister gleich zehn Tore warf. Aktuell steht er bei 62 Treffern aus 16 Partien. „Ich habe mir diese Verlängerung sehr gut überlegt. Auch wenn es andere Optionen gab, ich will beim ASV auch die weitere Entwicklung begleiten und meinen Teil dazu beitragen“, so der Rechtshänder, der die Westfalen also unabhängig von der Ligenzugehörigkeit weiter anführen wird. Doch in welcher Spielklasse es in der kommenden Saison weitergehe, damit setze er sich aktuell nicht auseinander, betonte Huesmann: „Ich glaube zu einhundert Prozent an den Klassenerhalt. Man hat es in anderen Jahren gesehen, dass Mannschaften sehr früh abgeschrieben waren, und im Endeffekt haben sie es doch noch geschafft. Mit dem Beispiel Friesenheim kann man sich schon motivieren.“

Zum Start in das neue Jahr steht der ASV allerdings erstmal vor zwei Mammutaufgaben. Erst kommt am Sonntag (16.05 Uhr) Tabellenführer Füchse Berlin, dann geht es am Samstag zum Tabellenzweiten THW Kiel. „Der Spielplan meint es gut mit uns“, lacht Fabian Huesmann. „Aber im Ernst: Am besten spielst Du sofort gegen diese Topteams, wenn sie noch nicht so viel zusammen trainiert haben. So oder so sind wir natürlich krasser Außenseiter.“ Eine Rolle, in der der Linksaußen bis zu dieser Saison in zehn Jahren beim ASV nur ganz selten aufgelaufen ist. „Das ist sicher für alle die größte Veränderung in dieser Saison – sowohl für Spieler als auch für das Umfeld. Aber das muss man an dieser Stelle auch mal betonen, wie gut alle damit umgehen. Wir dürfen uns in den nächsten Wochen auf eine ausverkaufte Westpress-Arena freuen. Die Unterstützung ist ungebrochen. Und das motiviert uns zusätzlich.“