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Der Meister kommt am Sonntag

Vier Spiele standen am Donnerstag in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auf dem Programm, in zwei Partien unterlagen die Favoriten. Und einer davon ist der SC Magdeburg, der bei der sechstplatzierten TSV Hannover-Burgdorf mit 34:31 verlor. Am Sonntag tritt der SCM um 16 Uhr beim ASV in der WESTPRESS arena an.

ASV-Kapitän Fabian Huesmann erzielte im Hinspiel in Magdeburg zehn Treffer. – Foto: Wegener/ASV

Ob das Ergebnis ein gutes Omen für das eigene Kräftemessen mit dem amtierenden Deutschen Meister am Sonntag sei? ASV-Trainer Michael Lerscht hat darauf eine klare Antwort: „Wir spielen gegen Magdeburg, gegen den Meister und Tabellenvierten. Egal wie die Partie am Donnerstag ausgegangen ist: Wir sind Außenseiter.“ So richtig in die Karten schauen lässt sich der Aufsteiger-Trainer also nicht – spätestens seit dem Jahresauftakt gegen die scheinbar übermächtigen Füchse aus Berlin ist aber klar: Kampflos und nur aufgrund klar verteilter Rollen gibt es die Punkte in der erneut voll besetzten WESTPRESS arena für die Gäste ganz sicher nicht.

Klar ist aber auch: Will der Titelverteidiger im Meisterschaftsrennen ernsthaft eingreifen, dann dürfen ihm keine Patzer bei Außenseitern mehr passieren. Der Rückstand auf Spitzenreiter Berlin ist allerdings noch im Rahmen, aktuell sind es nur zwei Minuspunkte bei zwei weniger absolvierten Spielen. Aber auch das sei ja keine Veränderung in der Ausgangslage, betont Lerscht: „Als Meister musst Du beim Aufsteiger gewinnen.“ So wie im Hinspiel, als der SCM nach ausgeglichenem Start dominierte und mit 31:23 (16:11) gewann.

Personell ist die Ausgangslage bei den Westfalen wieder unverändert, alle Akteure des Stamm-Kaders standen unter der Woche im Training zur Verfügung, auch die Nationalspieler Savvas Savvas (Griechenland), Mait Patrail (Estland) und Yonatan Dayan (Israel) kehrten nach ihren erfolgreichen Einsätzen wieder nach Hamm zurück. Lerscht: „Wir sind froh, dass alle wieder fit und mit guten Eindrücken und Erfahrungen zu uns zurückgekehrt sind. Wir stehen vor wichtigen Wochen in der HBL.“ Bereits am Donnerstag geht es für die Westfalen weiter, dann tritt der ASV beim Bergischen HC an. Eine Partie, die aktuell aber noch keine Rolle spielt, man schaue konsequent weiter von Aufgabe zu Aufgabe, betont der Trainer. Und hier dürften zumindest die Fans gerne etwas aus dem Donnerstag ableiten: Hannover hat vorgemacht, wie man dem Meister ein Bein stellen kann.

Einlass zum Spiel am Sonntag ist ab 14:30 Uhr. An der Tageskasse wird es noch wenige Restkarten geben. “Wir sind bereits nahezu ausverkauft”, betonte ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers.