Am Samstag findet in neun verschiedenen Arenen der letzten 34. Spieltag der Saison 2024/25 statt. Für den ASV hat das Heimfinale besondere Brisanz: Mit einem Sieg im Westderby gegen TuSEM Essen soll im Endspurt der Klassenverbleib gesichert werden.
Mit den Westfalen (27:39 Punkte) kämpfen noch vier weitere Teams um den Verbleib in der 2. Handball-Bundesliga: TuS N.-Lübbecke, VfL Lübeck-Schwartau und Eulen Ludwigshafen mit jeweils 28:38 und der TSV Bayer Dormagen mit 29:37. Letzterer befindet sich mit einer Tordifferenz von -5 aktuell in der besten Ausgangslage, muss aber auswärts bei der HSG Nordhorn-Lingen antreten. Und zumindest für den ASV (Tordifferenz -14) ist der TSV nicht völlig außer Reichweite. Für die HSG geht es allerdings um nichts mehr, die Pokal-Qualifikation ist dem aktuellen Siebten bereits sicher.
Das sieht wiederum für den Gegner des TuS N.-Lübbeke anders aus: Gastgeber VfL Eintracht Hagen kann noch von Dessau und Großwallstadt überholt werden – wenn es beiden gelingt, rutscht Hagen aus dem Pokalwettbewerb 25/26.
Noch bedeutungsvoller ist die finale Aufgabe in eigener Halle für die Eulen aus Ludwigshafen: Gegner TV Hüttenberg spielt noch um den Aufstieg, den man mit einem Sieg aus eigener Kraft erreichen kann.
Ebenfalls um nichts mehr als das Verteidigen des fünften Platzes geht es für den HSC Coburg, wenn er am Samstag beim VfL Lübeck-Schwartau antritt.
„Wir konzentrieren uns auf uns und machen unsere Hausaufgaben mit einem Heimsieg“, betonte ASV-Geschäftsführer Markus Fuchs. Alles andere könne man ohnehin nicht beeinflussen, so der Ex-Profi. Die Unterstützung bei diesem Vorhaben scheint den Westfalen schon jetzt sicher: Am Montagmorgen waren bereits über 2.200 Tickets abgesetzt, die Sitzplätze in der WESTPRESS arena sind für das Heimfinale am Samstag bereits ausverkauft. „Wir werden 2.500 Tickets verkaufen, mehr nicht. Damit dann auch alle Stehplatzinhaber einen guten Blick auf das Spiel haben“, so der ASV-Geschäftsführer.