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ASV-Hamm Westfalen

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ASV verliert Spitzenspiel in Essen

Das mit Spannung erwartete Topspiel zwischen dem Spitzenreiter ASV Hamm-Westfalen und dem drittplatzierten TUSEM Essen war lange ausgeglichen, doch zum Ende wurde es deutlich:  Der ASV kassierte vor 2578 Zuschauern in der Sporthalle „Am Hallo“ eine 21:28 (11:12)-Niederlage und muss die Tabellenführung nach der Niederlage im Derby nach nur einer Woche wieder abgeben. Dafür maßgeblich verantwortlich TUSEMs Torwart Fredrik Genz, der einen Sahnetag erwischte und die Hammer zur Verzweiflung trieb.

Gleich zu Beginn lief die Partie so, wie es viele erwartet hatten. Die beiden Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, kein Team vermochte sich abzusetzen. In der achten Minute dann die erste Führung für die Gäste: Oliver Milde markierte das 3:4. Besonders sehenswert war das 4:5, Marten Franke (10.) hämmerte den Ball wuchtig ins rechte Eck. Dem in nichts nach stand Felix Storbeck, der gegen den durchgebrochenen Carsten Ridder mit einem sehenswerten Reflex parierte. Da ließ sich auch Fabian Huesmann (14.) nicht lumpen und vernaschte Essens Schlussmann Genz zum 6:7.

Es war eine starke Phase der Gäste, die nach 15 Minuten auf 6:8 davonzogen. Beim Stand von 8:8 nahm Rothenpieler die erste Auszeit. Das sollte sich lohnen, denn im Anschluss traf Markus Fuchs zum 8:9 (22.) und ließ zum 9:10 (25.) einen Schuss der Marke „Fackel“ los. Auch zum Pausenstand von 12:11 aus ASV-Sicht war der linke Rückraumspieler mit der Kojak-Frisur erfolgreich.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren die Hammer nicht ganz auf der Höhe, Essen zog nicht einmal nach zwei Minuten auf 14:11 davon. Jan von Boenigk (33.) war für den Premierentreffer in der zweiten Hälfte zuständig. Zwei Tore von Jan Brosch (36./37.) sorgten zunächst dafür, dass der ASV weiter auf Tuchfühlung blieb (15:14).

Doch in den nächsten Minuten zogen die Hausherren erneut davon, insbesondere der herausragende TUSEM-Torhüter Genz ließ die ASV-Offensive zeitweise verzweifeln. Bereits 17 Minuten vor dem Ende nahm Rothenpieler beim Stand von 20:14 die letzte Auszeit. Doch die Wende blieb aus. Essen hielt die Konzentration hoch, war im Angriff weiter griffig und provozierte aus einer massiven Defensive einige Fehler der Westfalen, die mit der zweiten Niederlage in dieser Saison die Heimreise nach Hamm antraten. (mby)

Foto: Henning Wegener