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ASV-Hamm Westfalen

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Remis zwischen ASV und HSVH

Vor 2249 begeisterten Zuschauern hat der ASV Hamm-Westfalen nach einem Handball-Krimi ein 24:24 (9:12)-Unentschieden geholt. Lange Zeit lagen die Hamburger vorn, erst in den Schlussminuten übernahmen die Hausherren das Kommando. Am Ende war das Remis leistungsgerecht. Etwas geknickt war ASV-Trainer Kay Rothenpieler kurz nach der Schlusssirene: „Wir sind ein bisschen enttäuscht, wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir haben einen riesigen Fight gesehen. Das nötige Glück war auch nicht auf unserer Seite.“

Das erste Mal jubeln ließ Fabian Huesmann (1.) die Hammer Fans mit seinem Treffer vom Siebenmeterpunkt. Doch die heiße Atmosphäre in der WESTPRESS arena schien den Hammern anfangs zu beeindrucken, einige technische Fehler prägten die ersten Minuten. Nach zehn Minuten spielten sich die Gäste konsequenter, 1:3 stand es nach zehn Minuten. ASV-Trainer reagierte und nahm die erste Auszeit. Die wirkte, Jan Brosch traf zum Anschluss. Sofort gut in der Partie war Hamms Torhüter Felix Storbeck, der gleich mehrere Versuche der Hamburger parierte.

Doch die Fehlerquote blieb auf Hammer Seite weiter zu hoch, der HSVH zog nach 15 Minuten auf 5:2 davon. Befreiend wirkte der Treffer von Marten Franke (17.), der mustergültig von Merten Krings bedient wurde. Huesmann (18.) legte nach und besorgte per Siebenmeter (19.) auch den 5:5-Ausgleich. Dann riss Storbeck (21.) erst das Bein hoch und die Halle mit der Sensationsparade mit.

Nach erneutem Zuckerpass von Krings wuchtete Stefan Lex (22.) den Ball zur 6:5-Führung in die Maschen. Doch auch im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts gelang es den Westfalen nicht, Konstanz in die Leistung zu bringen und so ging es mit einem 9:12-Rückstand in die Kabine. „Hamburg hat uns gerade in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel kommen lassen“, meint Rothenpieler.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs mangelte es im Angriff an Zielstrebigkeit. Doch nach einigen Minuten kamen die Rothenpieler-Sieben besser in die Partie. Neuzugang Michael Oehler (34.) war mit seinem ersten Treffer im roten Trikot zum 11:13 erfolgreich. Hitzig wurde es nach einem Foul von Markus Fuchs, die Emotionen kochten über. Riesenjubel beim erstmaligen Ausgleich im zweiten Abschnitt, Krings (41.) erzielte das 15:15.

Und auch nach der 60-sekündigen Unterbrechung blieb es ein hitziges Nord-West-Duell. 18:18 stand nach 50 Minuten auf der Anzeigetafel. Nächste Explosionen im Hexenkessel WESTPRESS arena: Die Tempo-Gegenstöße durch Jan von Boenigk und Vyron Papadopoulos (beide 51.) ­– 20:18. Vier Zeigerumdrehungen vor dem Ende ging der ASV mit einem Mann mehr und einem Treffer Vorsprung in die Crunchtime. Ein stark verbesserter Rückraum um Merten Krings und Oliver Milde sorgten am Ende zumindest für das 24:24 nach einem Handball-Krimi. (mby)

 Ein hartes Duell lieferten sich der ASV um Stefan Lex und der HSVH. – Foto: Wegener