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ASV-Hamm Westfalen

NEWS

“Viel Feinarbeit geleistet”

 

Zum Jahresauftakt musste der ASV Hamm-Westfalen beim Aufsteiger TV Großwallstadt antreten und der Traditionsverein war dabei der erwartet unbequeme Gegner. Am Ende setzten sich die Westfalen mit 26:30 durch und feierten damit einen erfolgreichen Einstand 2019. Vor dem Duell beim Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten äußerte sich Kapitän Jakob Schwabe zur aktuellen Lage beim ASV und seinen persönlichen Erwartungen für die zweite Hälfte der Spielzeit in der 2. Handball-Bundesliga.

Wie groß war die Erleichterung nach dem Sieg in Großwallstadt?
Jakob Schwabe: „Erleichterung trifft es eigentlich nicht ganz. Wir waren sehr zufrieden: Die Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht und wir haben bei einem starken Gegner zwei Punkte geholt. Aber wir alle wissen natürlich auch, wie wichtig so ein Auftaktsieg für die kommenden Wochen sein kann.“

Vor allem, wenn es direkt danach zum Spitzenreiter der Liga geht, der wie alle anderen Topteams ebenfalls gut gestartet ist?
Jakob Schwabe: „Das ist natürlich ein ganz anderes Spiel für uns. Wir haben in Balingen überhaupt nichts zu verlieren. Balingen und Coburg führen die Liga völlig zu Recht an. Natürlich ist aber an einem guten Tag auch hier etwas möglich. Wenn es eine Gesetzmäßigkeit in dieser Liga gibt, dann wohl diese: Jeder kann jeden schlagen. Am Ende werden es Tagesform, Kleinigkeiten und individuelle Topleistungen sein, die den Ausschlag geben.“

Sie sprachen die Vorbereitung an – worauf kam es beim ASV da besonders an?
Jakob Schwabe: „Wir haben sehr viel Feinarbeit geleistet – sowohl in der Deckung als auch im Angriff. Wenn wir etwas im Vergleich zur Hinrunde verbessern können, dann ist es sicherlich die Konstanz unserer Leistung. Das war schon im Dezember besser, und genau daran wollen wir jetzt anknüpfen.“

Der ASV wurde vor der Saison hochgehandelt und zu den Aufstiegskandidaten gezählt. Wie haben Sie das selbst gesehen und sehen es aktuell?
Jakob Schwabe: „Da war sicher bei dem ein oder anderen Konkurrenten auch etwas Understatement dabei. Natürlich sind wir eine Mannschaft, die zum vorderen Drittel der Liga gerechnet wird. Das ist ja auch unser Anspruch. Aber mit sieben Neuzugängen und einem völlig neuen Rückraum war doch völlig klar, dass es seine Zeit brauchen wird, bis wir Topleistungen abrufen können. Und man sieht ja jetzt, wie eng die Liga zusammengerückt ist. Mit drei oder vier Punkten mehr bist Du ganz vorne dabei. Aber dafür hat uns noch die Konstanz gefehlt. Das Gute ist: Unsere Mannschaft ist längst nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen. Außerdem zählen wir als Fünfter ja zu den Topteams der Liga.“

Will in der Rückrunde möglichst oft Siege bejubeln: Kapitän Jakob Schwabe. - Foto: Wegener