Die Website wird gerade mit allen Daten der Saison 2022/2023 überarbeitet. Sämtliche Informationen zu allen Erwachsenen- und Jugendteams sind bis zum 15. September 2023 aktualisiert. Wir bitten um Verständnis! Für Fragen wenden Sie sich bitte an .

Die erfolgreichste Spielzeit aller Zeiten

Foto Jens Gawer

Jens Gawer

Die Spielzeit 21/22 war seit vielen, vielen Jahren die erfolgreichste und schönste für den ASV Hamm-Westfalen. Von der D-Jugend bis hin zur A-Jugend konnten wir unsere sportlichen Ziele zum Teil sogar übertreffen. Die männliche C- wie B-Jugend ist Vize-Westfalenmeister geworden. Zudem erreichte die A-Jugend einen sehr guten 2. Platz in der Oberliga.

Mit diesem positiven Gesamtresultat konnte eingangs der Saison nicht kalkuliert werden. Insbesondere durch die vergangene, schwere Saison 20/21, die von zahlreichen langen coronabedingten Pausen geprägt war. Man kann allen Spielern, Trainern und nicht zuletzt den Eltern ein riesiges Dankeschön für diese tolle Spielzeit aussprechen. Alle haben an einem Strang gezogen und sind wesentlich am Erfolg beteiligt.

C- bis A-Jugend in den höchsten Spielklassen

Durch die herausragenden Ergebnisse der männlichen C- und B-Jugend befinden wir uns in der komfortablen Situation für die jeweils höchsten Spielklassen (jeweils Oberliga) bereits qualifiziert zu sein. Absolutes Highlight der Quali ist definitiv die erfolgreiche Qualifikation unserer männlichen A-Jugend für die A-Jugendbundesliga.

In der ersten Runde auf HV-Ebene konnten wir uns zunächst mit etwas Mühe für die zweite Runde qualifizieren. In den Folgeturnieren in Lemgo und Gummersbach, welche dann auf NRW-Ebene stattfanden, konnten wir uns mit zahlreichen spannenden Teams messen und weiter zusammenwachsen. In Cottbus auf Bundesebene konnten wir schließlich „das ganz große Ding“ ziehen.

Wir haben gezeigt, dass wir neben Minden und Lemgo würdige Vertreter für den Handballverband Westfalen in der JBLH sind. Die Jugendbundesliga ist eine neue und besondere Erfahrung, die für die Entwicklung unserer Jungs enormen Wert hat. Es gehört zur Entwicklung von jungen Spielern, sich auf diesem Niveau zu messen.

Gerade im Alter ab der D-Jugend aufwärts haben wir konzeptionell in den vergangenen Jahren eine gute Basis geschaffen, die es den jungen Spielern ermöglicht sich bestmöglich zu entwickeln. Mit zahlreichen lizenzierten Trainern fordern und fördern wir die Spieler bereits frühzeitig. So haben es in den vergangenen Jahren immer wieder auch Spieler vom ASV geschafft in den Auswahlteams des WHV ihren Weg zu gehen.

Individuelle Aus- und Weiterbildung

Oberste Priorität innerhalb der Jugendarbeit des ASV hat die individuelle Aus- und Weiterbildung der Kids und Jugendlichen als Spieler. Wir wollen die jungen Sportler für unseren Sport begeistern und sie durch langfristigen, nachhaltigen Leistungsaufbau zu Spielerpersönlichkeiten ausbilden. Das ergebnisorientierte Arbeiten an den Mannschaften steht hierbei nicht unmittelbar im Vordergrund.

Wir streben in der Anschlussförderung eine enge Verzahnung von Jugend- und Profibereich an. Unsere Talente sollen von der Erfahrung unserer Profis profitieren. Eine regelmäßige Einbindung von talentierten Spielern der A-Jugend in den Trainings- und Spielbetrieb der Seniorenteams – speziell der U23-Mannschaft- des ASV Hamm-Westfalen spiegelt die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Bereichen wider. Mit Einsätzen in der U23-Mannschaft gelingt im Optimalfall der langfristige Sprung ins Profiteam. Das erklärte Ziel ist die die dauerhafte Integration eigener Nachwuchsspieler in den Kader der 1. Mannschaft.

Durch unsere zahlreichen, exzellenten Kooperationen mit den Hammer Schulen gelingt es uns bis hierhin immer wieder ausreichend Nachwuchs für den Handball zu begeistern. Die Abbrecherquote nach Corona hat uns zum Glück nicht so hart getroffen, wie anfangs befürchtet. Darüber hinaus halten wir aber natürlich auch die Augen außerhalb der Stadtgrenzen offen. Seit mehreren Jahren nutzen viele externe Spieler die hervorragende Verkehrsanbindung aus ganz Westfalen um zu uns nach Hamm zu kommen. Besonders wichtig ist uns an dieser Stelle die Zusammenarbeit mit unseren Partnervereinen aus der Umgebung. Wir möchten, dass die vergleichsweise kleineren Vereine am Ende auch durch die Weiterentwicklung ihrer Talente bei uns profitieren und wir so nicht auf einer „Einbahnstraße“ unterwegs sind.

Spielzeit 2021/22 schwer zu toppen

Wir hoffen, dass wir in der kommenden Saison von längeren coronabedingten Ausfällen verschont bleiben. Das wichtigste ist die kontinuierliche Entwicklung in Trainings- und Wettkampfbetrieb. Darüber hinaus hoffen wir wieder auf die ein oder andere sportliche Überraschung unserer Teams. Mit großer Demut stellen wir uns herausfordernden und spannenden Aufgaben – im Wissen, dass wir die Spielzeit 21/22 nur schwer toppen können.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Spielern, Trainern, Übungsleitern, Helfern und Eltern für ihren Einsatz bedanken. Auf eine tolle Saison 22/23!

Euer
Jens Gawer
(Jugendkoordinator)

Eine Spielzeit des Hoffens und Bangens

Die Saison 21/22 war geprägt durch die Corona-Zeit. Welche Mädels machen überhaupt noch nach dieser langen Pause weiter? Wie ist der Leistungsstand der eigenen Spielerinnen und wie der Leistungsstand der Gegner? Alle Trainer hatten eine Menge Arbeit zu planen. Wie sieht eine Saison aus? Kann überhaupt gespielt werden?

Die Zukunft war nie sicher. Jede Woche kam es zur Spielabsagen oder Verlegungen, weil es irgendwo wieder jemanden Corona-positiven gab. Daher war das eine Spielzeit des Hoffens und Bangens. Auch eine sportliche Einordnung fällt schwer. Am Ende sprangen für die ASV-Mädchenteams folgende Platzierungen heraus:

  • wA-Jugend:
    2. Platz Kreisliga
  • wC-Jugend:
    3. Platz Landesliga
  • wD-Jugend:
    2. Platz Kreisliga
    3. Platz Kreisklasse
  • wE-Jugend:
    4. Platz in der Kreisliga

Zur Saison 22/23 stellte sich dann heraus, dass es in den Mannschaften der B- und C-Jugend nur eine geringe Anzahl an Spielerinnen geben wird. Zudem gestaltete sich die Suche nach neuen Trainern und Sporthelfern als sehr schwierig. Daher wird es in der kommenden Spielzeit dort eine Kooperation mit dem benachbarten Hammer SC geben. Auch dort herrschten ähnliche Probleme. Somit geht in der kommenden Spielzeit dort eine gemischte Mannschaft an den Start. Beide Mannschaften verpassten knapp die Qualifikation für die Oberliga und werden somit in der Kreisliga starten.

Die Problematik der weiblichen Jugend mit zu wenigen Spielerinnen und vor allem Trainer/innen ist eine Entwicklung, die sich leider in vielen Vereinen beobachten lässt. Bei den jüngeren Mannschaften qualifizierte sich die weibl. D-Jugend nach eine sehr schwierigen Pokalrunde für die Kreisklasse und die weibl. E-Jugend für die Kreisliga.

Mit diesem Selbstbewusstsein fielen dann auch vorne mehr Tore. Wurden anfangs noch Rufe „Noch 8 Tore aufzuholen“ mit Gelächter quittiert,  kämpfte sich unsere Mannschaft tatsächlich Tor für Tor heran, verhakten sich die Spielerinnen des HLZ immer öfter und verbissener in unserer Deckung, zeigte sich immer mehr, dass man auf Augenhöhe war. Manchmal fehlte zwar noch das Verantwortungsgefühl, dass jeder „weggeworfene“ Ball, der keine echte Torchance ist, auch das Risiko eines Konters und Gegentors mitbringt, das wurde aber meist von der Mannschaftsleistung  aufgefangen. Am Ende stand ein 23:22, was sich aber wie ein Sieg anfühlte und entsprechend von den mitgereisten Zuschauer:innen gefeiert wurde. Als Fazit ist festzuhalten: Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist man beim ASVHamm auch in der Lage, vermeintliche Favouriten wie das HLZ Ahlen vorzuführen und die Zeiten, wo körperliche Überlegenheiten allein das Spiel entscheiden, sind in der D-Jugend langsam vorbei.