Vorfreude auf das Drittligaderby

Auf einen besonderen Handballabend freuen sich die Drittligahandballer des ASV Hamm-Westfalen am Freitag. Denn dann tritt die Mannschaft von Dirk Schmidtmeier zum Derby gegen die Handballer des HLZ Ahlener SG in der WESTPRESS arena an. Anwurf in der Bundesliga-Spielstätte ist um 20 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. Karten bei freier Platzwahl gibt es nur an der Abendkasse.

Während die Gäste in der Drittligatabelle als Tabellenachter im gesicherten Mittelfeld rangieren, geht es für die ASV-Reserve nur noch um das Erreichen des Relegationsplatzes. Und der ist mit drei Punkten Rückstand nicht völlig außer Reichweite. Sechs Partien sind noch zu absolvieren, drei zuhause, drei auswärts. An den letzten beiden Spieltagen warten mit Krefeld und Spenge allerdings auch noch dicke Brocken auf die Westfalen. Doch soweit denkt beim Vorjahresdritten aktuell niemand.

Man schaue von Spiel zu Spiel, betonte Trainer Dirk Schmidtmeier. Und dessen Hauptaufgabe besteht seit Wochen darin, überhaupt eine schlagkräftige Formation ins Rennen zu schicken. Das Verletzungspech ist beim Überraschungsteam der Vorsaison enorm in dieser Spielzeit. Doch langsam zeichnet sich zumindest etwas Entspannung ab, ob es für Kreisläufer Lars Kooij beispielsweise gegen Ahlen schon für einen Kurzeinsatz reicht, bleibt abzuwarten. Auch hinter den Einsatz der zuletzt erkrankten David Jurisic, Carlos Marquis, Ben Woller und Max Zsyska steht noch ein Fragezeichen. Aber im Vergleich zum letzten Spiel in Opladen wird es wohl Rückkehrer geben. Definitiv fehlen werden weiterhin Lars Gudat und Fabio Runkel (beide Bänderverletzung), Noah Moussa (Knieverletzung) sowie Jan Wesemann (Schulter-OP). „Egal wer auf dem Platz steht, es wird wichtig sein, das System zu halten“, betonte Schmidtmeier vor dem Abschlusstraining am Donnerstag, vor allem ein gutes Rückzugsverhalten sei Grundvoraussetzung, so der Coach weiter.

Zum ersten Mal in dieser Saison tritt die ASV-Reserve wie das Erstligateam in der WESTPRESS arena zum Heimspiel an. Möglich wurde das durch das Engagement des Partners Energieeffizienzberater NRW, der das Derby exklusiv präsentiert. „Geplant war der Umzug schon länger. Das Derby bietet dazu den willkommenen Anlass“, erklärte Vereins-Geschäftsführer den Umzug in die Profi-Spielstätte. „Letztlich ist das ja auch für alle Beteiligten etwas Tolles, unter diesem Bedingungen ein Drittligaspiel auszutragen“, so Heinlein weiter. Allen Partnervereinen in der Region wurden im Vorfeld vergünstigte Gruppen-Tickets angeboten. Eintrittskarten gibt es ansonsten nur an der Abendkasse, „bei freier Platzwahl“, so der Geschäftsführer.