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ASV-Hamm Westfalen

NEWS

An Begeisterung und Selbstvertrauen mangelt es den Bundesliga-Akteuren des ASV Hamm-Westfalen derzeit zweifellos nicht. Der erfolgreiche Saisonstart mit den beiden Auftaktsiegen  in Bietigheim und gegen den HC Elbflorenz Dresden hat die Anfangs-Anspannung in der Mannschaft zweifellos gelockert. Da fiel jetzt allen auch die intensive Vorbereitung auf das anstehende Auswärtstreffen (Samstag um 20 Uhr) bei der HSG Konstanz nicht sonderlich schwer. Selbst der Hammer Bundesliga-Trainer Kay Rothenpieler bestätigt: „An den einzelnen Trainingstagen waren alle Spieler mit großer Euphorie und Enthusiasmus bei der Sache. Wir freuen uns auf das dritte Saisonmatch“, erläutert der Coach, der aber auch eine klare Rollenverteilung vor dem Treffen sieht. „Nach erfolgreichen 4:0 Punkten müssen wir mit der Favoritenrolle klarkommen. Doch genau dieser Aufgabe stellen wir uns, denn unser Selbstbewusstsein ist ebenso groß wie unser Ehrgeiz. Daher nehmen wir die Herausforderung auch an“, so Kay Rothenpieler, der aber von „keiner leichten Prüfung“ in der Schänzle Sporthalle am schönen Bodensee spricht.

Nicht ohne Grund ist die Heimspiel-Stätte der HSG bei vielen Kontrahenten auch gefürchtet. Denn alle Treffen sind regelrechte Events vor einer außergewöhnlich lautstarken Kulisse. Durchschnittlich 1200 Zuschauer stehen hinter ihrer Mannschaft- „da ist richtig Feuer unter dem Dach“ wie jüngst schon Bietigheims Trainer Hannes Jon Jonsson feststellte.

Mit einem Großteil der Mannschaft, die schon im Aufstiegsjahr 2016 zum Kader zählte, will Konstanz in dieser Saison den Klassenerhalt schaffen. Allerdings hat die Euphorie der Gastgeber mit 15 Folge-Siegen im letzten Aufstiegsjahr einen kleinen Dämpfer bekommen. Zum Rundenstart kassierte der Klassenneuling gegen Hüttenberg eine zweifellos unglückliche 23:24 Niederlage und auch am folgenden Heimspieltag ging die Truppe von Coach Daniel Eblen gegen Bietigheim  mit einer beinahe ebenso knappen 23:25 Pleite leer aus. „Da hat jeweils nicht viel gefehlt“, bewertet Kay Rothenpieler den Auftakt des anstehenden Kontrahenten allerdings nicht als Fehlstart. „Der Aufsteiger spielt mit sehr viel Leidenschaft. Das Prunkstück der Mannschaft ist zweifellos die bissig und recht aggressiv auftretende Abwehr, die sehr viel Unruhe in den Angriff des jeweiligen Kontrahenten bringen kann. Wenn wir da gewinnen wollen, und den Anspruch haben wir, müssen wir 60 Minuten lang auf dem Gaspedal stehen“, erwartet Rothenpieler von seiner Truppe daher auch ein Anknüpfen an die jüngst gezeigten Leistungen.

Zugleich setzt der Hammer Coach auf weiteren Stärken seiner im Vergleich zum letzten Spiel auch unveränderten Truppe: Ein cleveres Vorgehen bei der Lösungsfindung im Sturm und überdies ein hohes Spieltempo soll die Betonabwehr der Gastgeber knacken. Ja und hinten wünscht sich Rothenpieler seine Sieben ebenso stabil und aufmerksam wie an den beiden zurückliegenden Spieltagen.

Mit zwei Punkten im Gepäck will der ASV die Heimreise antreten- dann dürfte das Hammer Stimmungsbarometer ganz bestimmt auch weiter steigen. (gp)

Foto: Wegener