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Veröffentlicht am 08.02.2022 von Simon Kottmann

Verspäteter Jahresauftakt bei den Eulen

Mit Verspätung starten die Handballer des ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend in die Fortsetzung der Saison 2021/2022 in der 2. Handball-Bundesliga. Um 19 Uhr tritt die Mannschaft von Michael Lerscht dann zum Nachholspiel der Hinrunde bei Erstligaabsteiger Eulen Ludwigshafen an.

Der Gastgeber hat eine ganze Weile gebraucht, um sich in der neuen Umgebung zu akklimatisieren. So leisteten sich die Eulen einen 3:7-Fehlstart in die Saison, die Auftaktniederlagen in Hüttenberg und Dessau-Roßlauer kamen für viele überraschend. Doch in der Folge lief es besser. Nach einem Unentschieden gegen Essen gelangen später noch Siege gegen die Topteams aus Nordhorn-Lingen und Gummersbach.

Am Sonntag starteten die Eulen bereits in das neue Jahr, nach holprigem Spielverlauf gelang trotz elf technischer Fehler der Ludwigshafener ein umkämpfter 25:23-Heimsieg gegen Dormagen. Das Positive sei die Abwehrleistung mit nur 23 Gegentoren gewesen, befand Eulen-Coach Ceven Klatt später. Ansonsten sei es ein typisches erstes Spiel nach der Pause gewesen, so Klatt weiter. „Alleine die Siege gegen die Spitzenteams zeigen, wozu die Eulen an einem guten Tag in der Lage sind. Wir sind am Mittwoch nicht der Favorit“, liegt die Rollenverteilung für ASV-Trainer Michael Lerscht klar auf der Hand.

Dem dürfte niemand ernsthaft widersprechen, auch wenn die Westfalen aktuell als Fünfter zwei Punkte vor den Eulen liegen, bei gleicher Anzahl absolvierter Spiele. Denn die Vorbereitung verlief beim ASV alles andere als ideal. Zahlreiche – wenn auch nicht schwerwiegende – Corona-Infektionen ließen kaum einen regulären Trainingsbetrieb zu, beide Testspiele gegen TuS Ferndorf und HSG Wetzlar mussten ebenso wie der Jahresauftakt zuhause gegen den HC Empor Rostock abgesagt werden. „So richtig wissen wir nicht, wo wir stehen. Aber wir fahren nach Ludwigshafen, um bestmöglich abzuschneiden“, so Lerscht, für den am Dienstag vor dem Abschlusstraining auch noch nicht final klar war, welcher Akteur am Mittwoch nur eingeschränkt belastbar ist. „Da schauen wir bei jedem Einzelnen sehr genau hin. Auch wenn eine Quarantäne beendet ist, bedeutet das ja nicht gleich die sportmedizinische Freigabe. Da waren wir in der Vergangenheit sehr sorgsam und sind das auch weiterhin“, betont der Trainer.

Erstmalig zum Einsatz kommen kann Neuzugang Benjamin Meschke. Der 31-Jährige war zum Ende der vergangenen Woche als Neuzugang für die Kreisläuferposition vorgestellt worden. Lerscht: „Natürlich waren das wenige Einheiten für ihn und uns. Aber wir sind zuversichtlich, dass er uns dank seiner Erfahrung, seiner Physis und seiner großen Leidenschaft schnell helfen wird. Er brennt wie wir alle auf den Restart der Meisterschaft.“

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