“Gut und hart trainieren”
Bis auf Nationalspieler Yonatan Dayan ist der ASV Hamm-Westfalen am Montagnachmittag mit dem kompletten Spieleraufgebot und dem gesamten Trainerstab in die Wintervorbereitung gestartet. „Gut und hart trainieren“, so lautete die Forderung von Trainer Michael Lerscht in seiner Begrüßungsansprache. Der Aufforderung kamen die Profis in den ersten 90 Trainingsminuten sichtbar mit Freude gerne nach. „Endlich geht es wieder los“, brachte es Torwart Felix Hertlein auf den Punkt.
„Das ist es, kurz und knapp“, wollte Lerscht bei der Begrüßung gar nicht groß auf die Details der nächsten Wochen eingehen, der für Montag zunächst einen lockeren Auftakt anordnete. Pausieren durfte noch Mittelmann Yonatan Dayan, „er hat ja im Januar schon zehn Tage mit der israelischen Nationalmannschaft trainiert“, begründete Lerscht. Nach individueller Erwärmung und einigen koordinativen Übungen startete der Aufsteiger zunächst mit einer Fußballeinheit in das erste Mannschaftstraining des Jahres, ehe dann mit dem gewohnten Spielgerät gearbeitet wurde. „Wir haben in allen handballerischen Bereichen Potenzial, daran werden wir arbeiten“, so der Trainer des ASV. Für mehrere Akteure war es nach überstandener Verletzungspause das erste gemeinsame Training mit der Mannschaft. Sowohl die Kreisläufer Benjamin Meschke als auch Stefan Bauer und Rückraum Markus Fuchs kehrten ins Training zurück.
Am Dienstag steht wie zu Beginn jeder Vorbereitung für die Westfalen eine Leistungsdiagnostik an, den ganzen Tag über werden die Spieler im Dortmunder B2B Performance in verschiedensten Bereichen wie Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit oder Schnell- und Maximalkraft intensiv getestet. „Die Daten geben uns wieder wichtige Rückschlüsse über den athletischen Zustand der Spieler, mit denen wir in den künftigen Trainingseinheiten arbeiten. Es hilft uns, individuelle Werte und Fortschritte zu ermitteln“, verdeutlichte Athletiktrainer Thomas Isdepski die Bedeutung der regelmäßig durchgeführten Diagnostik.