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Jakub Sterba blieb bei seinen sechs Toren gegen GWD Minden ohne Fehlwurf. - Foto: Wegener

Souveräner 33:26-Heimsieg

Der ASV hat auch das vierte Rückrundspiel gewonnen. Am Freitagabend setzten sich die Westfalen im Duell der Erstligaabsteiger vor 2.420 Zuschauern in der WESTPRESS arena verdient mit 33:26 (17:12) gegen GWD Minden durch. Der ASV stellte die bessere Abwehr und war im Angriff effektiver. Zudem setzte sich der Gastgeber im Torwartduell knapp mit 11 zu 9 Paraden durch. Die Serie bei den Gäste beträgt dagegen mittlerweile 0:12 Punkte aus den letzten sechs Partien.

„Ich bin mega erleichtert, vor allem wegen des Sieges aber auch wie Jungs das Spiel gestaltet haben: Intensität gepaart mit ganz viel Treue unserem Plan gegenüber“, zeigte sich ASV-Trainer Michael Lerscht nach dem Spiel hochzufrieden mit dem Heimsieg. „Auch das Spiel so zuende zu spielen macht mich stolz“, so Lerscht weiter. „Siege sind in dieser Liga nicht selbstverständlich, deswegen sollten wir das jedes Mal neu genießen.“

Trainerkollege Aaron Ziercke analysierte die Partie wie folgt: „Wir kommen ein bisschen schleppend in das Spiel rein, liegen dann mit 5:7 hinten, robben uns dann wieder ran. Dann machen wir einige Sachen ganz vernünftig, spielen es dann aber nicht konsequent zu Ende“, bemängelte er direkt nach der Partie vor allem, dass seine Mannschaft nicht konsequent den gefassten Plan umsetzte. So ging der ASV zur Pause auch erstmalig mit fünf Toren in Führung. „Wir behalten da einfach nicht die Ruhe, die es braucht. In der zweiten Halbzeit haben wir eine Zeit lang vernünftig Abwehr gespielt, bleiben auf vier Tore dran und haben die Chance auf drei zu verkürzen. Aber das schaffen wir nicht. Da machen wir alle irgendetwas vorne.“

Der ASV wiederum bestrafte die Fehler der Gäste während der ganzen Partie konsequent und verhinderte so immer wieder, dass Minden vielleicht doch noch einmal in die Partie fand. Toptorschütze auf dem Feld war Rechtsaußen Jakub Sterba mit sechs Toren, der während der Partie ohne Fehlwurf blieb. Auch Fabian Huesmann war am Siebenmeterpunkt ein Garant für wichtige Treffer: Der Kapitän verwandelte sechs seiner sieben Versuche und war am Ende mit acht Toren insgesamt der Toptorschütze des Abends. Auch den Ausfall von Yonatan Dayan in der zweiten Hälfte kompensierte der ASV-Rückraum erfolgreich. Für den Israeli war die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit nach einem Gesichtstreffer vorzeitig beendet – ob es sich um eine Prellung oder doch eine Fraktur an der Nase handelt, werden weitere Untersuchungen am Montag ergeben.

ASV gibt Neuverpflichtung bekannt

Umso wichtiger, dass der ASV am Ende des Handballabend noch mit einer positiven Personalmeldung an die Öffentlichkeit ging: Kurs vor Ende des Transferfensters brachten die Westfalen am Donnerstagabend die Verpflichtung des Rückraumspielers Marc-André Haunold von den Fivers Margaraten unter Dach und Fach. Der 24-Jährige wird am Montag zur Mannschaft stoßen und gegen Vinnhorst im Aufgebot des ASV stehen. Der Österreicher erhält einen Vertrag bis Sommer 2025. „Wir freuen uns sehr auf ihn. Ein Dank gilt allen, die diesen Transfer in den zurückliegenden Tagen durch ihren außerordentlichen Einsatz möglich gemacht haben“, meinte Michael Lerscht.

ASV Hamm-Westfalen – GWD Minden 33:26 (17:12)

ASV: Hertlein (6 Paraden, 22 %), Colodeti (5 Paraden 55 %) – Huesmann (8, 6/7 7m), Fuchs, Schöttle (3), Scheerer (2), Artmeier, Schulze (1), Sterba (6), Zintel (4), Bornemann, Dayan (1), Stüber (3), von Boenigk (5)

GWD: Semisch (9 Paraden, 21 %), Shamir (1, 20 %) – Valdimarssson (3), Korte (4, 1/1), Johansson, Radovic, Heitkamp (6), Dzialakiewicz (3), Stoyke, Staar (3), Cambra (1), Sebetic, Urban, Darmoul (6, 2/4), Hermeling

Zuschauer: 2.420

Schiedsrichter: Marcus Hurst und Mirko Krag

Zeitstrafen: ASV 8 min, GWD 12 min

Pressekonferenz

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