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Vladi Božić beendet im Sommer die Profilaufbahn

In wenigen Tagen beginnt für Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen der zweite Teil der Meisterschaft in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Für einen Spieler werden die kommenden Wochen und Monate noch ein wenig besonderer sein, als für den Kader der Westfalen ohnehin. Denn Torwartroutinier Vladimir Božić, der Ende März seinen 40. Geburtstag feiert, wird im Sommer seine Karriere als Handballprofi beenden, wie er jetzt bekanntgab.

„Ich will meine Laufbahn im Sommer hier in Hamm beenden“, erklärte der Kroate. Die Entscheidung sei in den letzten Wochen gereift, so Bozic weiter, der sich um seine zwei Kinder und seinen neuen Job als Spielerberater kümmern will. „Das ist mir wichtig, das ist jetzt der richtige Zeitpunkt“, betonte der Torwart. „Das waren dann zwei sehr gute Jahre hier in Hamm. Ich möchte auch betonen, dass es sehr gute Gespräche mit Michael Lerscht und Thomas Lammers waren und wir uns beiderseits eine Verlängerung vorstellen konnten“, so Bozic weiter. „Aber nun ist der Zeitpunkt gekommen. Ich freue mich riesig auf dieses halbe Jahr, das jetzt kommt, mit einer vollbesetzten Westpress-Arena. Diese Bilder aus dem letzten Jahr, die bleiben doch das ganze Leben im Gedächtnis“, ist dem 39-Jährigen die Vorfreude auf seine letzten Monate als Handballprofi schon jetzt anzumerken. „Natürlich bedauern wir es auf der einen Seite, auf der anderen Seite freuen wir uns aber auch auf weitere Zeit mit Vladi. Es ist ja auch eine kleine Auszeichnung, dass er bei uns seine lange und erfolgreiche Laufbahn beenden will“, betonte Trainer Michael Lerscht. Dies dürften auch die Fans so sehen, die den sympathischen Kroaten auch in der vergleichsweise kurzen Zeit als Teil der Aufstiegsmannschaft 2022 längst in ihr Herz geschlossen haben.

Verdienter Sieg gegen Göppingen

Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen ist endgültig in der LIQUI MOLY-HBL angekommen: Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung und überragender Einzelakteure haben die Westfalen gegen den European-League-Teilnehmer Frisch Auf! Göppingen vor rund 2.000 Zuschauern in der WESTPRESS arena einen verdienten 32:28-Sieg (15:13) gefeiert.

Bis zur neunten Minute lief es für die favorisierten Göppinger in deren fünftem Spiel innerhalb von zwei Wochen noch einigermaßen nach Plan. Tim Kneule brachte Frisch Auf! Mit 5:3 in Führung. Aber der Aufsteiger hielt von Beginn an in der Abwehr gut dagegen, blieb nur im Abschluss noch etwas ungenau. Das sollte sich im weiteren Spielverlauf aber gehörig ändern. Aus dem Rückraum glichen Jan von Boenigk und Savvas Savvas bis zur 13. Minute auf 5:5 aus. Torwart Vladimir Bozic bildete wieder einmal einen überragenden Rückhalt im Tor der Westfalen, am Ende parierte er zwölf Bälle.

So warf Savvas den ASV in der 15. Minute erstmalig mit 6:5 in Führung. Kneule glich noch einmal aus, aber eine Unterzahl nach Zeitstrafe gegen Benjamin Meschke gewannen die Gastgeber sogar mit 2:1. In der 20. Minute brachte Savvas, der mit insgesamt zehn Toren überragender Torschütze des Abends war, die Hausherren erstmalig mit zwei Toren zum 9:7 in Führung. Während sich der Aufsteiger im Spielverlauf steigerte, leisteten sich die Gäste immer mehr Ungenauigkeiten im Abschluss und offenbarten in der Abwehr Probleme mit dem ASV-Rückraum. „Wir haben von Beginn an viele Chancen nicht genutzt und keinen Zugriff auf die Rückraumschützen bekommen“, bemängelte Göppingens Trainer Hartmut Mayerhoffer direkt nach der Partie. Immerhin verkürzte seine Mannschaft drei Sekunden vor der Pause noch das kurz zuvor durch Andreas Bornemann erzielte 15:12 um einen Treffer, mit 15:13 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich, der ASV warf sich mit allem in das Spiel, was ihm zur Verfügung stand. Alle Mannschaftsteile funktionierten und fand die ASV-Abwehr keine Lösung, dann war es immer wieder Bozic, der die Göppinger Bemühungen vereitelte. In der 36. Minute gab es dann die nächste schwierige Situation für die Gäste zu verarbeiten: Gegen den durcheilenden ASV-Kapitän Fabian Huesmann suchte Kresimir Kozina den Kontakt – rotwürdig, wie die Unparteiischen befanden, die Kozina dafür des Feldes verwiesen. Der ASV ging von 17:16 wieder davon, in der 40. Minute markierte Tim Wieling das 21:18.

Aber die Gäste gaben sich längst nicht geschlagen, vor allem dem bei seinen acht Versuchen fehlerlosen Siebenmeterschützen Marcel Schiller verdankten sie es, dass die Partie noch offen blieb. Der eingewechselte Torwart Marin Sego kam zudem gut ins Spiel, der ASV blieb über fünf Minuten ohne Torerfolg, überstand dabei aber auch eine Unterzahl nach Strafe gegen Huesmann ohne Gegentor.  Nach Schillers Siebenmetertreffer zum 21:20 aus Sicht des ASV schlug wieder Savvas zu: Mit zwei Toren aus dem Rückraum brachte er die Gastgeber gut 13 Minuten vor dem Ende mit 23:20 in Führung. Bei diesem Abstand blieb es bis zur 50. Minute (25:22). Während der Aufsteiger jede Chance konsequent suchte, verzettelte sich Göppingen mehr und mehr in Zweikämpfen und haderte zunehmend mit den Unparteiischen. „Wir haben die zweite Halbzeit fast permanent in Unterzahl gespielt. Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen und die Fehler nicht bei anderen suchen“, wollte Mayerhoffer die Schiedsrichterentscheidungen nicht in seine Spielbewertung einbeziehen. Innerhalb von weniger als drei Minuten sorgte der ASV nun auch für klare Verhältnisse: Jan von Boenigk, Tim Wieling und Yonatan Dayan stellte die Anzeigentafel bis zur 53. Minute auf 27:22, die Vorentscheidung war gefallen. Zwar versuchten die Gäste noch eine offensive Abwehr, um den Rückraum des ASV auszuschalten, der Aufsteiger fand aber immer wieder Lücken und brachten den Sieg am Ende so sicher zum 32:28 über die Zeit.

„Das ist ein sehr gutes Gefühl. Wir sind glücklich, die Serie gebrochen zu haben mit einer sehr, sehr guten Leistung“, freute sich Savvas über die ersten zwei Punkte der Saison, stellte dabei aber die Mannschaftsleistung in den Vordergrund. „Wir haben heute mit mehr Selbstvertrauen gespielt, mit einer sehr guten, aggressiven Deckung. Unser Torwart hat überragend gehalten und dann sind wir mit Tempo nach vorne. Es gab nur einen Weg: nur geradeaus“, beschrieb der Grieche das Erfolgsrezept gegen Göppingen.

ASV Hamm-Westfalen – Frisch Auf! Göppingen 32:28 (15:13)

ASV: Bozic (12 Paraden), Hertlein – Huesmann (4, 3/3 7m), Fuchs, Patrail, Schulze (3), Kooij, Pretzewofsky, Bornemann (3), Orlowski (2), Meschke, Dayan (1), Savvas (10, 1/1 7m), von Boenigk (3), Wieling (3), Bauer (3)

FAG: Rebmann (5 P.), Sego (5 P.) – Kneule (5), Brito Duarte (1), Lindenchrone (3), Sarac (2), Ellebaek (2), Blagotinsek (1), Schiller (10, 8/8 7m), Goller (2), Hermann, Kozina (2), Malus, Schmidt

Schiedsrichter: Julian Fedtke, Niels Wienrich

Zuschauer: 2.202

Strafen: ASV 6 min, FAG 12 min und Rote Karte Kozina (35.)

Revanche geglückt

Fast ebenso dramatisch wie das Hinspiel verlief weniger als vier Wochen danach auch das zweite Aufeinandertreffen des ASV Hamm-Westfalen mit den Eulen Ludwigshafen in der 2. Handball-Bundesliga. Vor 1.249 Zuschauern in der WESTPRESS arena setzten sich die Westfalen am Ende mit 21:20 (12:11) durch und wahrten damit ihren Platz als Verfolger des Spitzenduos Gummersbach und Nordhorn-Lingen.

„Es war weniger das Spielerische heute, das den Ausschlag gegeben hat. Es war eine unglaublich starke Einstellung und kämpferische Leistung“, lobte ASV-Trainer Michael Lerscht seine Spieler nach der Partie. Denn der Sieg kam ohne eine ganze Reihe von Stammspielern zustande. So fehlten beide Spielmacher Danie Baijens und Sören Südmeier ebenso wie Benny Meschke und Alexander Reimann. Zwar zogen die Westfalen mit Florian Schöße, Lars Koij und David Jurisic drei Akteure aus der Drittligamannschaft hoch, nur Schöße kam aber zum Einsatz, um den Rückraumspielern wichtige Entlastung zu geben. „Heute haben alle einen richtig guten Job gemacht, man will da niemanden herausheben“, so Lerscht.

Herausragend waren aber doch beide Torhüter – auf unterschiedliche Weise. So schloss Vladimir Bozic zunächst direkt bei der herausragenden Leistung gegen die HSG Nordhorn-Lingen am Wochenende zuvor an und parierte bis zur Pause knapp 44 Prozent aller Bälle bei acht Paraden. Auch in Halbzeit zwei blieb er zunächst ein stabiler Rückhalt, wechselte sich selbst aber in der Schlussphase gegen Felix Storbeck aus. Und die Maßnahme sollte Wirkung zeigen, am Ende war er es, der kurz vor dem Ende ausgerechnet den Wurf von Stefan Salger, der zuvor schon viermal nach Freiwurf über die eigene Mauer hinweg erfolgreich war, parierte und damit beide Punkte für den ASV festhielt.
„Glückwunsch an Hamm zum Sieg. Im Hinspiel waren wir die Glücklicheren, diesmal war es der ASV. In beiden Partien wäre wohl ein Unentschieden das richtige Ergebnis gewesen“, so Eulen-Coach Ceven Klatt. „Unter sehr schwierigen Umständen haben beiden Mannschaften heute enorme Moral bewiesen. Jetzt hoffen wir natürlich, dass unsere angeschlagenen Spieler schnell wieder im Aufgebot stehen“, meinte Michael Lerscht. Zur nächsten Aufgabe tritt der ASV bereits am Mittwoch an, dann geht zum TV Großwallstadt.

ASV Hamm-Westfalen – Eulen Ludwigshafen 21:20 (12:11)
ASV: Bozic, Storbeck – Genz (2), Huesmann (2), Brosch (4), Fuchs, Engelhardt, Kooij, Jurisic, Pretzewofsky (3), Schöße, Orlowski (5), Mikita (2), von Boenigk (2), Wieling (1/1)
Eulen: Asanin, Urbic – Salger (6), Dietrich (1), Eisel (2), Ksekic, Falk (1), Hofmann (4), Wagner, Meddeb, Neuhaus (5/2), Klimek (1)
Schiedsrichter: Tobias Biehler und Fabian Dietz
Zuschauer: 1.249

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Topspiel am Freitag

Im Duell der punktgleichen Verfolger des VfL Gummersbach und der HSG Nordhorn-Lingen stehen sich am Freitagabend der ASV Hamm-Westfalen und die Eulen Ludwigshafen um 19:15 Uhr gegenüber. Zugelassen sind diesmal 1.600 Zuschauer, Karten gibt es auch noch an der Abendkasse. Der Zutritt erfolgt nach der aktuell gültigen 2Gplus-Regel.

Weniger als vier Wochen ist es her, als der ASV zum nachgeholten Hinrundenspiel in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle vor 1.000 Zuschauern angetreten war – und durch ein Tor in letzter Sekunde denkbar knapp unterlag. Entsprechend gibt es für die Gastgeber nach dem unglücklichen 25:26 noch etwas geradezurücken.

Die Vorbereitung darauf verlief allerdings nicht optimal, nach der englischen Woche mit den kräftezehrenden Duellen gegen Essen, in Aue und in Lingen musste Lerscht personell wegen einiger angeschlagener Akteure etwas improvisieren. Inwieweit das Auswirkungen auf das nächste Spitzenspiel gegen die Eulen haben könnte, ließ Lerscht vor dem Abschlusstraining am Donnerstagnachmittag allerdings noch offen. „Wir werden da bei dem ein oder anderen kurzfristig entscheiden müssen. Angesichts der Taktung in der zweiten Saisonhälfte kann das immer mal wieder passieren“, so der Trainer weiter. „Aber das müssen andere auch lösen und wir haben schon in der Vorsaison gezeigt, dass wir auch schwierige Phasen bestehen können. Die, die spielen können, werden maximal heiß sein.“

Zählen können die Westfalen auf die Fans, die die Mannschaft zahlreich auch nach Lingen begleitet hatten. Am Freitag sind erstmalig wieder 1.600 Zuschauer in der WESTPRESS arena zugelassen. Ein ausverkauftes Haus konnten die Verantwortlichen im Vorfeld aber noch nicht vermelden. „Wir werden definitiv auch noch Karten an der Abendkasse verkaufen“, betonte ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers. Geöffnet ist die Arena ab 17:45 Uhr, über die erforderlichen Nachweise informiert der ASV auch auf der Website unter www.asv-hamm-westfalen.de.

Sportlich dürfte den Westfalen auch im anstehenden Spiel wieder alles abverlangt werden. Erstligaabsteiger Ludwigshafen steht wie der ASV und der TV Hüttenberg mit aktuell 15 Minuspunkten in der direkten Verfolgergruppe zu den Aufstiegsplätzen. Allerdings verlief der Jahresstart auch für die Eulen nicht reibungslos. Nach dem gelungenen Jahresauftakt mit Siegen gegen Dormagen (25:23) und den ASV (26:25) wurden die Partien in Hüttenberg und gegen Dessau verlegt. Zuletzt gelang wieder ein knapper Sieg in Großwallstadt (29:27), gegen den EHV Aue unterlag man ohne die verletzten Spieler Pascal Bührer, Pascal Durak, Jannek Klein, Julius Meyer-Sieber und Jan Remmlinger aber am Sonntag mit 23:25.

„Man hat das ja auch schon im Hinspiel gegen Hamm gesehen – da begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe, da werden Kleinigkeiten entscheiden“, geht Ludwighafens Trainer Ceven Klatt von einem knappen Duell aus. Klatt weiter: „Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen, müssen dennoch mutig sein und einen guten Rückzug haben. Wichtig, dass sich unsere Torhüter die Bälle nehmen. Gute Torhüter sind immer die Grundlage für Erfolge.“

Übertragen wir das Spiel wie gewohnt von SportDeutschland.TV und Radiosender Lippe Welle Hamm.

Einige Arbeit wird gegen die Eulen Ludwigshafen - hier eine Szene aus dem Hinspiel mit Siegtorschütze Stefan Salger im Duell mit Markus Fuchs, Fabian Huesmann und Sören Südmeier - auf die Abwehr des ASV zukommen. - Foto: Harry Reis/Eulen

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Auswärtssieg war greifbar

Der Auswärtssieg beim Tabellenzweiten war greifbar, nach spannender Schlussphase unterlag der ASV bei der HSG Nordhorn-Lingen mit 27:24 (12:12). Unter dem Strich reichte auch eine sensationelle Leistung von Torwart Vladimir Bozic nicht aus, um eine fehlerbehaftete Offensivleistung zu kompensieren. Bozic brachte es in knapp vierzig Spielminuten auf 16 Paraden und wehrte dabei jeden zweiten Ball auf sein Gehäuse ab, drei beim Siebenmeterwurf. Die Westfalen leisteten sich aber acht Technische Fehler, die Gastgeber nur deren zwei. Zu viel, um in einem hart umkämpften Topspiel vor sehr stimmungsvoller Kulisse einen oder zwei Punkte mit auf den Heimweg zu nehmen – was allerdings möglich war.

Denn die Westfalen kamen auch für einen Sieg in Frage. Sechs Minuten vor dem Ende lag der ASV mit 20:22 in Führung als Jo Gerrit Genz durch die Abwehr brechen konnte und erst dankbar knapp am langen Pfosten scheiterte. Im direkten Gegenstoß sorgte Lasse Seidel für den 21:22-Anschluss: glücklich per Heber über Bozic, der mit den Fingern am Ball war. Über vier Minuten blieben die Gäste nun ohne Torerfolg. Die Gastgeber, bei denen Dominik Kalafut bereits in der 40. Minute nach hartem Einsteigen gegen Jan von Boenigk Rot gesehen hatte, nahmen das Angebot an und stellten die Weichen auf Sieg: Spätestens beim 25:22 durch Luca de Boer gut eine Minute vor dem Ende war die Partie gelaufen. Es folgte zwar noch ein Treffer durch Dani Baijens und eine hektische Schlussphase, in der Jan Brosch für ein Abstandsvergehen beim Anwurf die Rote Karte kassierte und Bozic eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, der verärgert einen Ball wegtrat, nachdem die Unparteiischen den aus seiner Sicht regulär ausgeführten und von ihm parierten Siebenmeter nach abgelaufener Spielzeit – allerdings regelkonform – wiederholen ließen. Auch diese Szenen zeigten aber, wie sehr sich die Mannschaft von Michael Lerscht bis zum Ende gegen die Niederlage stemmte. Es änderte allerdings nichts daran, dass die HSG durchaus glücklich am Ende vor gut 2.000 Zuschauern in der EmslandArena mit 27:24 gewann und damit bereits den sechsten Sieg in Folge feierte.

Tabellarisch waren es zudem wichtige Punkte für die HSG, die nun mit drei Minuspunkten weniger vor den Verfolgern ASV, TV Hüttenberg und Eulen Ludwigshafen auf dem zweiten Aufstiegsplatz liegt. Für den VfL Gummersbach beträgt der Abstand vor dem dritten Rang sogar bereits fünf Zähler.

Für den ASV geht es am Freitag weiter. Dann kommen die punktgleichen Eulen aus Ludwigshafen zum Rückspiel in die WESTPRESS arena. Der Vorverkauf für dieses Topspiel läuft bereits, es sind rund 1.600 Zuschauer zugelassen. Anwurf ist wie gewohnt um 19:15 Uhr, Einlass nach 2Gplus-Regel ab 17:45 Uhr. Nähere Informationen zu den Einlassregeln finden sich auf der ASV-Internetseite.

HSG Nordhorn-Lingen – ASV Hamm-Westfalen 27:24 (12:12)

HSG: Ravensbergen (8 Paraden), Buhrmester (5) – Torbrügge (1 Tor), Weber (4/1), Mickal (3), Miedema, Stegefeld, Patzel, Fontaine, de Boer (1), Visser (2/1), Seidel (3), Possehl (4), Wasielewski (1), Pöhle (7/1), Kalafut (1)

ASV: Bozic (16), Storbeck (2) – Genz (6), Huesmann (4/2), Brosch (3), Fuchs, Reimann, Engelhardt, Südmeier, Pretzewofsky, Orlowski (2), Meschke, Baijens (4), Mikita, von Boenigk (1), Wieling (4/1)

Schiedsrichter: Patrick Arndt und Matthes Westphal

Zuschauer: 2.016

Vladimir Bozic - hier beim Siebenmeter im Hinspiel gegen Robert Weber - brachte es in knapp vierzig Minuten auf sagenhafte 16 Paraden bei einer 50%igen-Quote. - Foto: Wegener/ASV

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ASV-Hamm Westfalen

NEWS

ASV verpflichtet Torwartroutinier

Einen Neuzugang für den Sommer hat der ASV Hamm-Westfalen am Wochenende angekündigt. Mit Vladimir Božić hat der Handball-Zweitligist einen Torwartroutinier verpflichtet, der zu dem bisherigen Duo bestehend aus Felix Storbeck und Jan Wesemann stoßen wird.

„Mit Vladimir kommt ein sehr erfahrener Spieler zu uns, der vom Torhüterspiel her noch einmal ein ganz anderer Typ ist“, freute sich Trainer Michael Lerscht über die gelungene Verpflichtung des 37-jährigen ehemaligen kroatischen Nationalspielers. Der in Split geborene Bozic spielt aktuell bei Erstligist Balingen. Zuvor sammelte er in verschiedenen Ligen in Kroatien, Österreich, Polen und der Slowakei Erfahrung und hatte Einsätze im EHF Challenge Cup und im EHF Pokal. „Ich kenne ihn noch aus seiner Zeit beim Neusser EV beziehungsweise dem Nachfolgeverein HC Rhein Vikings. Bei der Suche nach einem erfahrenen Torwart war er natürlich sofort auf unserem Radar“, erklärt Lerscht weiter. Bozic erhält beim ASV einen Zwei-Jahres-Vertrag, wie ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers bekanntgab. „Ich kenne den ASV und die WESTPRESS arena schon aus dem ein oder anderen Spiel, das waren immer tolle Partie. Ich freue mich auf die neue Aufgabe ab Sommer“, erklärte Bozic nach der Vertragsunterzeichnung.

Kennt die WESTPRESS arena aus eigener Erfahrung: Vladimir Bozic trat bereits mit dem HC Rhein Vikings in Hamm an. - Foto: Gudat
Der eine war schon in Hamm, der andere kommt im Sommer: die Balinger Torhüter Tomas Mrkva (hinten) und Vladimir Bozic (vorne). - Foto: HCR