Unbequemer Gast kommt am Samstag
Zum Abschluss der dritten Englischen Woche in dieser Saison tritt der ASV Hamm-Westfalen am Samstagabend in der 2. Handball-Bundesliga gegen den Dessau-Roßlauer HV an. Anwurf für das Spiel ist um 19:15 Uhr.
Aufgrund der neuen Regelungen gibt es keine Karten mehr im Vorverkauf – Dauerkarten und bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Zum Betreten der WESTPRESS Arena ist ein 2G-Nachweis erforderlich, in der gesamten Arena muss ein medizinischer Mund-Nasenschutz oder eine FFP2-Maske getragen werden. Dies gilt auch am Sitzplatz.
Aktualisierung 3.12., 19 Uhr: An der Abendkasse werden gegen den Dessau-Roßlauer HV ungefähr noch 300 Tickets erhältlich sein! Die Abendkasse öffnet um 17:45 Uhr.
Während ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers unter der Woche auf die – allerdings nicht unerwarteten – Neuregelungen mit seinem Geschäftsstellenteam reagieren musste, galt die volle Konzentration der sportlich Verantwortlichen dem nächsten Pflichtspiel. So will Trainer Michael Lerscht mit seiner Mannschaft unbedingt an den Auswärtssieg in Lübeck anknüpfen und gegen den Tabellenneunten die nächsten Zähler sammeln. „Wir konzentrieren uns auf uns und den nächsten Gegner. Das sind die Dinge, die wir beeinflussen können“, so Lerscht, dem auch am Samstag voraussichtlich wieder das gesamte Personal zur Verfügung stehen wird.
Denn in Lübeck feierte auch Matej Mikita, der in beiden Halbzeiten für einige Minuten ins Spiel kam, nach mehrwöchiger Verletzungsauszeit sein Comeback. „Es ist wichtig für uns, dass wir in allen Spielen auch Impulse von der Bank bringen können. Diese Liga ist brutal ausgeglichen und auch kurze Schwächephasen können Folgen haben“, verdeutlicht Lerscht die Bedeutung einer gut besetzten Bank. Dies gilt natürlich besonders am Ende einer Englischen Woche, die es für den ASV mit den Aufgaben gegen Hagen und Mittwoch in Lübeck schon in sich hatte.
Mit dem DRHV, bei dem der ehemalige Hammer Vincent Sohmann im Aufgebot steht, empfangen die Westfalen am Samstag einen unbequemen Gegner in der WESTPRESS arena. Nur zwei Minuspunkte mehr als der ASV weist der Gast auf – nur wegen der bisher zwei weniger absolvierten Spiele trennen die Mannschaften vier Tabellenplätze. „Das hat nichts zu bedeuten. Der DRHV hat diese Saison schon mehrfach gezeigt, wozu die Mannschaft in der Lage ist“, warnt Lerscht vor dem Gegner. Zu Recht: Auswärts trotzte der DRHV Hagen einen Zähler ab, gewann 23:27 in Dormagen und ließ vor der coronabedingten Zwangspause noch ein 36:36 gegen Bietigheim und ein 31:22 gegen Emsdetten folgen. Am Mittwoch endete dann gegen TuSEM Essen die Erfolgsserie, vor allem die offensive Abwehr der Essener schmeckte der Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas nicht: „Was uns überrascht hat, war diese extrem offensive Abwehr. Wir hatten mit einer 6:0 oder eine 5:1-Abwehr die im System steht gerechnet, aber darauf waren wir nicht vorbereitet.“ Noch etwas dürfte den Westfalen eine Warnung sein: In den bisher 17 Pflichtspielen ging der ASV einmal mehr als Sieger vom Feld, die letzten beiden Partien gewann allerdings der DRHV: im Juni mit 27:23 in eigener Halle und vor gut einem Jahr in der WESTPRES arena mit 26:27.
Anwurf zum Spiel ASV gegen DRHV ist am Samstag um 19:15 Uhr. Übertragen wird wie gewohnt von Radio Lippe Welle Hamm und SportDeutschland.TV.