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Veröffentlicht am 25.02.2022 von Simon Kottmann

Vorfreude auf Tabellenzweiten

Mit fünf Siegen in Folge geht die zweitplatzierte HSG Nordhorn-Lingen am Sonntagnachmittag (Anwurf 17 Uhr) als Favorit in das Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger ASV Hamm-Westfalen. Auch die Gäste haben allerdings zuletzt dreimal gewonnen, nach den beeindruckenden Siegen in Dormagen (24:34), gegen Essen (35:29) mühten sich die Westfalen am Mittwoch beim EHV Aue zu zwei Punkten, am Ende siegte der ASV knapp mit 25:26.

„Das ist ein Spiel, auf das man sich einfach nur freuen kann“, betonte ASV-Trainer Michael Lerscht vor dem Spiel am Sonntag in der EmslandArena. Sehe man den aktuellen Lauf, „dann ist das momentan wohl die beste Mannschaft der Liga, gegen die man spielen kann“, so Lerscht vor dem Duell am Sonntag, bei dem voraussichtlich wieder alle Akteure einsetzbar sind. Eine Restunsicherheit besteht noch bei Kapitän Fabian Huesmann, der in Aue kurzfristig wegen eines Infektes passen musste. Wie wichtig der Linksaußen jedoch für den ASV ist, hatte zuletzt wieder gegen Essen gezeigt, als er sich mit 17 Toren (davon sieben Siebenmeter) auf den dritten Rang der erfolgreichsten Schützen bei einem Zweitligaspiel geschoben hatte. Nur Danijel Grgic (HG Saarlouis, 2009) und David Breuer (TV Korschenbroich, 2007) waren mit jeweils 18 Treffern in einem Spiel bisher besser.

Im Hinspiel, als der ASV sich unerwartet mit 35:30 gegen den Erstligaabsteiger durchsetzte, war es vor allem die starke Mannschaftsleistung, die den Ausschlag für die Westfalen gab. „Alle haben einen wahnsinnig guten Job gemacht“, bescheinigte Lerscht, der auf Sören Südmeier und Tim Wieling  verzichten musste, seinen Spielern damals eine besondere Leistung. HSG-Trainer Daniel Kubes sprach dagegen nach dem Hinspiel von einem „schwarzen Tag“ und einem „absolut verdienten Sieg“ des ASV. Eine Einschätzung, die die Anhänger der Westfalen am Sonntag wohl nur zu gerne erneut hören wollen.

Anwurf zum Spiel ist am Sonntag um 17 Uhr, der Online-Sender SportDeutschland.TV überträgt wie gewohnt live.

Jan Pretzewofsky erzielte gegen die HSG acht Tore bei neun Versuchen. - Foto; Wegener/ASV

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