Einen verdient deutlichen 36:25-Auswärtserfolg hat der ASV Hamm-Westfalen am frühen Samstagabend gegen die Reserve des VfL Eintracht Hagen in der Ischeland-Halle vor 500 Zuschauern gefeiert. Schon zur Halbzeit lagen die Gäste deutlich mit sieben Treffern in Führung, die damit im vierten Auswärtsspiel in Folge erneut als Sieger vom Feld gingen.
In den Anfangsminuten erwischten die Gastgeber noch den etwas besseren Start und legten auf 2:0 und auf 4:2 vor. Danach übernahm die Mannschaft von Jörn-Uwe Lommel die Kontrolle über das Spiel. Jan Brosch verkürzte, wenig später glich Benedikt Kühn in Unterzahl für den ASV aus. In der zwölften Spielminute warf Andreas Bornemann die Westfalen erstmalig mit 5:4 in Führung. Erst nach über fünf torlosen Minuten gelang Hagen durch Jonas Queckenstedt wieder ein Tor.
In der Folge legte der ASV immer wieder vor, Hagen glich aus. Erst die 9:8-Führung durch Pawel Krawczyk in der 17. Minute sollte Bestand haben. Nach einer VfL-Auszeit erhöhten Lars Gudat, Gautzsch und Kühn auf 12:8 – und dies sogar in erneuter Unterzahl. Die Abwehr stand nun besser, Marcos Colodeti entschärfte ein ums andere Mal die Hagener Würfe. So blieben die Gastgeber erneut über sechs Minuten ohne Torerfolg.
Und dies sollte sich in der Schlussphase der Halbzeit noch einmal wiederholen: Der nun deutlich überlegene ASV rührte Beton in der Abwehr an und schraubte die Führung von 14:11 (23.) auf 18:11 bis zur Pause. Hagen fand im Angriff keine Lösungen mehr.
Nach der Pause ging es zunächst ausgeglichen weiter. Die Gastgeber fanden offensiv häufiger den Kreisläufer und kamen so wieder häufiger zu Torerfolgen. Der ASV blieb variabel, konnte aber die Führung zunächst nicht weiter ausbauen. Dies gelang dann wieder in den letzten zehn Minuten der Partie. Nils Greilich traf in der 50. Minuten zum 30:20. Danach war Lars Gudat per Doppelschlag zum 32:21 erfolgreich, der schon in der ersten Halbzeit für Bornemann gekommen war und mit insgesamt sieben Toren überzeugte. Beim Stand von 32:22 gab es dann die Premiere für ASV-Reservetorwart Philipp Achtelik, der für einen Siebenmeter für den bärenstarken Marcos Colodeti eingewechselt wurde. Auch Rückraum Bram van de Vreede bekam in den Schlussminuten Einsatzzeit. Den Schlusspunkt setzte Kreisläufer Jann Keno Jacobs mit dem letzten Treffer zum ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 36:25-Gästesieg.
Zur kompletten Statistik geht es hier (handball.net).
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