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Veröffentlicht am 28.11.2025 von Simon Kottmann

Gipfeltreffen in Hannover

Längst hat sich in der 3. Liga Nord-West ein Spitzentrio vom Rest des Feldes abgesetzt. Tabellenführer TV Emsdetten und die Verfolger ASV Hamm-Westfalen und TuS Vinnhorst dürften das Rennen um die beiden Aufstiegsrundenplätze wohl unter sich ausmachen. Umso größer ist die Bedeutung der direkten Aufeinandertreffen der Teams. Das erste dieser Duelle gab es am 7. November, als Vinnhorst in eigener Halle dem TVE mit 28:34 unterlag.

Erneut in eigener Halle steht der TuS nun gegen den ASV am Samstag ab 19 Uhr also schon etwas unter Zugzwang, soll der Abstand auf die zweitplatzierten Westfalen nicht auf fünf Zähler anwachsen. Übermäßigen Druck verspürt Vinnhorsts Routinier Mait Patrail, der bereits auch in Hamm und Emsdetten gespielt hat, scheinbar nicht. Gegenüber dem Westfälischen Anzeiger betonte der 37-Jährige: „Wenn du mit Emsdetten und Hamm in einer Gruppe spielst, dann gehst du nicht davon aus, dass du in die Aufstiegsrunde kommst. Der Etat, den diese beiden Clubs haben – das ist etwas komplett anderes in dieser Liga.“

Blenden lassen wird sich von dieser Einschätzung beim ASV dagegen sicherlich niemand. Deutlich im Gedächtnis ist die Warnung aus dem eine Halbzeit dominierten Auswärtsspiel in Varel, wo es am Ende trotz Sechs-Tore-Führung eine Punkteteilung gab – die einzige im bisherigen Saisonverlauf für den nach dem unglücklichen Abstieg neuformierten ASV. Weder für Etatzahlen noch für Favoritenrollen gibt es Punkte, so die simple Erkenntnis bei allen Beteiligten.

Diese wollen die Westfalen dank einer guten Leistung aus Hannover entführen. Und trotz einiger Personalsorgen war in den ersten beiden Spielen unter Trainer-Neuzugang Jamal Naji eine eindeutig positive Entwicklung auszumachen. „Jede gemeinsame Einheit bringt uns weiter. Wir haben vom ersten zum zweiten Spiel deutlich im Offensivspiel zulegen können. Jetzt hatten wir erneut zwei Wochen Zeit, weitere Dinge zu erarbeiten und sehen uns gut vorbereitet auf dieses Spiel gegen eine Topmannschaft der Liga“, betonte Naji vor dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag. „Vinnhorst ist eine Mannschaft, die in der Spitze eine sehr hohe Qualität hat, wie beispielsweise mit Maurice Lungela und Leo Zink, die beide problemlos in der 2. Liga spielen könnten. Es gibt ein sehr großes Bewusstsein für die Kreisläuferkooperation“, zählt ASV-Coach Naji Stärken des Gegners auf. Am Kreis wartet mit Dominik Kalafut eine physisch und spielerisch herausfordernde Aufgabe auf die Deckungsspieler.

Für das Spiel am Samstag zeichnen sich personell keine Veränderungen im Vergleich zum letzten Spiel ab. Fest steht allerdings: Für den Leipziger Nils Greilich, dessen Leihe endet, wird es die letzte Partie im ASV-Dress sein. „Eine Verlängerung einer Leihe ist grundsätzlich gar nicht möglich“, erklärte der Sportliche Leiter des ASV, Micky Reiners.

Anwurf im VinnDome ist um 19 Uhr, Sporteurope.TV überträgt die Partie wie gewohnt live. Auch Radio Lippewelle Hamm ist vor Ort, Marko Varchmin berichtet live.

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