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Veröffentlicht am 10.10.2025 von Simon Kottmann

Ein unbequemer Gegner

Nach vier Auswärtsspielen in Folge freuen sich die Fans des ASV Hamm-Westfalen am Wochenende wieder auf ein Heimspiel ihrer Mannschaft in der 3. Liga Nord-West. Am Samstag empfängt die ungeschlagene Mannschaft von Trainer Jörn-Uwe Lommel um 19 Uhr den TuS Spenge in der WESTPRESS arena.

Wie gefährlich diese Aufgabe für die Westfalen verraten der Blick auf die Vorjahresergebnisse und in die aktuelle Tabelle der Staffel. Denn im vergangenen Jahr schaffte es der TuS als einzige Mannschaft, in der Meisterschaftsrunde einen Auswärtssieg beim abschließenden Tabellenzweiten TV Emsdetten zu feiern. Nicht nur dieses 35:34, auch die Tatsache, dass der TV in dieser Spielzeit bisher nur das Auftaktspiel gegen den TuS Vinnhorst mit 31:36 verloren hat, sollte die Westfalen also mahnen. Zuletzt gelang dem TuS in eigener Halle ein 36:35 gegen die TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld.

So erwartet die Fans des ASV vermutlich der bisher stärkste Gegner in der WESTPRESS arena. „Das ist ein starker Gegner aus der Spitzengruppe der Liga. Da wird auch von Bank kein großer Qualitätsverlust spürbar, wenn sie wechseln“, stellte Micky Reiners, Sportlicher Leiter des ASV, klar. Nicht nur gegen Bielefeld, auch gegen den OHV Aurich gelang Spenge ein Sieg – und der mit 35:24 überaus deutlich.

Während die Auricher vor der Saison selbstbewusst das Ziel „Aufstieg“ für sich formuliert hatten, waren dergleichen Töne vom TuS nicht zu vernehmen. „Fünf Mannschaften haben den Aufstieg als Ziel offensiv formuliert. Wir gehören nicht dazu“, wurde Trainer Rafael Jacobsmeier von der Neuen Westfälischen zitiert. Die mögliche Pokalteilnahme als einer der vier Ersten der Staffel ist dem TuS aber allemal zuzutrauen. Und ebenso immer eine Überraschung in fremder Halle.

„Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Gemeinsam mit unseren Fans im Rücken wollen wir die Erfolgsserie fortsetzen“, stellte Reiners vor dem Abschlusstraining am Freitag klar. Fehlen werden am Samstag Lucas Firnhaber und Ole Machner, fraglich ist der Einsatz von Gasper Horvart. Anwurf in der WESTPRESS arena ist um 19 Uhr, die Arena öffnet um 17:30 Uhr – Karten gibt es noch an der Abendkasse. Die Besucher werden darauf hingewiesen, rechtzeitig und möglichst in Fahrgemeinschaften oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, da im benachbarten Maxipark an diesem Wochenende das beliebte „Herbstleuchten“ beginnt. Sporteure.TV und Radio Lippewelle Hamm übertragen zudem live.

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Veröffentlicht am 04.10.2025 von Simon Kottmann

Hamm lässt Hagen keine Chance

Einen verdient deutlichen 36:25-Auswärtserfolg hat der ASV Hamm-Westfalen am frühen Samstagabend gegen die Reserve des VfL Eintracht Hagen in der Ischeland-Halle vor 500 Zuschauern gefeiert. Schon zur Halbzeit lagen die Gäste deutlich mit sieben Treffern in Führung, die damit im vierten Auswärtsspiel in Folge erneut als Sieger vom Feld gingen.

In den Anfangsminuten erwischten die Gastgeber noch den etwas besseren Start und legten auf 2:0 und auf 4:2 vor. Danach übernahm die Mannschaft von Jörn-Uwe Lommel die Kontrolle über das Spiel. Jan Brosch verkürzte, wenig später glich Benedikt Kühn in Unterzahl für den ASV aus. In der zwölften Spielminute warf Andreas Bornemann die Westfalen erstmalig mit 5:4 in Führung. Erst nach über fünf torlosen Minuten gelang Hagen durch Jonas Queckenstedt wieder ein Tor.

In der Folge legte der ASV immer wieder vor, Hagen glich aus. Erst die 9:8-Führung durch Pawel Krawczyk in der 17. Minute sollte Bestand haben. Nach einer VfL-Auszeit erhöhten Lars Gudat, Gautzsch und Kühn auf 12:8 – und dies sogar in erneuter Unterzahl. Die Abwehr stand nun besser, Marcos Colodeti entschärfte ein ums andere Mal die Hagener Würfe. So blieben die Gastgeber erneut über sechs Minuten ohne Torerfolg.

Und dies sollte sich in der Schlussphase der Halbzeit noch einmal wiederholen: Der nun deutlich überlegene ASV rührte Beton in der Abwehr an und schraubte die Führung von 14:11 (23.) auf 18:11 bis zur Pause. Hagen fand im Angriff keine Lösungen mehr.

Nach der Pause ging es zunächst ausgeglichen weiter. Die Gastgeber fanden offensiv häufiger den Kreisläufer und kamen so wieder häufiger zu Torerfolgen. Der ASV blieb variabel, konnte aber die Führung zunächst nicht weiter ausbauen. Dies gelang dann wieder in den letzten zehn Minuten der Partie. Nils Greilich traf in der 50. Minuten zum 30:20. Danach war Lars Gudat per Doppelschlag zum 32:21 erfolgreich, der schon in der ersten Halbzeit für Bornemann gekommen war und mit insgesamt sieben Toren überzeugte. Beim Stand von 32:22 gab es dann die Premiere für ASV-Reservetorwart Philipp Achtelik, der für einen Siebenmeter für den bärenstarken Marcos Colodeti eingewechselt wurde. Auch Rückraum Bram van de Vreede bekam in den Schlussminuten Einsatzzeit. Den Schlusspunkt setzte Kreisläufer Jann Keno Jacobs mit dem letzten Treffer zum ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 36:25-Gästesieg.

Zur kompletten Statistik geht es hier (handball.net).

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Veröffentlicht am 02.10.2025 von Simon Kottmann

Abschluss der Auswärtsserie in Hagen

Zum Abschluss der Auswärtsserie von vier Partien in fremden Hallen tritt der ASV Hamm-Westfalen am Samstag um 17 Uhr in der Hagener Krollmann-Arena gegen die Reserve des VfL an. Die Gastgeber veranstalten zusammen mit dem Sonntagsspiel in der 2. Handball-Bundesliga gegen Essen ein Doppelevent und hoffen am Samstag auf zahlreiche Schlachtenbummler aus Hamm.

Und da werden sich zumindest einige größere Gruppen auf den kurzen Weg machen, um den ASV zu unterstützen, damit die Serie der bisher ungeschlagenen Westfalen in der 3. Liga Nord-West auch in Hagen hält. Die haben bisher 11:1 Punkte gesammelt und sind neben den verlustpunktfreien Handballern aus Vinnhorst und Emsdetten als einzige in der Gruppe noch ungeschlagen, fremdeln aber immer noch etwas in der Drittligaumgebung wie die wechselhaften Leistungen zeigen.

Foto Keno Jacobs
Jann Keno Jacobs überzeugte zuletzt auch offensiv beim ASV am Kreis mit fünf Treffern gegen Bielefeld und Bissendorf. - Foto: Wegener

Hagen aktuell Tabellenachter

Die Aufgabe, die als nächstes auf die Truppe von Cheftrainer Jörn-Uwe Lommel wartet, ist dabei tabellarisch als schwieriger einzuordnen als zuletzt in Bissendorf. Hagens Reserve sammelte bisher sechs Zähler und rangiert auf dem achten Platz. Nach Meinung von Trainer Lommel ist gerade dieser Umstand aber nicht von Nachteil: „Je schwerer die Aufgabe, desto höher die Konzentration bei uns“, hatte er nach dem knappen 31:30-Auswärtserfolg in Bissendorf die ersten sechs Partien der Saison treffend bilanziert.

Favorit ist der ASV auch in Hagen wieder, muss aber vor allem die Defensivleistung stabilisieren. Denn während es offensiv mit der zweitbesten Torausbeute der Liga für die frisch formierte Auswahl abgesehen von der phasenweise mäßigen Chancenverwertung ordentlich läuft, brauchen die Abstimmungsprozesse in der Abwehr nach wie vor sichtbar Zeit. Und dabei bringt jeder Wettkampf die Westfalen weiter. Auch in Bissendorf sah der Cheftrainer Positives, wie etwa der Tatsache mit Rückständen „vernünftig umgegangen“ zu sein und den Druck in der spielentscheidenden Phase positiv bewältigt zu haben.

Personell hat sich die infektbedingt zuletzt angespannte Lage wieder normalisiert. Fraglich bleibt in Hagen die Belastbarkeit von Kapitän Fabian Huesmann, der mit Sehnenproblemen kämpft. Ansonsten fehlen aktuell nur Ole Machner und Lucas Firnhaber, die beide in der Reha plangemäße Fortschritte machen.

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Veröffentlicht am 27.09.2025 von Simon Kottmann

Gautzsch sichert Sieg per Siebenmeter

Der ASV Hamm-Westfalen behält beim TV Bissendorf-Holte die Nerven und sichert sich vor 290 Zuschauern in der Bissendorfer Sporthalle nach abgelaufener Spielzeit per Siebenmeter durch Niklas Gautzsch beide Punkte. Grund für den Strafwurf war ein Wechselfehler Sekunden vor dem Ende, der die Rote Karte für TV-Torwart Fabian Ullrich und folgerichtig den Siebenmeter für den ASV bedeutete, der zuvor noch 30:28 geführt hatte, Bissendorf aber wieder herankommen ließ.

Der dramatischen Schlussminute vorangegangen waren insgesamt spannende 60 Handballminuten, in denen die Gastgeber eine mäßige Leistung der Westfalen nutzten, um die Partie lange offen zu halten. Die Gäste, die ohne Niklas Mühlhauser, Lucas Firnhaber und Ole Machner antraten, hatten einerseits in der Abwehr einige Schwierigkeiten und erwischten vor allem in der ersten Halbzeit offensiv von den Außenbahnen im Abschluss nicht den besten Tag.

Zwar kam der ASV ordentlich in die Partie und legte durch Gautzsch auf 2:0 vor. Ausgerechnet eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den Rückraumspieler nach verlorenem Zweikampf führte aber dazu, dass Bissendorf von 1:3 auf 3:3 ausglich und wenig später sogar erstmalig mit 4:3 in Führung ging. Bis zur elften Minute wechselten die Führungen, dann bescherten ein wurfgewaltiger Andreas Bornemann, Gautzsch und Pawel Krawczyk dem ASV eine 9:6-Führung.

Statt nun die Partie zu kontrollieren, ließen die Gäste den Außenseiter wieder zurück ins Spiel kommen. Christian Rußwinkel traf in der 19. Minute zum Ausgleich, Albert Brack warf die Gastgeber kurz darauf mit 11:10 in Führung. Der bis dahin sehr ruhig agierende ASV-Coach Jörn-Uwe Lommel reagierte prompt mit einer Auszeit. Kurz zuvor hatte er bereits Marcos Colodeti für Ivan Budalic ins Tor beordert, nun sollte der Slowene Gasper Horvat die Lücken in der Abwehr schließen.

Beim 14:12 durch Bornemann zweieinhalb Minuten vor der Pause schien es, als könnte der ASV nun die Kontrolle übernehmen. Doch erneut konterte der TV, Tore Chamberlain und in Überzahl Brack glichen wieder aus. Gautzsch sorgte dann per Siebenmeter nach abgelaufener Spielzeit für eine 15:14-Pausenführung des ASV. So knapp wie die Führung war auch der Spielverlauf bis dahin.

Niklas Gautzsch - hier im Vorbereitungsspiel gegen Hildesheim - war der Siegtorschütze in Bissendorf. - Foto: Wegener

Zweite Halbzeit begann mit wechselnden Führungen

Und daran sollte sich in der zweiten Halbzeit nur unwesentlich etwas ändern. Bis zur 38. Minute wechselten die Führungen. Dann gelangen den Hausherren zwei Tore in Folge: Das 21:19 durch Fabian Rußwinkel in der 40. Minute nährte nun auch auf den Rängen die Hoffnung, dass nun vielleicht eine Überraschung möglich sei. Die Westfalen versuchten es in der Folge mit dem siebten Feldspieler, was zwar Chancen brachte – eine wesentliche Änderung im Spiel aber noch nicht.

Acht Minuten vor dem Ende traf Bruder Christian Rußwinkel zum 26:24 – der TV spielte weiter erfolgreich am Limit. Der ASV verlor in dieser Phase Alexander Coßmann wegen einer Roten Karten nach Foulspiel. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen TV-Kreisläufer Gero Seger allerdings nutzten die Gäste, um nach dem Anschlusstreffer von Krawczyk durch Rechtsaußen Kaspar Böttcher auszugleichen. Bissendorfs Trainer Timon Döring versuchte es mit einer Auszeit, aber Gautzsch und Böttcher brachten den ASV sogar mit 28:26 in Führung. In dieser wichtigen Phase fielen die Tore nun auch von den Außenbahnen beim ASV. Und dieser Vorsprung bestand auch 80 Sekunden vor dem Ende noch.

Doch Bissendorf kämpfte sich noch einmal zurück: Erst verkürzte Dennis Bormann durch einen mutigen Abschluss nur acht Sekunden nach dem Tor von Böttcher, dann eroberten sich die Gastgeber noch einmal den Ball. Neun Sekunden vor dem Ende glich Brack aus. Die Halle stand längst komplett – allerdings auch ein Spieler zu viel auf dem Feld. Dieser Wechselfehler des TV nur wenige Sekunden vor dem Abpfiff war folgenschwer – denn er ermöglichte Gautzsch den vielumjubelten Gästesieg.

TV Bissendorf-Holte – ASV Hamm-Westfalen 30:31 (14:15)

TVB: Behrenswerth, Ulrich, Hinrichs – Jenner, Meyer (1), Seger, Klose (4), Tamms, Hinrichs, Brack (6), C. Rußwinkel (5, 1/1 7m), Bormann (1), Goldbeck (3), Schaffert (1), F. Rußwinkel (6), Chamberlain (2), Guhe

ASV: Budalic, Colodeti – Huesmann, Gabrielsson (2), Brosch, Greilich (4, ¾ 7m), van de Vreede, Böttcher (4), Horvat, Kühn (2), Gautzsch (9, 2/3 7m), Gudat, Bornemann (6), Krawczyk (2), Jacobs (2), Coßmann

Schiedsrichter: Ahlgrimm und Backwinkel

Zuschauer: 290

Strafen: TVB 8 min (Rote Karte Ullrich 60.), ASV 6 min (Rote Karte Coßmann 52.)

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Veröffentlicht am 26.09.2025 von Simon Kottmann

Rollen klar verteilt

Auch am sechsten Spieltag der 3. Liga sind die Rollen für die Handballer des ASV Hamm-Westfalen und Gegner TV Bissendorf-Holte klar verteilt. Während der gastgebende TV bisher noch ohne Punktgewinn dasteht, rangieren die ungeschlagenen Westfalen auf dem zweiten Platz der Nord-West-Staffel.

Allein für die Rollenverteilung gibt es die zwei anvisierten Punkte allerdings noch nicht, wie die Westfalen schmerzlich beim Auswärtsspiel in Varel lernen mussten. So wird es wie zuletzt in Bielefeld darauf ankommen, auch gegen den Außenseiter über 60 Minuten konsequent zu Werke zu gehen.

Warnen sollte den ASV dabei die gute Leistung der Gastgeber gegen eben jene Bielefelder, gegen die Bissendorf erst in der Schlussphase das Spiel abgab. Neun Minuten vor dem Ende war die Mannschaft um Trainer Timon Döhring beim 25:27 sogar noch auf Tuchfühlung. „Wir allen dürfen nicht den Fehler machen, einen Sieg in der 3. Liga als selbstverständlich anzusehen“, betonte ASV-Trainer Jörn-Uwe Lommel. Auch der nächste Gegner verfüge über vier torgefährliche Rückraumspieler, „auch aus neun Metern“, warnt Lommel.

Unter dem Strich gilt aber auch vor dem dritten Auswärtsspiel in Serie die Hauptaufmerksamkeit dem eigenen Spiel, denn damit wollen die Westfalen auch beim TV der Partie den Stempel aufdrücken. „In Bielefeld haben wir deutlich die Entwicklung gesehen. Die ist selbstverständlich noch immer nicht abgeschlossen“, verdeutlicht Lommel. Die Trainingswoche war ein wenig beeinträchtigt durch den ein oder anderen Infekt im Team, für Samstag scheint es aber bei allen Akteuren zum Einsatz zu reichen. „Eventuell müssen wir da noch bei dem ein oder anderen besonderes Augenmerk auf die Belastungssteuerung haben.“ Anwurf in der Sporthalle Bissendorf ist am Samstag um 19 Uhr.

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Veröffentlicht am 22.09.2025 von Simon Kottmann

Profis beim Weltkindertag

Die Profis des ASV Hamm-Westfalen waren an diesem Wochenende nicht nur handballerisch gefordert. So stand neben dem Drittligaaspiel am Samstag in Bielefeld auch der Besuch des Tags der offenen Tür bei Partnern im Gewerbepark Rhynern auf dem Programm und am Sonntag die Teilnahme an der Veranstaltung zum Weltkindertag im Hammer Maxipark.

Und dieser verwandete sich in ein riesiges Spiel- Mitmachgelände. Mittendrin der ASV mit seinem Stand und der Torwand. „Das war eine rundum gelungene Veranstaltung“, befand der Stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Gunnar Wild. Über den Tag verteilt kamen auch die Profis des ASV zum Stand.

Über 55 Institutionen und Vereine präsentierten ein Programm, das von Basteln über Sport bis hin zu spannenden Informationsständen reichte. „Besonders beliebt waren Geschicklichkeitsspiele wie „Der heiße Draht” der Anne-Frank-Schule oder das Torwandwerfen des ASV Hamm-Westfalen“, berichtete Lokalsender Radio Lippewelle Hamm. Beim Radiostand der Radio Runde Hamm konnten Kinder selbst ans Mikrofon treten, während das Polizeipräsidium Verkehrsprävention zum Anfassen bot.

Neben Spaß und Spiel lag der Schwerpunkt auf dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie“. So bot das Kinderbüro eine Kinderrechtetour an, während Einrichtungen wie das Frauenhaus Hamm auf Schutzrechte aufmerksam machten. UNICEF und weitere Initiativen setzten bewusst auf kreative Aktionen, um jungen Menschen den Wert von Teilhabe zu vermitteln. Hier bot der Weltkindertag eine gelungene Mischung aus Unterhaltung, Information und gesellschaftlicher Verantwortung.

Zum vollständigen Bericht geht es hier (Website lippewelle.de).

Veröffentlicht am 20.09.2025 von Simon Kottmann

ASV feiert 36:30-Sieg in Bielefeld

Der ASV Hamm-Westfalen hat am Samstagabend die Siegesserie der TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld beendet und ist durch ein 36:30 (15:16) wieder auf den zweiten Tabellenplatz der 3. Liga Nord-West vorgerückt.

Rund 1.000 Zuschauer erlebten in der Seidensticker-Sporthalle eine spannende erste Hälfte. Die erwartungsgemäß offensiv verteidigenden Gastgeber gingen nach wechselnden Führungen mit einer knappen 16:15-Führung in die Pause. Für den ASV waren die Voraussetzungen nicht ideal: Die Einsätze von Kreisläufer Jan Brosch und Marcos Colodeti waren krankheitsbedingt fraglich. Beide hatten in den vergangenen Wochen wichtige Rollen im Spiel der Westfalen eingenommen. Immerhin konnte Brosch kurzfristig Entwarnung geben, sodass der bereits eingeplante Reserve-Spieler Johann Vöing nicht einspringen musste. Dennoch veränderte Trainer Lommel seine Startaufstellung: Ivan Budalic begann im Tor, Gasper Horvat erstmals in der Abwehr.

Mit zunehmender Spieldauer drückten die Westfalen der Partie immer mehr ihren Stempel auf. In der 35. Minute brachte Budalic den ASV mit einem Wurf ins leere Tor erstmals in der zweiten Halbzeit in Führung. Wenig später erhöhte Kapitän Fabian Huesmann per Siebenmeter auf 20:18 – eine Führung, die die Gäste bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgaben. In der 51. Minute stellte Pawel Krawczyk auf 29:25. Zwar verkürzte die TSG noch einmal auf 29:31, doch anschließend erhöhten Benedikt Kühn, Carl Gabrielsson, Krawczyk und Alexander Coßmann auf 36:29. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren: Manuel Hörr traf zum 36:30-Endstand aus Sicht des ASV.

Hörr war mit insgesamt zwölf Toren bester Schütze des Abends. Beim ASV überzeugten Andreas Bornemann mit acht sowie Gabrielsson mit sechs Treffern.

Zur kompletten Statistik (handball.net)

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Veröffentlicht am 18.09.2025 von Simon Kottmann

„Ein besonderes Spiel“

Ein Weckruf zum richtigen Zeitpunkt, dies sollte nach Vorstellung der Verantwortlichen des ASV Hamm-Westfalen rückblickend der unnötige Punktverlust bei der HSG Varel am Wochenende gewesen sein. Den Beweis dafür können die Drittligahandballer am Samstag in der Bielefelder Seidensticker-Halle erbringen, wenn sie um 18 Uhr bei der TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld antreten.

Zum ersten Mal in dieser Spielzeit sind die Rollen dabei nicht so eindeutig verteilt wie bisher. Denn die TSG unter Ex-ASV-Trainer Niels Pfannenschmidt hat ihre vier Auftaktspiele gewonnen und ist zum Kreis der Anwärter auf Platz eins und zwei in der Staffel Nord-West zu zählen. Entsprechend ist die Bedeutung dieser Partie: mindestens richtungweisend. Neben Bielefeld sind nur noch der TuS Vinnhorst und der TV Emsdetten verlustpunktfrei. Nach der eigenen Ansage Richtung Aufstiegsplätze zählt der OHV Aurich noch zum Kandidatenkreis für die Aufstiegsrunde – die Norddeutschen kassierten aber zuhause eine 24:35-Klatsche gegen den TuS Spenge und liegen aktuell hinter dem ASV.

„Wir wussten, dass Rückschläge in dieser Saison dazugehören werden. Unter den gegebenen Voraussetzungen, also einer frisch zusammengestellten Mannschaft mit jungen Spielgestaltern, gehören Fehler zum Entwicklungsprozess. Und leider auch schwankende Leistungen“, ordnet Micky Reiners, Sportlicher Leiter des ASV, den Saisonstart mit 7:1 Punkten ein. Die Konsequenz aus dem 29:29 in Varel liegt für Reiners auf der Hand: „Für uns ist es wichtig, bei uns zu bleiben. Unser Ziel muss es auch in Bielefeld sein, dem Spiel den Stempel aufzudrücken und unser Spiel durchzuziehen“, so der Sportliche Leiter. Die Situation werde jedes Mal ähnlich sein: Für den Gegner gleicht das Duell mit dem ASV fast immer einem Pokalspiel. „Für viele Gegner ist das ein besondere Spiel, in dem es nichts zu verlieren gibt.“

Duell gegen den Ex-Verein: Trainer Niels Pfannenschmidt war Sommer 2015 bis Februar 2017 Cheftrainer beim ASV. - Foto: Wegener

In Bielefeld trifft der ASV auf einige bekannte Gesichter, angefangen mit Cheftrainer Niels Pfannenschmidt und Torwarttrainer Dennis Doden. Im Kader steht mittlerweile mit Jan Pretzewofsky nur noch ein ehemalige ASVer. „Wir haben uns dieses Top-Spiel nach unserem richtig starken Saisonstart mit acht Punkten absolut verdient“, wird Pfannenschmidt im Vorbericht der TSG zitiert. Weiter heißt es dort: „Für mich persönlich ist das natürlich auch ein besonderes Spiel, schließlich ist es mein Ex-Verein, bei dem ich noch einige Leute kenne. Klar ist: Hamm geht als Favorit in diese Partie. Aber wir wissen: In jedem Spiel gibt es Chancen.“

Anwurf ist um 18 Uhr, Sporteurope.TV überträgt live.

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Veröffentlicht am 13.09.2025 von Simon Kottmann

Schwache zweite Hälfte kostet Sieg

Eine Halbzeit lang lief für den ASV Hamm-Westfalen am Samstagabend alles nach Plan. Doch in der zweiten Hälfte bescherte sich das Team bei der HSG Varel durch einen schwachen Auftritt selbst den ersten Stresstest der Saison in der 3. Liga.

Und den bestanden die Westfalen nur zur Hälfte: Nachdem Varel mit einer bärenstarken Leistung zwischenzeitlich sogar die Führung übernommen hatte, rettete der ASV dank des clever eingesetzten siebten Feldspielers und eines überragenden Torwarts Marcos Colodeti durch das 29:29 (18:12) zwar noch einen Auswärtspunkt – zum erwarteten Sieg reichte es jedoch nicht.

Begonnen hatte die Partie wie zuletzt: Der favorisierte ASV wurde seiner Rolle vollauf gerecht und erspielte sich schnell eine komfortable Führung. Bereits nach weniger als 14 Minuten traf Kapitän Fabian Huesmann zum 11:5. Zwar blieb der Vorsprung bestehen, dennoch wurde es zunehmend hektischer in der Manfred-Schmidt-Sporthalle. Die Schiedsrichter verteilten zahlreiche Zeitstrafen, und auch die Trainer erhielten früh gelbe Karten. HSG-Coach Blacha kassierte nach einer vehementen Beschwerde sogar direkt im Anschluss an die Karte noch eine Zwei-Minuten-Strafe. Bis zur Pause hielten die Gäste ihre Führung souverän und gingen mit 18:12 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel verlor der ASV jedoch völlig den Faden. Erst nach einem 0:6-Lauf erlöste Jan Brosch die Westfalen mit einem Treffer nach fast elf torlosen Minuten. 19 Sekunden später stellte Niklas Gautzsch den alten Abstand mit dem 20:18 wieder her. Weitere Treffer von Benedikt Kühn und Gautzsch zum 22:18 ließen den Favoriten erneut auf Kurs scheinen. Doch Varel hatte durch den furiosen Start längst neuen Kampfgeist entwickelt, blieb hartnäckig dran und nutzte die vielen Fehler der Gäste konsequent. In der 53. Minute brachte Nicholas Beck die HSG schließlich mit 26:25 in Führung – da stand die Halle Kopf.

Doch ASV-Trainer Jörn-Uwe Lommel fand die richtigen Antworten. Durch den nun konsequent eingesetzten siebten Feldspieler bekam das zuvor ideenlose Angriffsspiel wieder Schwung. 73 Sekunden vor dem Ende traf Huesmann per Siebenmeter zum 29:28. Johan Korsgaard glich jedoch 30 Sekunden später aus. Den letzten Angriff vergab der ASV, sodass es beim Unentschieden blieb – und bei der Erkenntnis, dass der Findungsprozess der neu formierten Mannschaft noch längst nicht abgeschlossen ist.

Statistik zum Spiel (Handball.net)

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Veröffentlicht am 12.09.2025 von Simon Kottmann

Als Favorit nach Varel

Zum vierten Spiel der Saison treten die Drittligahandballer des ASV Hamm-Westfalen am Samstag um 19:30 Uhr bei der HSG Varel an. In der Manfred-Schmidt-Halle ist die Mannschaft von Cheftrainer Jörn-Uwe Lommel wieder haushoher Favorit. Während die Westfalen mit 6:0 Punkten starteten, verlor Varel beide Auftaktspiele.

Auf die leichte Schulter nehmen wird der ASV die Aufgabe trotz der eindeutigen Ausgangslage nicht, wie Lommel versicherte. Denn bei der TSG AH Bielefeld verpasst die HSG nur um einen Treffer einen Punktgewinn, der 29:29-Ausgleich war in der Schlussminute sogar möglich. Auch Trainer Arek Blacha betonte im vereinseigenen Vorbericht, dass man beide Auftaktspiele „auch hätte gewinnen können“. Dennoch klingt im Vorfeld der Partie gegen den ASV bei den Norddeutschen viel Respekt durch: „Es kommt ein Gegner zu uns, der uns vorführen kann“, meinte Blacha. Weiter heißt es im Vorbericht: „Aber im Handball ist alles möglich. Für uns ist es eine Chance zu zeigen, dass wir Lust auf die 3. Liga haben und hungrig sind.“ Im gleichen Bericht betont Blacha aber auch, im ASV auf einen Gegner zu treffen, die in der 3. Liga nichts zu suchen habe.

Die Ausgangslage ist also wieder klar für den ASV Hamm-Westfalen – der vielerorts als der Topfavorit auf den Aufstieg gehandelt wird. Lommel: „Das war ja klar, dass wir diese Rolle haben werden. Aber wir dürfen uns davon nicht blenden lassen und müssen seriös unseren Job erledigen. Das haben wir bisher getan. Jede Woche bringt uns dabei in unserer Entwicklung immer weiter.“

Personell wird es voraussichtlich im Vergleich zum Heimspiel gegen Habenhausen keine Veränderungen geben. Anwurf in Varel ist um 19:30 Uhr, der TV-Streaminganbieter TVEurope.de überträgt live.

Vorbericht des Gegners (Website HSG Varel)

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