Einen dramatischen Pokalabend haben die westfälischen Handballfans am Mittwochabend in der WESTPRESS arena beim Duell des ASV Hamm-Westfalen mit dem Ligarivalen TuSEM Essen erlebt. Die scheinbar sichere Verlängerung verhinderte Essens Torwart Dominik Plaue nach abgelaufener Spielzeit durch seine Siebenmeterparade gegen Fabian Huesmann. So gingen die Gäste nach einer Partie mit vielen Wendungen mit 31:30 (15:14) als Sieger vom Feld. „Wir haben es heute nicht geschafft, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen“, brachte es ASV-Trainer Michael Hegemann nach der Partie auf den Punkt.
Vorangegangen war ein unerwartet torreiches Spiel, in dem zunächst lange die Gäste mit ein oder zwei Treffern vorne lagen. In der Anfangsviertelstunde gelang es dem ASV, dem neben Philip Jungemann sowohl Jakub Sterba als auch Tom Jansen angeschlagen ausfielen, nicht, die offensiven Aktionen des TuSEM nachhaltig zu unterbinden. Dies änderte sich mit der Hereinnahme von Jan Keno Jacobs, der etwas mehr Aggressivität in die Defensivbemühungen brachte. So gelangen nun mehrfach Ballgewinne, die Gastgeber drehten den Spielstand von 9:11 (16.) auf 14:12 (24.). Nach den zwei Toren von Andreas Bornemann und einem Treffer von Fabian Huesmann gelang aber kein viertes Tor in Serie.
So bot sich nun den Gästen, begünstigt durch eine Überzahl, die Möglichkeit, bis zur Pause wieder eine 15:14-Führung herauszuspielen. „Wir sind nicht gut reingekommen, haben lange gebraucht, bis wir uns stabilisieren konnten“, meinte Michael Hegemann. „Wir verpassen es beim Stand von 14:12 auf drei Tore wegzugehen und gehen dann mit Minus Eins in die Halbzeit. Das war nicht gut“, so der ASV-Coach weiter, der dann in der zweiten Halbzeit ein völlig offenes Spiel sah. Allerdings war es wie in Halbzeit eins: Essen lag bis zehn Minuten vor dem Ende mit einem oder zwei Toren vorne. Hegemann: „In der zweiten Halbzeit war es ein enger Schlagabtausch. In den Phasen, wo wir auf Unentschieden stellen, haben wir es immer wieder verpasst, selbst in Führung zu gehen.“ Und diese Gelegenheit bot sich sogar noch in der 55. Minute, als sich der ASV im Angriff beim Stand von 26:26 einen Technischen Fehler erlaubte und so die Chance auf die Führung fahrlässig vergab. Essen, das mittlerweile auf den verletzten Max Neuhaus und Dennis Sczesny (Rote Karte nach dritter Zeitstrafe) verzichten musste, fand offensiv nun im Siebten Feldspieler ein gutes taktisches Mittel. Dreimal in Folge spielten die Gäste Rechtsaußen Felix Eißing frei, der dreimal die Gäste wieder in Führung brachte.
Doch nach wie vor war alles für den ASV möglich. Zunächst glich Andreas Bornemann, der mit acht Toren bester Torschütze des Abends war, auf 30:30 genau 82 Sekunden vor dem Ende aus. Essen agierte nach einer Auszeit erneut mit dem Siebten Feldspieler, Oskar Kostuj traf 39 Sekunden vor dem Ende zum 31:30. Nun war es an Michael Hegemann, in einer Auszeit die richtigen taktischen Vorgaben zu geben. Dies gelang, beim Abschluss wurde Jonas Stüber gefoult, die Unparteiischen entschieden folgerichtig auf Siebenmeter. Die verbliebenen vier Sekunden liefen ab, Fabian Huesmann trat zum Siebenmeter gegen Dominik Plaue an – der den Wurf parierte und damit den Einzug in die 3. Runde sicherte.
Für die ASV-Akteure ging es rund eine Stunde nach der Partie wie schon am Sonntag in die -110-Grad-Kältekammer des Partners KMT Hamm. Die schnelle Regeneration sei wichtig, betonte Hegemann. Bereits am Samstag geht es für den ASV weiter, dann steht das Ligaspiel bei den Eulen Ludwigshafen an. Ob dann auch Tom Jansen oder Jakub Sterba wieder einsatzbereit sind, ist aktuell noch ungewiss. „Wir werden bei beiden kurzfristig darüber entscheiden“, so Hegemann. Eine positive Randnotiz des Abends blieb noch: Neuzugang Ole Machner, der gegen Dessau-Roßlau nur zu einem Kurzeinsatz kam, bekam gegen Essen deutlichen mehr Spielzeit auf der linken Außenbahn und erzielte sein ersten beiden Tore im ASV-Dress.
ASV Hamm-Westfalen – TuSEM Essen 30:31 (14:15)
ASV: Hertlein (3 Paraden, 17 %), Colodeti (4 P., 20 %) – Huesmann (4, 2/4 7m), Meyer- Siebert (6), Böttcher, Artmeier (1), Machner (2), Hüter, Haunold, Bornemann (8), Körber, Dayan (4), Stüber (4), Jacobs, Coßmann (1)
TuSEM: Wipf (3 P., 16 %), Plaue (4 P., 23 %) – Wilhelm (4), Göttler (2), Hermeling, Wolfram, Homscheid (1, 1/1), Reimer (2, 2/3), Eißing (7), Sczesny (1), Szuharev (4), Neuhaus (4), Kostuj (2), Mast, Werschkull (4), Schoss
Schiedsrichter: Thomas Kern, Thorsten Kruschel
Zuschauer: 1.012
Zeitstrafen: ASV 8 min, TuSEM 10 min (Rote Karte Sczesny 51.)
Impressionen vom Spiel
Fast perfekter Start in die Englische Woche
Den erwartet intensiven Schlagabtausch haben sich der ASV Hamm-Westfalen und der Dessau-Roßlauer HV am Sonntagabend geliefert. Am Ende setzten sich die Hausherren vor 1.744 Zuschauern in der WESTPRESS arena in einem von starken Abwehrreihen dominierten Spiel verdient mit 30:24 (13:10) durch.
„Es tut uns gut, so in die Englische Woche zu starten“, fasste ein glücklicher ASV-Trainer Michael Hegemann nach der Partie gegenüber der Presse seine Gefühlslage zusammen. Vorangegangen war ein hochintensives Spiel gegen einen erwartet unbequemen Gegner. „Es war genau dass, was ich erwartet habe. Dessau ist eine Mannschaft, die sehr leidenschaftlich ist und nie aufgibt. Es war klar, dass wir einen langen Atem brauchen würden“, so Hegemann, dessen Mannschaft nach schwierigem Beginn in der Schlussphase der ersten Halbzeit einen 13:10-Vorsprung herausspielte. Zu diesem Zeitpunkt wies wenig darauf hin, dass die Zuschauer am Ende doch noch 54 Tore zu sehen bekommen sollten.
Für die Gäste, die noch in der 21. Minute mit 9:8 in Führung lagen, kam es früh knüppeldick im Spiel. Zunächst musste Luka Baumgart nach einem unglücklichen Schlag in das Gesicht von Tom Jansen mit der Roten Karten bereits nach weniger als acht Minuten vom Feld. In der 25. Minute fiel dann auch noch der bis dahin überragende Torwart Janik Patzwaldt verletzt aus, nachdem er bei einer Parade mit Tom Jansen zusammenstieß, der bei einem Tempogegenstoßtor unglücklich vor das Standbein des Keepers prallte. „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, wie schlimm es ist“, meinte Jungandreas. Spielfähig war Patzwaldt anschließend jedenfalls nicht mehr.
Dennoch war es unter dem Strich weniger die Abwehr inklusive Torwartleistung, die aus Sicht des DRHV-Trainers den Ausschlag für den Sieg der Westfalen gab. „Über weite Strecken stellen wir eine sehr ordentliche Defensive. Im Angriff war es aber wie fast immer: Wir erspielen uns unsere Chancen. Aber Du kannst es Dir auswärts nicht leisten, schon in einer Halbzeit fünf Hundertprozentige auszulassen. Wir haben zwar viel gearbeitet, und gut verteidigt, aber mit dieser Angriffseffektivität kommst Du nicht für einen Punktgewinn in Frage.“
Spannend war es aber auch im zweiten Abschnitt noch einmal. Die Gäste arbeiteten sich schnell auf 15:15 (37.) und später auf 17:17 (40.) heran. In beiden Phasen behielten die Gastgeber aber die Nerven und ließen keine erneute Gästeführung zu. Dessau blieb unbequem und bis zum 21:10 in der 46. Minute auf Tuchfühlung. „Ich hatte nach der Halbzeit noch einmal das Gefühl, dass es uns aus den Händen gleiten kann. Aufgrund der frühen Roten Karte von Baumgart hatten wir uns schon erhofft, dass der Verschleiss auf Dessauer Seite größer ist und wir davon profitieren können. Abe ich konnte Julius Meyer Siebert und Tom Jansen nicht wechseln, wir brauchten sie immer, um das Tempospiel der Dessauer zu unterbinden“, so Hegemann, der in der zweiten Halbzeit noch auf den treffsicheren Jakub Sterba verzichten musste, der sich bei seinem vierten Treffer eine Verletzung am Bein zuzog und damit unfreiwillig für den Schönheitsfleck an einem ansonsten guten Start in die Englische Woche sorgte. „Da müssen wir jetzt abwarten“, so der ASV-Trainer. Dabei hatte es ein ganz besonderer Abend für den tschechischen Nationalspieler werden sollen, dessen vorzeitige Vertragsverlängerung bis Sommer 2026 direkt vor dem Spiel bekanntgegeben worden war.
Bereits am Mittwoch geht es nun weiter für den ASV. Dann steht um 19:30 Uhr das Zweitrunden-Pokalspiel in der WESTPRESS arena gegen den TuSEM Essen an. Hegemann: „Wir freuen uns sehr auf diesen Abend. Das ist ein ‚Do or Die-Spiel‘ und wir wollen natürlich in die nächste Runde einziehen.“
ASV Hamm-Westfalen – Dessau-Roßlauer 30:24 (13:10)
ASV: Colodeti (7 P., 26 %), Hertlein (1 P., 16 %) – Huesmann (5, 1/3 7m), Jansen (6), Meyer-Siebert (5), Artmeier, Machner, Hüter, Sterba (4), Haunold (3), Bornemann, Körber, Dayan (2), Stüber (5), Jacobs, Coßmann
DRHV: Patzwaldt (8 P., 47 %), Ambrosius (6 P, 24 %) – Gonschor (1), F. Haake (3), C. Haake (4), Bülow (2, 1/1 7m), Powarzynski (1), Nowak, Baumgart, Misovych (2), Emanuel (2), Danneberg (4, 2/3 7m), Hertzfeld, Pust (1), Leu (4)
Strafen: ASV 10 min, DRHV 14 min und Rote Karte Baumgart (8.)
Schiedsrichter: Hartmann, Hennekes
Zuschauer: 1.744
Impressionen vom Spiel
Sonntag um 17 Uhr kommt der DRHV
Zum zweiten Heimspiel der Meisterschaft empfängt der ASV Hamm-Westfalen am Sonntagnachmittag um 17 Uhr den Dessau-Roßlauer HV in der WESTPRESS arena. Während die Gastgeber mit 4:2 Zählern in die neue Saison der 2. Handball-Bundesliga gestartet sind, gelang den Gästen um Trainerroutinier Uwe Jungandreas bisher nur ein Sieg. Allerdings fielen die beiden Niederlagen zuhause gegen Dresden (27:29) und in Großwallstadt (29:30) sehr knapp aus.
Entsprechend gibt es wenig Grund für die Westfalen, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Uns erwartet eine kampfstarke Mannschaft“, betonte ASV-Coach Michael Hegemann mit Blick auf die Partie am Sonntag. Diese habe zwar ihren Topspieler Timo Löser im Sommer verloren, mit Yannick Danneberg aber jemanden, der diese Lücke schnell wieder füllen kann. Danneberg ist nach den ersten drei Partien mit 17 Treffern die offensive Versicherung des DRHV. Hinzu kommt Vincent Bülow, ehemals Sohmann, der bereits im ASV-Dress gespielt hat und seit Jahren seine Fähigkeiten auf der Spielgestalterposition beim DRHV unter Beweis stellt. Auch jetzt bringt er es bereits wieder auf 15 Assists – deutlicher Beleg seiner Qualität, die eigenen Mitspieler erfolgreich in Szene zu setzen. Vergleichsweise gut läuft es zudem im bisherigen Saisonverlauf beim DRHV in der Defensive. Nur sehr wenige Teams kassierten weniger als die 83 Gegentore der Dessauer – hierzu zählen der zweitplatzierte Bergische HC (80) und der ASV (82). „Wir müssen erneut eine starke Abwehr aufs Feld bringen, ähnlich wie zuletzt gegen Hüttenberg und eine ähnlich starke Torhüterleistung abrufen“, fordert Gästetrainer Uwe Jungandreas. „Im Angriff heißt es, unsere Fehlerquote zu senken und unsere Torwurfeffektivität zu steigern – vor allem bei den 100-prozentigen Torchancen.“
Beim ASV dürfen die Fans auf die Rückkehr von Rückraum Andreas Bornemann hoffen und auf eine mögliche Premiere von Linksaußen Ole Machner. Die Entscheidung darüber wird wohl kurzfristig fallen. Ansonsten waren alle Akteure vor dem abschließenden Mannschaftstraining am Samstag bis auf den Langzeitverletzten Philip Jungemann fit.
Anwurf am Sonntag ist um 17 Uhr, die WESTPRESS arena öffnet um 15:30 Uhr. Karten gibt es noch an der Tageskasse. Die TV-Liveübertragung bei DYN startet um 15:15 Uhr, die Partie wird wie gewohnt von Simon Kottmann und Micky Reiners kommentiert.
Torfestival in Dessau
Keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit ließen die Handballer des ASV Hamm-Westfalen am frühen Sonntagabend beim Dessau-Roßlauer HV aufkommen. Dank einer konzentrierten Leistung setzten sich die Gäste in der Anhalt-Arena vor 1.534 Zuschauern verdient mit 44:35 (22:20) durch. Offensiv waren die Westfalen in beiden Halbzeiten stark, in der Abwehr steigerte sich der Tabellendritte nach anfänglichen Schwierigkeiten im zweiten Abschnitt und spielte sich so eine immer deutlichere Führung heraus.
Neben dem Toptorschützen Alexander Schulze mit elf Treffern und dem sicheren Siebenmeterschützen Fabian Huesmann wusste vor allem Kreisläufer Jonas Stüber mit einem starken Spiel zu gefallen – in einer insgesamt wieder sehr gut aufgelegten Mannschaft des, die in Bestbestzung beim DRHV auflief.
„Wir werfen 35 Tore, aber dass wir 44 Tore bekommen, da müssen wir uns Sorgen machen. Wir verlieren viele Zweikämpfe. Irgendwann verlassen wir ein bisschen das System. Dann standen wir in der zweiten Halbzeit zu viel im Eins gegen Eins“, fasst DRHV-Rückraum Oskar Emanuel direkt nach der Partie im DYN-Interview treffend zusammen. Dabei waren es zunächst die Gastgeber, die leichte Vorteile im Spiel hatten. Der ASV ging nur durch Björn Zintel in der Anfangsminute in Führung, danach legte die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas in der eigenen Halle immer wieder vor. Dies blieb bis zur 18. Minute so, als Jakub Hrstka zum 11:10 für den DRHV traf.
Im Anschluss gelangen dem ASV drei Tore in Folge, Fabian Huesmann per Siebenmeter, Schulze und Stüber brachten die Westfalen mit 13:11 in Führung. Diese blieb bis zum 16:14 sechs Minuten vor der Pause bestehen. Eine Zeitstrafe gegen Schulze nutzte der DRHV allerdings wieder zum Ausgleich. Wenige Sekunden vor dem Ende der Unterzahl warf Jan von Boenigk den ASV aber wieder mit 17:16 in Führung. In der Schlussphase der ersten Halbzeit erspielten sich die Gäste, die nun mit einer 5:1-Abwehr agierten und so Fehler erzwangen, erneut eine Zwei-Tore-Führung.
Auch in die zweite Halbzeit startete der ASV mit einer 5:1-Abwehr, allerdings nur für einen Angriff. Anschließend gelangen aber auch in der defensiveren Variante mehrere Ballgewinnen – mit einem 4:1-Lauf erspielten sich die Gäste erstmalig eine Führung von fünf Toren. Jungandreas hatte genug gesehen, bereits in der 37. Minute rief er seine Mannschaft zur Auszeit zusammen und mahnte zu „mehr Disziplin“ in der Offensive.
Dennoch baute der Tabellendritte die Führung in der Folge auf 31:25 aus, in der 43. Minute nahm Uwe Jungandreas bereits die nächste Auszeit. Doch auch in der Folge sollten die Gastgeber, die nichts unversucht ließen, nicht wieder in die Partie zurückfinden. Aber weder der Wechsel im Tor von Philip Ambrosius zu Janik Patzwaldt noch der eingesetzte siebte Feldspieler wirkten. Jegliche Fehler bestrafte der Favorit zudem konsequent, die Führung wurde nun immer deutlicher. Angesichts des 38:29 in der 50. Minute gab ASV-Coach Michael Lerscht nun auch allen Akteuren, die bisher noch nicht oder wenig zum Einsatz kamen, Spielanteile. Und diese sorgten dafür, dass die Leistung auch bis zum Ende nicht abfiel und der ASV mit einem souveränen 44:35-Auswärtserfolg die Heimreise antreten durfte.
Dessau-Roßlauer HV – ASV Hamm-Westfalen 35:44 (20:22)
DRHV: Ambrosius (8 Paraden, 21 %), Patzwaldt (4 Paraden, 25 %) – Bones (1), Löser (12), Hrstka (2), C. Haake (1), Sohmann (5/5), Mitrovic (3), Baumgart, Misovych (4), F. Haake (2), Emanuel (1), Danneberg (1), Hertzfeld (1), Pust, Leu (2)
ASV: Colodeti (9 Paraden, 26 %), Hertlein – Huesmann (7/6), Fuchs, Schöttle (4), Scheerer, Artmeier (1), Schulze (11), Sterba (5), Jungemann (1), Zintel (1), Haunold (1), Bornemann (3), Dayan (2), Stüber (4), von Boenigk (4)
Schiedsrichter: Jonas Zollitsch und Marvin Volkening
Zuschauer: 1.534
Zeitstrafen: DRHV 4 min, ASV 6 min
Siebenmeter: DRHV 6/6, ASV 6/7
Spielfilm: 0:1 (1.), 3:3 (7.), 6:4 (11.), 7:7 (13.), 10:10 (18.), 11:13 (22.), 14:16 (25.), 16:16 (27.), 18:20 (29.), 20:22 (Halbzeit), 21:24 (35.), 22:26 (37.), 25:31 (42.), 26:33 (46.), 28:36 (49.), 29:38 (50.), 31:41 (56.), 35:44 (Endstand)
Hochspannendes Wochenende
Auf ein erneut hochspannendes Wochenende dürften sich die Fans der 2. Handball-Bundesliga freuen. Zum Auftakt des 24. Spieltages bestreiten die beiden Führenden der Tabelle, VfL Potsdam und SG BBM Bietigheim, bereits am Freitag ihre Spiele. Während Spitzenreiter Potsdam beim ambitionierten TuS N.-Lübbecke antritt, empfängt Bietigheim den TSV Bayer Dormagen zuhause.
Große Brisanz hat das Kräftemessen zweier Teams vom anderen Tabellenende am Samstag, wenn Aufsteiger TuS Vinnhorst den Erstligaabsteiger GWD Minden empfängt. Mit einem Sieg könnte Vinnhorst an Minden vorbei auf einen Nichtabstiegsplatz vorrücken. Ein etwas eindeutigere Rollenverteilung gibt es dagegen für den Tabellendritten ASV Hamm-Westfalen, der am Sonntag um 17 Uhr beim Dessau-Roßlauer HV voraussichtlich in Bestbesetzung antritt. Die Westfalen sammelten in der Rückrunde bisher 10:2 Zähler, der abstiegsbedrohte DRHV 4:8 Punkte. Siege gelangen vor Weihnachten gegen den TV Großwallstadt (33:27) und mit 36:26 zum Jahresauftakt recht eindrucksvoll gegen die HSG Nordhorn-Lingen. Klar ist aber: Die Westfalen sind beim DRHV favorisiert, im Hinspiel gelang ein 34:31-Heimsieg. Und zwei Punkte sollen auch am Sonntag aus der Anhalt-Arena entführt werden. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und ein gutes Spiel hinlegen“, betont Kapitän Fabian Huesmann. Denn dann ist das Feld bereitet für das Topspiel am 27. März in der heimischen WESTPRESS arena gegen die SG BBM Bietigheim. „Daran denkt bei uns noch keiner. Wir sind voll auf das Auswärtsspiel fokussiert“, stellt der ASV-Toptorschütze klar.
Toptorschützen beim Gegner sind übrigens Rückraum Timo Löser mit 138 Treffern und Linksaußen Jakub Hrstka mit 119 Toren. Letzter führt die Liga auf seiner Position in der Statistik mit dem besten Indexwert genauso wie Löser im linken Rückraum an, knapp gefolgt im Übrigen von ASV-Kapitän Fabian Huesmann auf dem zweiten Rang. Qualität ist also unbestreitbar vorhanden im Kader des 15. der Liga, sicherlich nicht in der Breite wie beim ASV.
Anwurf in der Anhalt-Arena ist am Sonntag um 17 Uhr, wie gewohnt überträgt DYN die Partie live.
Siebter Sieg im siebten Spiel
Der ASV Hamm-Westfalen führt auch nach sieben Spieltagen unangefochten die 2. Handball-Bundesliga an. Gegen den Vorjahresdritten Dessau-Roßlauer HV feierten die Westfalen vor 1.907 Zuschauern in der WESTPRESS arena einen verdienten 34:31-Sieg, den sich der Favorit in den letzten zehn Minuten der Partie sicherte.
Vorangegangen war wie von beiden Seiten erwartet ein Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften phasenweise aber nicht durchgängig aufs Tempo drückten. Zwar lag der ASV fast die gesamte erste Halbzeit in Führung, allerdings nie höher als mit drei Treffern. Und in die Pause ging es mit einer knappen 19:18-Führung für den ASV. Beide Mannschaften stellte sich in der Defensive vor Aufgaben. Während beispielsweise Dessau Probleme mit dem Kreisspiel und insbesondere mit Stefan Bauer hatten, mühten sich die Deckungsspieler gegen Timo Löser, der im ersten Abschnitt sieben Treffer erzielte. Auch der Ex-ASVer Vincent Sohmann war mit seinen schnellen Beinen immer wieder Unruhestifter in der Abwehrreihe der Gastgeber.
Im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf. Mit 24:23 und 26:25 übernahmen nun auch die Gäste die Führung. Aber in Überzahl erkämpfte sich der ASV die Führung erneut. In der 50. und 51. Minute traf Niko Schöttle in Überzahl zweimal ins leere Gehäuse, nachdem die Deckung den Ball erobert hatte. Der ASV lag nun mit 29:26 in Front. Diese Serie war im Nachhinein entscheidend. Denn Kreisläufer Philip Jungemann erhöhte im Sieben gegen Sechs, auf das Michael Lerscht nun setzte, sogar noch auf 30:26. Die Fans in der WESTPRESS arena hatte es längst von den Sitzen gerissen – wieder einmal sicherte sich der Spitzenreiter dank einer starken Schlussphase den Sieg. In dieser fielen zwar noch reichlich Tore, am Heimsieg für den ASV änderte das aber nichts mehr. In der letzten Minute kam so auch Nachwuchsmann Nicolas Körber zu seiner ersten Einsatzzeit in der Bundesliga, der im Rückraum für den verletzten Andreas Bornemann ins Aufgebot gerückt war. Neben Bornemann fehlten verletzungsbedingt noch Marian Orlowski und Yonatan Dayan.
ASV Hamm-Westfalen – Dessau-Roßlauer HV 34:31 (19:18)
ASV: Hertlein (8 Paraden), Colodeti (6 P.) – Huesmann (6, 2/2 7m), Fuchs, Schöttle (8), Artmeier, Schulze (1), Sterba (2), Jungemann (2), Zintel (5), Körber, Stüber (1), von Boenigk (4), Bauer (5)
DRHV: Patzwaldt (5 P.), Ambrosius () – Bones (1), Löser (9), Hrstka (3, 2/2), Haake (1), Gempp (2), Sohmann (3), Baumgart, Misovych, Danneberg (1), M. Emanuel (3), Hertzfeld (2), Pust (6)
Zeitstrafen: ASV 6 min, DRHV 10 min
Schiedsrichter: Leon Bärmann, Nico Bärmann
Zuschauer: 1.907
“Da können sich die Zuschauer drauf freuen”
Nahezu ausgeglichen ist die Bilanz der bisherigen Aufeinandertreffen zwischen dem ASV Hamm-Westfalen und dem Dessau-Roßlauer HV, die sich am Freitagabend um 20:30 Uhr in der WESTPRESS arena zum insgesamt 20. Mal gegenüberstehen: zehnmal gewannen die Westfalen, neunmal das Team aus Sachsen-Anhalt.
In das aktuelle Duell gehen die Gastgeber als Favorit, die ohne Verlustpunkt den Spitzenplatz der 2. Handball-Bundesliga belegen. Die Gäste, die in der Vorsaison als Dritter nur ganz knapp den Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga verpassten, starteten durchwachsen in die neue Spielzeit. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas, dessen Vertrag erst vor wenigen Tagen vorzeitig bis 2025 verlängert wurde, Rang 14 der Tabelle. Zuletzt gelang aber ein 39:34-Auswärtssieg in Lübeck, danach verlor man erst ganz zum Schluss durch einen Siebenmeter in eigener Halle mit 34:35 gegen Dormagen.
„Dessau ist eine Mannschaft, die unglaublich aufs Tempo drückt. Sie wollen Gegenstoßhandball spielen. Wir sind auch daran orientiert, das Tempospiel gut aufs Feld zu kriegen und gut zu verteidigen“, so ASV-Trainer Michael Lerscht zur anstehenden Aufgabe. „Da können sich die Zuschauer auf jeden Fall drauf freuen, dass das heiß wird“, so Lerscht weiter. Auch sein Trainerkollege Uwe Jungandreas erwartet ein Tempospiel: „Der ASV Hamm-Westfalen macht aktuell den souveränsten und spielerisch stärksten Eindruck aller Teams in der 2. Handball-Bundesliga. Sie verfügen über einen Wahnsinnsangriff, spielen mit sehr viel Tempo und sind auf allen Positionen extrem stark besetzt. Das könnte wieder ein Spiel werden, wo über 60 Minuten das Tempo hochgehalten wird.“
Gegen ein Spiel mit vielen Toren spricht aber auch das Vorhaben der Gäste, die Abwehrleistung im Vergleich zum jüngsten Heimspiel gegen Dormagen zu verbessern. „Wir benötigen mehr Stabilität sowie Intensität in der Abwehr, müssen die Räume enger gestalten und unsere Helfermentalität verbessern“, analysierte Uwe Jungandreas, auch wenn er davon ausgeht, „den ASV nicht bei 25 Gegentoren zu halten“. Vor rund einer Woche hatte Dessau auf die Ausfälle im rechten Rückraum reagiert: Max Emanuel wurde reaktiviert, der im Sommer eigentlich seine Karriere beendet hatte. Verletzt hatten sich zuvor dessen Bruder Oskar Emanuel und Alexander Mitrović. Beim ASV fehlen voraussichtlich weiterhin die Rückraumspieler Marian Orlowski und Andreas Bornemann.
Anwurf in der WESTPRESS arena ist um 20:30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse. Der TV-Sender DYN überträgt ab 20:20 Uhr live aus Hamm.
DRHV wächst über sich hinaus
Während der gastgebende Dessau-Roßlauer am Sonntagnachmittag über sich hinauswuchs erreichte der ASV Hamm-Westfalen keine Normalform und unterlag verdient mit 34:29 (16:12). Für den DRHV bedeutete der Sieg gegen den Favoriten einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Der ASV teilte mit der Niederlage das Schicksal des Spitzenreiters VfL Gummersbach, der im April ebenfalls in Anhalt-Arena verloren hatte.
In der Offensive leistete sich der Tabellenzweite mit 60 Prozent eine Schwäche im Abschluss während die Gastgeber – angeführt vom agilen Spielmacher Vincent Sohmann – im Laufe der Partie immer stärker wurden und am Ende bei einer sagenhaften Wurfquote von insgesamt 83 Prozent verwandelter Abschlüsse lagen. Mit 32:27 lagen die Hausherren so fünf Minuten vor dem Ende bereits vorentscheidend in Führung. Zwar stemmten sich die Westfalen gegen die Niederlage, am Ende reichte die Form aber nicht, um doch noch näher heranzukommen. Somit blieb als einzige positive Randnotiz des Abends das Comeback von Sören Südmeier, der in der zweiten Halbzeit nach langer Verletzungspause wieder ins Aufgebot des ASV zurückkehrte und die Tatsache, dass sich durch die Niederlage der HSG Nordhorn-Lingen tags zuvor in Eisenach am zweiten Tabellenplatz des ASV trotz der Niederlage nichts änderte.
Dabei startete die Mannschaft von Michael Lerscht vielversprechend in die Partie des 34. Spieltages, legte durch Tore von Gerrit Genz, Jan Pretzewofsky und zweimal Matej Mikita mit 4:2 vor. Der Slowake startete für den angeschlagenen Marian Orlowski und machte seine Sache gut. Mikita und Pretzewofsky brachten die Gäste in der Folge noch zweimal zum 5:4 und 6:5 in Führung, die Dessau in der 14. Minute erstmalig durch Yannick Pust übernahm. Noch ahnte es niemand der 1.015 Zuschauer, doch im weiteren Spielverlauf sollten die Westfalen kein einziges Mal mehr die Führung übernehmen. Schon bis zur 29. Minute wuchs der Rückstand auf fünf Tore an, Genz verkürzte zur Pause noch einmal auf 12:16.
Im zweiten Abschnitt mühten sich die Gäste und kämpften sich auch auf 20 Minuten vor Schluss auf 19:21 heran. Immer wenn es noch knapper werden konnte, gelang dem ASV aber kein erfolgreicher Abschluss. Zwar boten sich den Gästen angesichts der 14 technischen Fehler des DRHV deutlich mehr Gelegenheiten zum Torabschluss, die Offensive sollte aber weiter nicht greifen. Ganz anders die Hausherren: Sohmann leistete sich bei zehn Toren nur einen Fehlwurf, Jakub Hrstka blieb bei acht Treffer gänzlich ohne Fehlwurf und auch Timo Löser verpasste nur einen seinen neun Versuche.
Am Ende durften die DRHV-Fans so einen verdienten und wichtigen Sieg bejubeln, der noch nicht ganz gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt ist, aber eine vorentscheidende Weichenstellung bedeutete. Für den ASV hat sich an der Ausgangslage vor dem nächsten Spieltag im Vergleich mit dem 34. nichts verändert. Am Samstag um 19:15 Uhr geht es in der heimischen WESTPRESS arena dann gegen den Tabellenvierten ThSV Eisenach, der nun auf zwei Zähler an den ASV herangerückt ist.
Dessau-Roßlauer HV – ASV Hamm-Westfalen 34:29 (16:12)
DRHV: Malek, Ambrosius – Löser (8), Hrstka (8/davon 2x7m), Sohmann (10/3), Bielzer, Schmidt, Haeske, Gliese (2), Danneberg, Neumann, Baumgart, Emanuel (3), Pust (2), Leu (1)
ASV: Storbeck, Bozic, Wesemann – Genz (3), Huesmann (7/3), Brosch, Engelhardt, Südmeier, Pretzewofsky (3), Schöße, Orlowski, Meschke, Baijens (8), Mikita (3), von Boenigk (2) Wieling (3/2)
Zuschauer: 1.025
Zeistrafen: DRHV 8 min, ASV 6 min
Siebenmeter: DRHV 5/5 ASV 5/8
Schiedsrichterinnen: Katharina Heinz-Hebisch, Sonja Lenhardt
ASV-Hamm Westfalen
NEWS
ASV geht leer aus
Im vierten Spiel in Folge ist dem ASV Hamm-Westfalen am Mittwochabend in Dessau kein Sieg gelungen. Beim Tabellennachbarn leisteten sich die Gäste einen Fehlstart, kamen nach 7:1-Rückstand aber auf 11:11 heran. Erneut war es eine zu hohe Fehlerquote, die einen besseren Ausgang aus Sicht der Westfalen verhinderte, die auch ohne Marian Orlowski, Jan Pretzewofsky und Sören Südmeier bis zum Ende alles versuchten, am Ende aber beim 27:23 (15:13) leer ausgingen.
Auch wenn der ASV nach seiner furiosen Aufholjagd bis zur Pause erneut mit 15:13 ins Hintertreffen geriet, im zweiten Abschnitt verkürzten die Gäste durch Jan von Boenigk auf 15:14 und blieben bis zum Siebenmetertor zum 19:16 von Fabian Huesmann in der 40. Minute zumindest in Reichweite. Doch Augenblicke später war es Fabian Huesmann, der von der Unparteiischen nach einer Abwehraktion mit einer Roten Karte bedacht wurde. Damit fehlte den Westfalen rund 20 Minuten lang der bis dahin neunfache Torschütze. So versuchte die Mannschaft um Trainer Michael Lerscht zwar alles, spätestens nach dem 24:18 per Siebenmeter durch Vincent Sohmann diktierten die Gastgeber vor erstmalig wieder zugelassenen 650 Zuschauern aber die Partie.
„Wir hatten eine zu hohe Fehlerzahl in Ballbesitz und dazu zu viele Gegenstöße bekommen“, bemängelte ASV-Trainer Michael Lerscht. „Es ging ja mit dem 7:1 entsprechend los. Nach dem 11:11 brechen uns Kleinigkeiten das Genick. Am Ende gewinnt Dessau das verdient“, so Lerscht weiter. Sehr zufrieden zeigte sich dagegen Uwe Jungandreas, dessen Team nun zwei Zähler vor dem ASV liegt, der allerdings noch drei Spieler weniger absolviert hat, und damit nun praktisch den Klassenerhalt sicherte. „Wir waren von Anfang an voll da und im Spiel und haben das Spiel dominiert mit einer heute sehr, sehr starken Defensivleistung von Abwehr und Torhüter“, so der DRHV-Trainer. „Kleinigkeiten haben in den letzten Spielen dazu geführt, dass der Gegner nochmal Luft geholt hat. Das haben wir heute besser gemacht. Ich bin mit der Leistung und den zwei Punkten sehr zufrieden.“
Noch eines stellte Jungandreas in der Pressekonferenz direkt nach der Partie heraus: „Es war heute ein Wahnsinnsgefühl, nach dieser langen Zeit heute wieder vor Zuschauern zu spielen. Das hat uns auch über die schwierigen Situationen weggeholfen.“ Ein Gefühl, auf das sich jetzt auch die Westfalen freuen dürfen – sogar zum allerersten Mal bei einem Heimspiel in dieser Saison: Am Mittwoch tritt der ASV um 19:15 Uhr in der WESTPRESS arena erstmalig vor Zuschauern an, um möglicherweise am Ende ebenfalls gemeinsam mit den Fans die für den Klassenerhalt entscheidenden Punkte zu bejubeln.
Dessau-Roßlauer HV – ASV Hamm-Westfalen 27:23 (15:13)
DRHV: Ambrosius, Malek – Löser (4), Hrstka (2/1), Saleh, Sohmann (9/4), Bielzer (1), Schmidt (1), Gliese, Danneberg, Neumann, Persson, Scheithauer, Emanuel (4), Seidler (1), Zahradnicek (4)
ASV: Wesemann, Storbeck – Genz (4/1), Huesmann (9/6), Brosch (1), Fuchs, Spiekermann (1), Rubino Fernandez (1), Schwabe (1), Krings (2), Schöße (1), Franke (1), von Boenigk (2).
Schiedsrichter: Lars Scharfe, Alexander Kittel
Zeitstrafen: DRHV 6 min, ASV 8 min, Rote Karte ASV (41.) gegen Huesmann
ASV-Hamm Westfalen
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Neuer Spieltermin steht fest
Der Nachholspieltermin für das am Mittwoch angesetzte Spiel beim Dessau-Roßlauer steht nun fest. Die HBL setzte in Absprache mit den Beteiligten das Spiel in der Anhalt-Arena nun für den 6. Juni an.
Schon bei der Ansetzung am Mittwoch handelte es sich um ein Nachholspiel, im dritten Anlauf gegen die aktuell in Quarantäne befindlichen Gastgeber soll es dann klappen: Am Sonntag, 6. Juni, soll um 17 Uhr Anpfiff beim DRHV sein. Zum nächsten Spiel treten die Westfalen am Samstag um 19:15 Uhr zuhause gegen die SG BBM Bietigheim an.