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Veröffentlicht am 01.10.2024 von Simon Kottmann

Ein vielversprechender Pokalabend

In der Vergangenheit waren es fast immer tolle Duelle, wenn der ASV Hamm-Westfalen auf den Revierklub TuSEM Essen traf. Auch am Mittwoch (Anwurf 19:30 Uhr) verspricht das Duell der Zweitligisten im Rahmen der zweiten DHB-Pokalrunde einen spannenden Handballabend.

„Es ist ein ‚Do-or-die-Spiel‘, alles oder nichts“, war dem neuen ASV-Trainer Michael Hegemann bereits am Sonntagabend nach dem Liga-Heimsieg gegen den Dessau-Roßlauer HV die Vorfreude auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub anzumerken. Immerhin geht es um den Einzug in die dritte Runde – und in der winkt dem Gewinner mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Heimspiel gegen einen Erstligisten. Denn das Westderby ist das einzige Duell zweier Zweitligisten, zudem reist die HSG Nordhorn-Lingen zum Drittligisten HC Empor Rostock. In allen weiteren Partien, die am 2. und 3. Oktober stattfinden, sind die Erstligavertreter naturgemäß favorisiert.

Bei den ASV-Fans dürften also Erinnerungen an die Vorsaison wach werden. Nach dem 40:19-Auftaktsieg in Hanau folgte 2023/24 das Rekord-Torfestival gegen Potsdam (50:49) und in Runde 3 die knappe Niederlage gegen Hamburg (35:36). Doch zunächst gilt es für die Westfalen, die Hausaufgaben gegen Essen zu erledigen. „Für uns wird es daraum gehen, an die Leistungen in Balingen und zuhause gegen Dessau anzuknüpfen. Die Entwicklung ist von Spiel zu Spiel zu sehen, aber wird sind erst kurze Zeit zusammen und haben in vielen Dingen noch Luft nach oben“, so Hegemann. Personell gab es beim ASV schon vor dem ersten Spiel der Englischen Woche gute Nachrichten, Andreas Bornemann und Ole Machner standen im Aufgebot, Machner feierte sogar für zwei Minuten seine Premiere im ASV-Dress, als Kapitän Fabian Huesmann wegen einer Zeitstrafe vom Feld musste. „Im Pokal werden beide sicherlich ihre Minuten bekommen“, so Hegemann. Bornemann hat seine Muskelverletzung auskuriert, kam aber am Sonntag noch nicht zum Einsatz. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jakub Sterba, der am Sonntag angeschlagen vom Feld musste. Anwurf gegen Essen ist um 19:30 Uhr, Karten gibt es noch an der Abendkasse. DYN überträgt alle Pokalspiele live, zudem gibt es auch eine „XXL-Pokalkonferenz“ von allen Partien am Mittwoch.

Duell mit dem Ex-Klub: Für Trainer Michael Hegemann, seinen Co Marvin Wettemann und Torwarttrainer Stephan Nocke geht es am Mittwoch gegen den ehemaligen Verein des Trios. Anwurf des Pokalduells in der WESTPRES arena ist um 19:30 Uhr. - Foto: Wegener
Veröffentlicht am 17.09.2024 von Simon Kottmann

Pokal-Heimspiel am 2. Oktober

Es waren unvergessliche Abende, die der ASV seinen Fans in der zurückliegenden Spielzeit im DHB-Pokal beschert hat. Nach dem 99-Tore-Spektakel gegen Potsdam hatten die Westfalen in der 3. Runde Erstligist Hamburg am Rande einer Niederlage.

Daran soll in dieser Spielzeit angeknüpft werden. Der Anfang ist durch den Erstrundensieg gegen den TV Emsdetten bereits gemacht. Nun geht es im ligainternen Duell mit dem Ex-Klub des neuen Trainerteams, dem Traditionsverein TuSEM Essen, um den Einzug in das Achtelfinale. Die Partie gegen Essen findet am Mittwoch, 2. Oktober, ab 19:30 Uhr in der WESTPRESS arena statt.

An diesem Abend soll auch der VIP-Raum geöffnet werden. Bei Interesse kann direkt Kontakt zu Geschäftsstelle aufgenommen werden. Zur besseren Planung wird um Rückmeldung bis zum 23. September gebeten, dann wird abschließend über die Öffnung des VIP-Bereichs entscheiden. Der genannte Preis für den VIP-Zugang (zzgl. MwSt.) beinhaltet auch eine Sitzplatzkarte der PK1.

Reservierungsanfrage VIP-Bereich Pokalspiel (PDF)

Veröffentlicht am 05.07.2024 von Simon Kottmann

TVE tauscht Heimrecht mit ASV

Der ASV Hamm-Westfalen startet mit einem Heimspiel in die neue Saison. Für das Erstrundenspiel des DHB-Pokals tauscht der ursprüngliche Gastgeber TV Emsdetten mit dem westfälischen Zweitligisten das Heimrecht. Mit der HBL verständigten sich die beiden Clubs für das Pokalderby auch auf einen genauen Spieltermin: Das Duell findet nun am Samstag, 24. August, um 19 Uhr in der WESTPRESS arena statt.

„Die Verantwortlichen des TVE sind wegen der aktuellen Baumaßnahmen an der Ems-Halle an uns herangetreten. Wir haben dem Heimrechttausch zugestimmt und freuen uns nun auf ein Heimspiel zum Start der neuen Saison“, erklärte ASV-Geschäftsführer Franz Dressel. Ab wann der Vorverkauf für die Partie startet, darüber soll es zu Wochenbeginn Informationen geben, so Dressel, auch über die Preiskategorieren. Die Dauerkarten haben wir Pokalspiele wie gewohnt keine Gültigkeit.

1. Runde

*Es gelten jeweils die Platzierungen bzw. Liga-Zugehörigkeit aus der Saison 2023/24. Die unterklassige Mannschaft hat das Heimrecht; bei gleicher Klasse entscheidet das Los.

Nord:

ASV Hamm-Westfalen – TV Emsdetten (Heimrechttausch)
HSG Krefeld Niederrhein – TUSEM Essen
HC Empor Rostock – 1. VfL Potsdam
Eintracht Hildesheim – VfL Lübeck-Schwartau
Wilhelmshavener HV – TuS N-Lübbecke
MTV Braunschweig – HSG Nordhorn-Lingen

Süd:

HSG Konstanz – HC Elbflorenz 2006
TuS Ferndorf – HSC 2000 Coburg
Saase3 Leutershausen – VfL Eintracht Hagen
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG BBM Bietigheim
HC Oppenweiler/Backnang – Eulen Ludwigshafen

Pokal-Modus 2024/25

Die Teilnehmer der 1. Runde werden in zwei Gruppen eingeteilt (Nord und Süd) und treffen in der Folge in sechs Spielen im Norden und fünf im Süden aufeinander. Das unterklassige Team hat immer Heimrecht. In der 2. Runde (1. bis 3. Oktober 2024) greifen dann die Erstligisten in den Wettbewerb ein. Lediglich die drei Erstplatzierten des REWE Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Finalist MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) überspringen auch diese Runde und starten im Achtelfinale (13./14. November 2024). Die acht Teams, die sich dann noch im Wettbewerb befinden, spielen noch im selben Jahr am 19./20. Dezember 2024 die vier Teilnehmer am REWE Final4 2025 aus. Das Highlight-Event, welches 2025 zum dritten Mal in der Kölner Lanxess Arena ausgetragen wird, steigt im nächsten Jahr am 12. und 13. April.

Terminübersicht DHB-Pokal 2024/25

1. Runde DHB-Pokal: 24./25. August 2024
2. Runde DHB-Pokal: 1. bis 3. Oktober 2024
Achtelfinale: 13./14. November 2024
Viertelfinale: 19./20. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinals, Spiel um Platz 3 & Finale): 12./13. April 2025

Veröffentlicht am 01.07.2024 von Simon Kottmann

Pflichtspielauftakt in Emsdetten

Der ASV Hamm-Westfalen startet am 24./25. August in die neue Spielzeit. Der Pflichtspielauftakt findet im Rahmen der 1. Pokalrunde beim TV Emsdetten statt. Der genaue Spieltermin wird noch zwischen HBL, TVE und ASV abgestimmt.

DHB-Schiedsrichterchefin Jutta Ehrmann-Wolf fungierte als Losfee und zog in der Nordgruppe gleich zwei NRW-Duelle: Neben dem Duell TVE gegen ASV hat der Ex-ASVer Mark Schmetz mit Krefeld den TuSEM Essen zu Gast. Der dreifache Deutsche Meister rückte nur ins Teilnehmerfeld, da Drittligist Füchse Berlin II nicht am Wettbewerb teilnehmen darf. Auch im Süden muss Stephan Just, ebenfalls schon im Dress des ASV aktiv, als neuer Coach des HC Oppenweiler/Backnang gegen die Eulen Ludwigshafen spielen.

Die Erstligisten haben in der ersten Runde ein Freilos, allerdings nicht die Aufsteiger. Zweitligameister Potsdam reist zum HC Empor Rostock und die SG BBM Bietigheim muss zu den Baggerseepiraten der HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Aufsteiger aus der 3. Liga haben ein Heimrecht, da die Ligazugehörigkeit der Vorsaison zählt. Die HSG Konstanz hat den HC Elbflorenz zu Gast und der TuS Ferndorf empfängt den HSC 2000 Coburg. Der SC Magdeburg, die MT Melsungen und die SG Flensburg-Handewitt steigen als beste Mannschaften der letztjährigen Pokalsaison erst im Achtelfinale in den Wettbewerb ein.

1. Runde

*Es gelten jeweils die Platzierungen bzw. Liga-Zugehörigkeit aus der Saison 2023/24. Die unterklassige Mannschaft hat das Heimrecht; bei gleicher Klasse entscheidet das Los.

Nord:

TV Emsdetten – ASV Hamm-Westfalen
HSG Krefeld Niederrhein – TUSEM Essen
HC Empor Rostock – 1. VfL Potsdam
Eintracht Hildesheim – VfL Lübeck-Schwartau
Wilhelmshavener HV – TuS N-Lübbecke
MTV Braunschweig – HSG Nordhorn-Lingen

Süd:

HSG Konstanz – HC Elbflorenz 2006
TuS Ferndorf – HSC 2000 Coburg
Saase3 Leutershausen – VfL Eintracht Hagen
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG BBM Bietigheim
HC Oppenweiler/Backnang – Eulen Ludwigshafen

Pokal-Modus 2024/25

Die Teilnehmer der 1. Runde werden in zwei Gruppen eingeteilt (Nord und Süd) und treffen in der Folge in sechs Spielen im Norden und fünf im Süden aufeinander. Das unterklassige Team hat immer Heimrecht. In der 2. Runde (1. bis 3. Oktober 2024) greifen dann die Erstligisten in den Wettbewerb ein. Lediglich die drei Erstplatzierten des REWE Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Finalist MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) überspringen auch diese Runde und starten im Achtelfinale (13./14. November 2024). Die acht Teams, die sich dann noch im Wettbewerb befinden, spielen noch im selben Jahr am 19./20. Dezember 2024 die vier Teilnehmer am REWE Final4 2025 aus. Das Highlight-Event, welches 2025 zum dritten Mal in der Kölner Lanxess Arena ausgetragen wird, steigt im nächsten Jahr am 12. und 13. April.

Terminübersicht DHB-Pokal 2024/25

1. Runde DHB-Pokal: 24./25. August 2024
2. Runde DHB-Pokal: 1. bis 3. Oktober 2024
Achtelfinale: 13./14. November 2024
Viertelfinale: 19./20. Dezember 2024
REWE Final4 (Halbfinals, Spiel um Platz 3 & Finale): 12./13. April 2025

Veröffentlicht am 19.09.2023 von Simon Kottmann

Nächster Pokalkracher am 3. Oktober

Diesen Pokalabend werden die westfälischen Handballfans garantiert nicht vergessen: Mit 50:49 setzte sich der ASV Hamm-Westfalen am Montagabend nach zweifacher Verlängerung gegen Ligakonkurrent VfL Potsdam durch und erzielte dabei einen neuen Torrekord im DHB-Pokal. Dieser lag zuvor bei 96 Treffern und liegt fast 30 Jahre zurück. 1994 hatte der Vfl Gummersbach beim TSV Milbertshofen mit 51:45 gewonnen.

Die nächste Aufgabe für den ASV steht bereits fest: Am 3. Oktober hat der Erstligaabsteiger den klassenhören HSV Hamburg in der WESTPRESS arena zu Gast. Anwurf ist um 17 Uhr. Der Vorverkauf läuft ab dem heutigen Dienstag um 16 Uhr über den Online-Ticketshop. Zunächst sind nur die Plätze erhältlich, die in der Liga nicht von Dauerkarteninhabern reserviert sind. Denn diese erhalten bis zum 26. September ein Vorkaufsrecht auf ihre Plätze. Bleibt dieses ungenutzt, gehen dann auch diese Karten in den freien Verkauf. Gegen Hamburg wird zudem wie in der Meisterschaft auch der VIP-Bereich geöffnet, Reservierungen hierfür können in der Geschäftsstelle vorgenommen werden.

„Das war ein unglaubliches Tor-Spektakel, das einfach Lust auf den Pokal macht. Leider waren nur knapp 500 Zuschauer live in der Arena dabei. Aber das wird gegen Hamburg sicherlich ganz anders, da rechnen wir trotz des relativ kurzen Vorlaufs mit einer ausverkauften Arena“, erklärte ASV-Geschäftsführer Guido Heerstraß.

Veröffentlicht am 18.09.2023 von Simon Kottmann

99 Tore im Rekordspiel

Diesen Abend werden die Handballfans nicht vergessen: Über 80 Spielminuten haben sich die Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen und VfL Potsdam am Montagabend in der WESTPRESS arena bearbeitet. Am Ende setzten sich die Gastgeber nach zwei Verlängerungen mit 50:49 durch. Nach regulärer Spielzeit hieß es 39:39 (23:20).

„Das war beste Werbung für den Handballsport“, meinte Gästetrainer Bob Hanning direkt nach dramatischen Schlussphase eines Spieles, des definitiv zwei Sieger verdient gehabt hätte. Dabei sah es zunächst so aus, als ob die Westfalen wesentlich früher den Einzug in die dritte Pokalrunde sichern könnten. Denn die Gastgeber gaben von Anfang an den Ton an, hatten während der gesamten Partie die bessere Torhüterleistung und offensiv gute Lösungen. So gelang es den Westfalen in der von Beginn an temporeichen Partie, mit 9:5 in Führung zu gehen. Auf vier Tore distanzierte der ASV auch noch später in der ersten Halbzeit, in der 28. Minute brachte Yonatan Dayan die Hausherren vor 460 Zuschauern sogar mit 22:17 in Führung. Ohnehin war es der Rückraum, der in der Offensive von allen Seiten sehr torgefährlich agierte: Zunächst war es Nico Schöttle, der mit vier Treffen die VfL-Abwehr vor Aufgaben stellte, dann war es Andreas Bornemann, der seine Räume gut nutzte und bis zur Pause achtmal traf.

Der auffälligste Offensivspieler des Abends trug allerdings nicht das ASV-Trikot: Moritz Sauter brachte es für Potsdam insgesamt auf 16 Tore und war von Anfang bis Ende die offensive Versicherung des VfL. Neben ihm zeigte vor allem Max Beneke im zweiten Abschnitt eine gute Leistung bei den Gästen, die sich trotz des zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstands nie abschütteln ließen. So auch in den Schlussminuten der ersten Halbzeit, als sie von 23:18 auf 23:20 verkürzten.

Mit diesem Schwung ging es auch in Halbzeit zwei, der VfL verkürzte weiter auf 23:22. Im weiteren Verlauf blieb es knapp. Zwar gelang es den Gästen zunächst nicht auszugleichen, doch das schaffte dann Elias Kofler in der 55. Minute zum 36:36. Noch einmal warfen Stefan Bauer und Dayan den ASV mit 38:36 in Front. Aber längst schien alles möglich, die Partie war mittlerweile völlig ausgeglichen. Nur eine Gästeführung erlebten die Zuschauer nicht – Dayan traf 56 Sekunden vor dem Ende zum 39:28. Potsdam gleich auch diesmal Sekunden vor dem Ende durch Max Beneke aus.

Die Entscheidung war vertagt. Allerdings gab es auch nach der ersten Verlängerung von zweimal fünf Minuten noch keinen Sieger. Dabei bot sich dem VfL Potsdam die Chance dazu: Der Unterarmwurf von Moritz Sauter landete eine Sekunde vor Ende der zweiten Halbzeit der ersten Verlängerung am Pfosten des ASV-Gehäuses.

In der zweiten Verlängerung lief es dann besser für den ASV. Hier gelang es zwischenzeitlich, auf zwei Tore vorzulegen Aber wie schon während des gesamten Spiels ließ sich Potsdam nicht abschütteln. In den letzten beiden Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst verfehlte Jakub Sterba seinen Siebenmeter zum möglichen 49:47. Kurz darauf bekam Potsdam einen Siebenmeter zugesprochen. Nachdem Moritz Sauter zuvor verwandelte, scheiterte er nun an Jörg Wesemann, der den Ball mit der linken Hand abwehrte.

Nun erhöhte erst Philip Jungemann auf 49:47, Dustin Kraus verkürzte nur sieben Sekunden später auf 49:48. Noch einmal musste der ASV in Überzahl anlaufen – Jan von Boenigk traf dann entscheidend 17 Sekunden vor dem Ende zum 50:48. Der Anschlusstreffer von Marcel Nowak mit dem Schlusstreffer änderte dann nichts am Sieg der Gastgeber, die nun voraussichtlich am 3. Oktober den Erstligist HSV Hamburg zu Gast haben. Immerhin dürfte das Tor noch zum Torrekord beigetragen werden, der nach ersten Recherchen der Verantwortlichen zuvor bei 90 Toren lag.

ASV Hamm-Westfalen – 1. VfL Potsdam 50:49 (44:44, 39:39, 23:20)

ASV: Wesemann (12 Paraden), Hertlein (6 P.) – Huesmann (n. e.), Fuchs, Schöttle (8), Artmeier (1), Sterba (2, 0/1 7m), Jungemann (3), Zintel  (8, 1/3), Bornemann (8), Stange (2), Dayan (6), Stüber (3), von Boenigk (4), Bauer (5)

VfL: Ludwig (4 Paraden), Höler (3 P.) – Hansson (1), Schramm, Simic (1), Beneke (9), Kofler (2), Thiele (2), Nowak (3), Grüner (5, 0/1), Akakpo (4), Orlov, Gorpishin, Rossna (3, ¼), Sauter (16, ½), Kraus (3)

Zeitstrafen: ASV 6 min, VfL 12 min

Siebenmeter: ASV 1/4, VfL 2/7

Schiedsrichter: Frederic Linker, Sascha Schmidt

Zuschauer: 460

Veröffentlicht am 06.09.2023 von Simon Kottmann

Pokal-Heimspiel am 18. September

Die Handball-Bundesliga hat am Dienstagnachmittag die Ansetzungen der zweiten DHB-Pokalrunde veröffentlicht. Der ASV tritt zu seinem Heimspiel gegen den 1. VfL Potsdam am Montag, 18. September, an. Anwurf ist um 19:15 Uhr, Karten gibt es nur in der ASV-Geschäftsstelle zu den Öffnungszeiten im Vorverkauf und beim Heimspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden an der Abendkasse. Dauerkarten haben für das Pokalspiel keine Gültigkeit.

Zum Auftakt der zweiten Pokalrunde empfängt der TuS Ferndorf am 12. September um 19:30 Uhr die SG BBM Bietigheim, am 13. September folgen drei weitere Partien. Weiter geht es am Montag, 18. September, mit dem Zweitligaduell zwischen dem ASV Hamm-Westfalen und dem 1. VfL Potsdam, ehe einen Tag später drei weitere Duelle angesetzt sind. Mit besonderer Spannung erwartet wird das Mühlenkreisderby zwischen dem TuS-N Lübbecke und GWD Minden, welches am 19. September um 19:30 Uhr angepfiffen wird. Zum Abschluss der Pokalrunde empfangen die Eulen Ludwigshafen am 20. September den VfL Eintracht Hagen.  

Alle Partien, in denen Zweitligisten Heimrecht haben, werden live auf der Streamingplattform von DYN zu sehen sein.    

Die Partien der 2. Runde im Überblick:  

Dienstag, 12.09.2023
19:30 Uhr TuS Ferndorf vs. SG BBM Bietigheim (Spiel 8) 

Mittwoch, 13.09.2023
19:00 Uhr HSG Krefeld Niederrhein vs. HSG Nordhorn-Lingen (Spiel 3)
20:00 Uhr MTV Braunschweig vs. Dessau-Roßlauer HV (Spiel 2)
20:00 Uhr TuS Fürstenfeldbruck vs. HSC 2000 Coburg (Spiel 7) 

Montag, 18.09.2023
19:15 Uhr ASV Hamm-Westfalen vs. 1. VfL Potsdam (Spiel 4) 

Dienstag, 19.09.2023
19:00 Uhr Bergische Panther vs. VfL Lübeck-Schwartau (Spiel 1)
19:00 Uhr HC Oppenweiler/Backnang vs. TuSEM Essen (Spiel 6)
19:30 Uhr TuS N-Lübbecke vs. GWD Minden (Spiel 5) 

Mittwoch, 20.09.2023
19:00 Uhr Eulen Ludwigshafen vs. VfL Eintracht Hagen (Spiel 9)  

Weiter geht es im DHB-Pokal 2023/24 zwischen dem 03. und 05. Oktober mit Runde 3. Die insgesamt 13 Partien wurden zusammen mit der 2. Runde ausgelost, sodass die weiteren Begegnungen bereits feststehen.  

Die Partien der 3. Runde im Überblick:

Sieger Spiel 1 vs. SC DHfK Leipzig
HC Gelpe/Strombach vs. Sieger Spiel 6
Sieger Spiel 5 vs. HBW Balingen-Weilstetten
Sieger Spiel 4 vs. Handball Sport Verein Hamburg
TBV Lemgo Lippe vs. FRISCH AUF! Göppingen
TVB Stuttgart vs. ThSV Eisenach
Sieger Spiel 9 vs. Sieger Spiel 7*
THW Kiel vs. HSG Wetzlar
HC Erlangen vs. Füchse Berlin
Sieger Spiel 3 vs. Bergischer HC
Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen vs. VfL Gummersbach
Sieger Spiel 8 vs. TSV Hannover-Burgdorf
Sieger Spiel 2 vs. MT Melsungen  

 *Sollte sich in Spiel 7 der TuS Fürstenfeldbruck durchsetzen, kommt es zu einem Heimrechtstausch, da unterklassige Clubs Heimrecht haben.  

Im Achtelfinale, welches am 12./13. Dezember ausgespielt wird, treten die 13 Sieger der 3. Runde sowie Platz 1-3 des Pokalwettbewerbes der Saison 2022/23 an. Dieses sind Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen, der zweitplatzierte SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt, die beim REWE Final4 2023 das Spiel um Platz 3 gewonnen hat.  

Die Pokaltermine 2023/24 im Überblick:    

2. Runde DHB-Pokal: 12. – 20. September 2023
3. Runde DHB-Pokal: 03. – 05. Oktober 2023 
Achtelfinale: 12./13. Dezember 2023   
Viertelfinale: 03./04. Februar 2024   
REWE Final4 (Halbfinals & Finale): 13. & 14. April 2024 

Veröffentlicht am 25.08.2023 von Simon Kottmann

Eindrucksvoller 40:19-Kantersieg

Mit einem eindrucksvollen 40:19-Kantersieg hat sich der ASV Hamm-Westfalen bei der HSG Hanau den Einzug in die zweite Runde des DHB-Pokals gesichert. Hochkonzentriert und bis zum Ende konsequent agierend ließen die Westfalen am Freitagabend in der nur mit 237 Zuschauern besetzten Main Kinzig Halle keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen.

In einer insgesamt sehr starken ASV-Mannschaft ragte der nachgerückte Torwart Jan Wesemann mit 18 Paraden und mehr als 50 Prozent abgewehrter Bälle noch etwas heraus. Da neben Marcos Colodeti auch Felix Hertlein passen musste, startete Jan Wesemann, der dritte Torhüter im Bundesligakader, im ASV-Dress. Der ebenfalls mitgereiste A-Jugendliche Phil Schröder kam in den letzten knapp zehn Minuten bei den Gästen zum Einsatz und steuerte weitere drei Paraden bei, zwei davon bei Siebenmetern. Aus der Oberligamannschaft des ASV kamen sogar noch weitere Akteure zu Einsatzzeiten. Linksaußen Nils Stange etwa vertrat zunächst die angeschlagenen Stammspieler Fabian Huesmann und Alexander Schulze glänzend und blieb bei fünf Versuchen ohne Fehlwurf. Auch Preben Barthold trug sich in der zweiten Halbzeit noch in die ASV-Torschützenliste ein, die am Ende des Abends vom starken Spielgestalter Björn Zintel mit sieben und Neuzugang Nico Schöttle mit sechs Toren angeführt wurde.

In den ersten fünf Minuten Partie gelang es der HSG Hanau noch dreimal, die Gästeführung auszugleichen. Der ASV hatte in dieser Phase noch Pfostenpech beim Abschluss und leistete sich einen Dribbelfehler. Danach übernahmen die Westfalen durch drei Treffer von Schöttle, Zintel und Stange bei fast fünf Minuten ohne Gegentor die Regie des Abends, der fortan eher spannungsarm verlief.

Den Gästen war es recht, bereits nach einer Viertelstunde traf Jakub Sterba zur komfortablen 11:5-Führung in der extrem warmen Spielhalle. Bis zur Pause wurde es mit 21:9 sogar noch deutlicher. Die Abwehr des ASV stand in verschiedenen Konstellationen hervorragend, dahinter parierte Jan Wesemann auch etliche freie Würfe der HSG. Trotz der hohen Temperaturen nahm der Favorit zu keiner Zeit den Fuß vom Gaspedal, spielte weiterhin hohes Tempo und bestrafte Fehler der Gastgeber konsequent. Im Verlaufe der zweiten Halbzeit baute der ASV die Führung dann immer weiter aus. Rückraum Jan von Boenigk erzielte mit dem Schlusspfiff sogar noch das vielumjubelte 40. Tor an diesem Abend.

Nun dürfen sich die Westfalen auf den Ligaauftakt freuen, der am nächsten Wochenende ansteht. Dann empfängt der ASV am Samstag um 19:30 Uhr den TuSEM Essen zum Westderby.

HSG Hanau – ASV Hamm-Westfalen 19:40 (9:21)

HSG: Scholz (6 P., 17 %), Adanir (3, 20 %) – Ritter (2), Jusys (2), Schierling (1), Scholl, Wadel (3), Schröder, Rivic (2), Bergold (4), Schiefer (3), Fulda (1), Huttmann (1), Moock, Busse

ASV: Wesemann (18 P., 53 %), Schröder (3, 50 %) – Fuchs, Schöttle (6), Artmeier (4), Stange (5), Sterba (3), Jungemann (3), Zintel (7), Bornemann (3), Barthold (1), Dayan, Stüber (2), von Boenigk (4), Bauer (2)

Schiedsrichter: Andre Kolb und Markus Kauth

Zuschauer: 237 (Kapazität: 1.000)

Veröffentlicht am 04.07.2023 von Simon Kottmann

Start in erster Pokalrunde

Lange war man beim ASV davon ausgegangen, dass die Bundesligamannschaft – wie in den Vorjahren üblich – aufgrund der Erstligazugehörigkeit im Vorjahr als Erstligist gewertet wird und entsprechend in der ersten Pokalrunde spielfrei ist.

Eine Änderung in der Durchführung allerdings brachte nun eine Veränderung, der für das letzte August-Wochenende angedachte Test wird nun durch ein Pflichtspiel ersetzt, der Gegner steht seit der am Montag in der HBL-Geschäftsstelle durchgeführten Auslosung auch fest: Der ASV tritt am 26. oder 27. August bei der HSG Hanau aus der 3. Liga Süd an.

Bericht zur Auslosung (HBL-Website)

Veröffentlicht am 22.12.2022 von Simon Kottmann

Viertelfinale knapp verpasst

Der ASV Hamm-Westfalen hat den ersten Viertelfinaleinzug seiner Vereinsgeschichte in eigener Halle gegen den VfL Gummersbach am Mittwochabend knapp verpasst. Fast 2.400 Zuschauer erlebten in einer voll besetzten WESTPRESS arena ein intensives Duell der Erstligaaufsteiger mit Wendungen und einem am Ende starken Gast, der sich nach einer Leistungssteigerung im Spielverlauf nicht zuletzt dank größerer personeller Optionen einen verdienten 34:31-Sieg sicherte.

Den besseren Start erwischten die Hausherren, die neben Benny Meschke und Stefan Bauer kurzfristig auch noch auf Markus Fuchs wegen muskulärer Probleme verzichten mussten. Die Deckung stand zunächst gut, nicht nur durch einige erfolgreiche Tempogegenstöße, sondern auch durch mit viel Tempo vorgetragenen Angriffsaktionen erarbeiteten sich die Westfalen bis 13. Spielminute eine 8:3-Führung, das Marian Orlowski mit seinem bis dahin dritten Treffer markierte. VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson hatte genug gesehen und sortierte seine Reihen in einer Auszeit neu. Bis zur 16. Minute änderte sich allerding wenig, Rechtsaußen Jan Pretzwofsky, der wie Orlowski eine starke Leistung ablieferte, stellte erneute eine Fünf-Tore-Führung zum 10:5 her.

Aber die Gäste blieben ruhig, steigerten sich in der Folge in Abwehr und Angriff, das Tempo blieb auf beiden Seiten extrem hoch – jetzt aber mit der höheren Effektivität beim Gast. So gelang dem VfL zwischen der 17. und 21. Minute ein 5:0-Lauf begünstigt durch einige technische Fehler der Hausherren. Die Partie war wieder völlig offen. „Da verpassen wir es, eine Führung mit in die Pause zu nehmen“, meinte ASV-Trainer Michael Lerscht später in der Analyse. Zwar blieb es bis zum 14:14 (27.) ausgeglichen, danach gelangen Gummersbach aber noch zwei Tore durch Kreisläufer Ellidi Vidarsson und Rückraum Julian Köster zum 14:16-Pausenstand. Insbesondere das starke Kreisspiel stellte die Westfalen, denen personelle Optionen für den Innenblock aufgrund der Ausfälle im Spielverlauf zunehmend fehlten, immer wieder vor Probleme.

So erhöhten die Gummersbacher im zweiten Abschnitt per Siebenmeter durch Dominik Mappes und den eingewechselten Tom Jansen auf 14:18. Aber der ASV ließ sich nicht abschütteln. In der 35. und 36. Minute verkürzte Andreas Bornemann mit zwei sehenswerten Rückraumtreffern auf 17:19. Bis zur 45. Minute blieb es nun bei der Zwei-Tore-Führung. Nach dem Tor zum 23:25 durch Zintel parierte Felix Hertlein, die Chance zum Anschlusstreffer nutzte der ASV aber nicht, da auch VfL-Keeper Fabian Norsten den nächsten Torwurf entschärfte. Ohnehin stand in dieser Phase die Gästedeckung sehr gut, der ASV hatte Probleme so klare Torchancen zu erarbeiten wie in der ersten Halbzeit. Trainer Michael Lerscht reagierte und versuchte es mit einem zusätzlichen Feldspieler – allerdings ohne Erfolg. Der VfL nutzte diese Phase, um in der 50. Minute wieder mit vier Toren in Führung zu gehen.

Aber die Gastgeber gaben sich längst nicht geschlagen. Angetrieben vom Publikum kämpfte sich der ASV zurück. Das Siebenmetertor von Orlowski in der vorletzten Minute zum 30:32 sorgte noch einmal für Hoffnung unter den Fans der Gastgeber. Die Westfalen hatte längst auf eine offensive Deckung umgestellt und stellten den VfL, der die Angriffe nun möglichst lange ausspielte, damit noch einmal vor eine Aufgabe. Genau 49 Sekunden vor dem Ende war es dann ausgerechnet der Ex-ASVer Lukas Blohme, der mit seinem Tor von Rechtsaußen zum 33:30 gegen Hertlein, an dem er im Laufe des Abends schon mehrfach gescheitert war, für die Entscheidung sorgte. Die weiteren Tore von Blohme und Orlowski hatten dann nur noch für die Statistik Bedeutung.

„Ich könnte kaum glücklicher sein, dass wir heute gewonnen haben und in die nächste Runde eingezogen sind“, meinte VfL-Trainer Gudjon Sigurdsson nach der Partie. Sigurdsson weiter: „Es war wie erwartet ein richtig hartes Spiel. Hamm hat überragend in der Abwehr angefangen und uns zu technischen Fehlern gezwungen. Dank Fabian Norsten und unserer Abwehr haben wir dann zurück ins Spiel gefunden. Dann war es das erwartet ausgeglichene Spiel. Ich bin sehr zufrieden, dass wir uns Mitte der zweiten Halbzeit etwas absetzen konnten, was uns dann zum Ende zum Sieg verholfen hat.“

ASV-Trainer Michael Lerscht lobte trotz der Niederlage die Leistung seiner Mannschaft: „Hut ab vor der kämpferischen Leistung. Wir kommen gut rein in das Spiel, haben einige Torhüterparaden und ein gutes Gegenstoßspiel. Dann geht es einen Tacken zu schnell, wie wir das 10:5 hergeben. Wir hatten einige technische Fehler und der VfL einige Paraden. Es wäre schön gewesen, mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen.“ In der zweiten Halbzeit sei man dann „viel hintergelaufen“, so Lerscht weiter. „Es gibt dann so Momente im Spiel, in denen es kippen kann. Das ist final nicht gelungen. Aber die Jungs haben eine gute Partie gespielt. Auch wenn wir uns dafür kein Viertelfinale kaufen können.“

Am 2. Weihnachtsfeiertag steht nun das letzte Pflichtspiel des Jahres an, dann treten die Westfalen im ersten Rückrundenspiel der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga bei den hochfavorisierten Rhein Neckar Löwen an.

ASV Hamm-Westfalen – Rhein Neckar Löwen 31:34 (14:16)

ASV: Hertlein, Bozic – Leventoux, Huesmann, Patrail (4), Bratzke, Schulze, Zintel (7), Pretzewofsky (6), Bornemann (3), Orlowski (10/1), Savvas, von Boenigk (1), Wieling

VfL: Norste, Ivanisevic – Vidarasson (7), Kodrin, Köster (3), Blohme (5), Schroven (1), Schluroff, Mappes (4/1), Pregler (1), Styrmisson (6), Kiesler, Stüber (1), Jansen (5), Zeman (1)

Zeitstrafen: ASV 6 min, VfL 6 min

Schiedsrichter: Marcus Hurst und Mirko Krag

Zuschauer: 2.367