Der ASV Hamm-Westfalen geht mit einem veränderten Führungsduo in die neue Spielzeit: Kapitän Fabian Huesmann steht ab sofort Björn Zintel als Stellvertreter zur Seite, der damit Abwehrchef Markus Fuchs ablöst.
Dies sei keinesfalls eine Entscheidung gegen „Fuchser“ gewesen, betonte Trainer Michael Lerscht, der sein Führungsduo bestimmt und nicht in einer Wahl ermitteln ließ. „Seitdem Jakob Schwabe nicht mehr da ist, ist Fabian Kapitän. Er ist seit rund zehn Jahren im Verein, kennt alle Gegebenheiten und kann mit ihm Dinge in alle Richtungen besprechen. Das ist wichtig für unsere Kommunikation. Markus ist meinungsstark und ein klarer Charakter. Ich habe diesen Wechsel mit ihm besprochen, er war ganz frei dafür“, so Lerscht. „Und auch Björn ist ein sehr meinungsstarker Spieler, der vorangehen will. Leider war er durch seine Verletzung ausgebremst. Aber er gibt uns viel durch seine Erfahrung. Diese Kombination des Mittelmanns mit einer sehr führenden Rolle passt gut zu Fabi, daher ist diese Entscheidung nach einem Gesprächsprozess mit verschiedenen Personen so gefallen“, erklärte der Trainer weiter.
„Ich freue mich über das Vertrauen. Unabhängig davon ist es mein Anspruch, inhaltlich voranzugehen – sei es im Spiel oder im Training. Jeder weiß, dass ich dann auch eine Meinung habe und vertrete, ich denke, dass passt gut zu dieser Aufgabe“, meinte Björn Zintel zu seiner neuen Rolle. Worin diese genau liegt, weiß Fabian Huesmann ja bereits: „Unsere Aufgabe ist es auch, Dinge zu organisieren und beispielsweise aus der Mannschaft fernzuhalten. Dann geht es darum, die Kommunikation aufrechtzuerhalten und natürlich auch Ansprechpartner nach außen zu sein. Rein sportlich ist die Kapitänsrolle sicher etwas anders angesiedelt als beispielsweise im Fußball. Bei uns gibt es immer Akteure, die in gewisser Hinsicht führen – das hat nicht unbedingt etwas mit der Kapitänsrolle zu tun.“
Der Kapitän bleibt ein Westfale
Der Kapitän bleibt auch die nächsten zwei Jahre ein Westfale: Mit dieser Nachricht ist der ASV Hamm-Westfalen am Donnerstagmittag an die Öffentlichkeit gegangen. Linksaußen Fabian Huesmann verlängerte seinen Vertrag bis 2025.

Verlängerte seinen Vertrag: Kapitän Fabian Huesmann. – Foto: Wegener/ASV
Bereits seit 2012 steht der 29-Jährige in den Diensten des ASV, wohin er aus der U19 des HSCE Recklinghausen wechselte. Seitdem hat er sich vom unerfahrenen Jungspieler zum gestandenen Bundesligaspieler entwickelt, verdrängte unter anderem Toptorschütze Vyron Papadopoulos von der linken Außenbahn und führt seit 2021 die Westfalen als Kapitän aufs Feld. In der Aufstiegssaison 2021/22 netzte er in der Liga 222-mal für den ASV ein. „Ich freue mich riesig, dass ich hier auch die nächsten Jahre spiele“, betonte Fabian Huesmann, der auch in der 1. Liga wenig Eingewöhnungsschwierigkeiten hatte und zum Auftakt beim Deutschen Meister gleich zehn Tore warf. Aktuell steht er bei 62 Treffern aus 16 Partien. „Ich habe mir diese Verlängerung sehr gut überlegt. Auch wenn es andere Optionen gab, ich will beim ASV auch die weitere Entwicklung begleiten und meinen Teil dazu beitragen“, so der Rechtshänder, der die Westfalen also unabhängig von der Ligenzugehörigkeit weiter anführen wird. Doch in welcher Spielklasse es in der kommenden Saison weitergehe, damit setze er sich aktuell nicht auseinander, betonte Huesmann: „Ich glaube zu einhundert Prozent an den Klassenerhalt. Man hat es in anderen Jahren gesehen, dass Mannschaften sehr früh abgeschrieben waren, und im Endeffekt haben sie es doch noch geschafft. Mit dem Beispiel Friesenheim kann man sich schon motivieren.“
Zum Start in das neue Jahr steht der ASV allerdings erstmal vor zwei Mammutaufgaben. Erst kommt am Sonntag (16.05 Uhr) Tabellenführer Füchse Berlin, dann geht es am Samstag zum Tabellenzweiten THW Kiel. „Der Spielplan meint es gut mit uns“, lacht Fabian Huesmann. „Aber im Ernst: Am besten spielst Du sofort gegen diese Topteams, wenn sie noch nicht so viel zusammen trainiert haben. So oder so sind wir natürlich krasser Außenseiter.“ Eine Rolle, in der der Linksaußen bis zu dieser Saison in zehn Jahren beim ASV nur ganz selten aufgelaufen ist. „Das ist sicher für alle die größte Veränderung in dieser Saison – sowohl für Spieler als auch für das Umfeld. Aber das muss man an dieser Stelle auch mal betonen, wie gut alle damit umgehen. Wir dürfen uns in den nächsten Wochen auf eine ausverkaufte Westpress-Arena freuen. Die Unterstützung ist ungebrochen. Und das motiviert uns zusätzlich.“
Besondere Ehre für den ASV
Eine ganz besondere Ehre wurde am späten Montagvormittag den Handballern des ASV Hamm-Westfalen zuteil. Oberbürgermeister Marc Herter empfing Mannschaft und Stab des frischgebackenen Erstligisten zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Hamm. Der ursprünglich für Mitte Juni direkt nach dem Aufstieg vorgesehene Empfang musste damals aufgrund tagesaktueller Geschehnisse abgesagt werden, nun wurde er nachgeholt.
„Ich sage es wie am Abend des Aufstiegs: Heute trägt die ganze Stadt Rot – zumindest im Herzen“, so gratulierte der Oberbürgermeister den Spielern und Verantwortlichen noch einmal zur besonderen Leistung, dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse des Handballs. Man sei stolz, dass der ASV hier nun die Stadt Hamm repräsentiere, so Herter weiter, der am Abend zuvor selbst das Duell der Aufsteiger in Gummersbach erlebte, in dem die Westfalen denkbar knapp unterlagen. „Das war eine mega Leistung, sich in dieses Spiel wieder reinzukämpfen“, betonte der OB, der auch klarstellte, dass der Eintrag in das Goldene Buch eine hohe Anerkennung für das Geleistete in der abgelaufenen Spielzeit darstelle.
Für die gerade begonnene Saison in der ersten Liga wünschte Herter der Mannschaft des ASV und den Verantwortlichen, die „dieses mit ihrer Arbeit erst möglich machen“, viel Erfolg. „Es sind ja gerade erst drei Spieltage gespielt“, so Marc Herter, der versprach, in dieser Saison noch häufiger bei den Spielen dabei zu sein. „Aber vielleicht eher in der eigenen Halle, das hat ja gestern nicht so viel Glück gebracht.“
Dankbar angesichts der Anerkennung zeigte sich ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers im Namen des ganzen ASV: „Im ersten Moment schmeckt das nach der gestrigen knappen Niederlage noch nicht so ganz. Aber das ist ja eine besondere Angelegenheit, die sich die Mannschaft durch die letzte Saison verdient hat. Wir wissen, dass wir auch ein Botschafter für die Stadt Hamm sind und wollen dieser Rolle auch in dieser Saison gerecht werden. Auch in der zweiten Liga vertritt man seine Farben bundesweit – das mediale Echo und das Interesse am Oberhaus ist aber eben doch etwas ganz anderes. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen, für die wir in diesem Moment in gewissem Sinne mitunterzeichnet haben: jedem einzelnen Fan, jedem Sponsor und natürlich auch der Stadt Hamm, die uns unterstützt“.
Eines ließ sich der Ex-Profi dann nicht nehmen: Nach Abschluss der Unterzeichnung stöberte Lammers gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Vorgänger Franz Dressel noch in den Unterschriften aus dem Jahr 2010, als der ASV sich nach seinem ersten Erstligaaufstieg mit seinem damaligen Team eintragen durfte. Co-Trainer Christof Reichenberger konnte dazu auch noch beitragen: Zwar war er 2010 nicht dabei, durfte aber 1989 nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der B-Jugend bereits einmal im Goldenen Buch der Stadt Hamm unterschreiben. „Das war noch unter Oberbürgermeisterin Sabine Zech“, erinnerte sich Reichenberger an das Jahr, in dem aus dem aktuellen Kader überhaupt erst zwei Spieler geboren waren. Fest steht: Der ASV hat durchaus schon einiges zur Stadtgeschichte beigetragen.
“Müssen uns auf uns konzentrieren”
Während Spitzenreiter VfL Gummersbach am Wochenende die vorzeitige Meisterschaft in der 2. Handball-Bundesliga gefeiert hat, hat sich aus dem Zweikampf um den zweiten Platz nun ein Dreikampf entwickelt. Begünstigt durch die jüngsten Misserfolge der HSG Nordhorn-Lingen und des ASV Hamm-Westfalen hat der ThSV Eisenach aufgeschlossen und nun die Chance, am Samstagabend (Anwurf 19:15 Uhr) im Spitzenspiel bei den Westfalen in der Tabelle sogar gleichzuziehen. Im Interview äußerte sich ASV-Kapitän Fabian Huesmann, mit 195 Treffern Toptorschütze des Tabellenzweiten, zu den aktuellen Ergebnissen und den Aussichten für die verbleibenden vier Spiele.
Mit einem Sieg in Dessau hätte man sich in eine hervorragende Ausgangssituation für den Endspurt gebracht, jetzt muss der ASV auf Hilfe bauen, um am Ende vor HSG und ThSV einzulaufen. Wie ist die Stimmungslage nach dem Wochenende?
Fabian Huesmann: „Da gibt es viele Stimmungen. Zunächst einmal waren Ärger und Enttäuschung bei uns allen groß, dass wir in Dessau keine bessere Leistung abgerufen haben. Am Ende muss man anerkennen, dass der DRHV an diesem Abend die stärkere Mannschaft war. Wir haben es die gesamte Saison schon gesagt: Wir müssen in den Spielen immer in vielen Bereich ans Maximum kommen. Gelingt das nicht, dann kann man in dieser Liga gegen jeden Gegner verlieren. Das geht ja selbst Gummersbach kaum anders.“
Welche Stimmungen gibt es da noch?
Fabian Huesmann: „Zum einen das Gefühl, bisher ja eine sehr gute Saison gespielt zu haben. Man darf nicht vergessen: Wir stehen immer noch auf einem Aufstiegsplatz. Das haben uns bei dieser Konkurrenz vor der Saison nicht viele zugetraut. Und die Zuversicht, dass wir den Platz behalten können, ist nach wie vor da. In den verbleibenden Spielen kann noch so viel passieren.“
In den zurückliegenden Partien hatte man den Eindruck, dass der Kräfteverschleiß spürbar ist und auch ein verletzter Abwehrchef Markus Fuchs schmerzlich vermisst wird.
Fabian Huesmann: „Keine Frage, wie befinden uns in der Endphase einer langen und harten Saison mit vielen englischen Wochen. Da fehlt jeder Spieler. Aber damit stehen wir ja nicht alleine da. Und mir wäre es jetzt auch zu billig, die Punktverluste gegen Lübeck und Großwallstadt und die Niederlage jetzt mit den Anstrengungen oder Verletzungen zu erklären.“
Woran liegt es dann?
Fabian Huesmann: „Im Tennis würde man wohl sagen, dass wir zumindest bei den beiden Unentschieden die Big Points nicht gemacht haben. Wir hatten beide Male die Chance, den Sack zuzumachen. Aber es bringt überhaupt nichts, dem nachzutrauern. Wir müssen daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.“
Was gegen Dessau nicht gelang.
Fabian Huesmann: „Absolut richtig. Wir waren da individuell und kollektiv alle nicht auf der Höhe. Hinzu kam – das kommt mir manchmal etwas zu kurz – ein Gegner, bei dem so gut wie alles klappte. Aber wir haben noch vier Spiele und Gelegenheit, es besser zu machen. Wir müssen uns auf unsere Leistung konzentrieren.“
Wie bedeutend ist das Spitzenspiel gegen Eisenach?
Fabian Huesmann: „Es geht um zwei Punkte, so wie in den anderen drei Spielen auch. Aber natürlich hat Eisenach zuletzt 12:0 Punkte gesammelt und wir 6:6. Aber auch das haben wir die ganze Saison gesagt und danach gehandelt: Wir schauen nur auf dieses nächste Spiel. Und da spielen Serien und Platzierung keine Rolle. Wir spielen zuhause, 60 Minuten und wollen die zwei Punkte.“
Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Sie haben sich durch konstant gute Leistungen und 195 Tore auf den vierten Rang der Torschützenliste gearbeitet. Am Wochenende könnte der 200. Treffer gelingen. Nehmen Sie das wahr?
Fabian Huesmann: „Ist das so? Ehrlicherweise ist das nicht wichtig. Meine Tore sind ja am Ende das Produkt von guten Pässen oder von Siebenmetern. Von daher steht vielleicht mein Name davor, beteiligt sind fast immer auch andere. Und wenn ich mir überhaupt eine Tabelle anschaue, dann nur die Ligatabelle.“

Huesmann trifft 17 Mal
Dieses Spiel dürfte den westfälischen Handballfans noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Mit 35:29 hat der ASV Hamm-Westfalen am Samstagabend die 17. Auflage des Westderbys gegen den TuSEM Essen dank einer fulminanten Schlussphase deutlich für sich entschieden. Dabei überragte über die gesamte Partie vor allem ein Akteur in einem insgesamt von beiden Seiten stark geführten Spiel: ASV-Kapitän Fabian Huesmann brachte es am Ende auf sage und schreibe 17 Tore, sieben davon erzielte er per Siebenmeter und blieb dabei ohne Fehlwurf. Doch er war nicht die alleinige Zutat für ein aus Sicht der Gastgeber erfolgreiches Derby.
Während bei den Gästen Justin Müller und Tim Rozmann nicht einsatzbar waren, stand ASV-Coach Michael Lerscht die komplette Stammauswahl zur Verfügung. Von Beginn hielten beide Teams das Tempo extrem hoch. Die Gastgeber starteten vor den maximal zugelassenen 795 Zuschauern fehlerlos und gingen mit 5:2 in Führung. TuSEM Trainer Jamal Naji sah sich zur Auszeit gezwungen, ermahnte seine Spieler zu besserem Defensivverhalten. Im Angriff erspielten sich die Gäste zwar ihre Chancen, nutzten diese aber noch nicht konsequent. Bis zur zehnten Minute blieb der ASV vorne, nach dem 7:4 durch Gerrit Genz kassierte Dani Baijens eine Zeitstrafe. Den folgenden Siebenmeter und die Überzahl nutzten die Essener zum 7:6-Anschluss. Noah Beyer erneut per Siebenmeter und Felix Klingler bescherten Essen sogar eine 7:8-Führung.
In der Folge bot sich den begeisterten Zuschauern ein offener Schlagabtausch – zu lange dufte der Blick nicht Richtung Anzeigentafel gehen, schon war das nächste Tor gefallen. So schraubten die Teams den Zwischenstand bis zur Pause auf 17:17 hoch. „Trotz der 17 Gegentore war ich gar nicht einmal unzufrieden mit der Abwehr“, bekannte Naji nach dem Spiel. Überrascht zeigte sich der TuSEM-Coach von der Tatsache, dass der ASV das „hohe Tempo von Anfang an mitgegangen ist“.
Und an der Spielweise der Gegner sollte sich im zweiten Abschnitt wenig ändern. Essens Eloy Maldonado blieb der überragende Spielgestalter, der immer wieder die Deckung auf sich zog und dann seine Mitspieler in Szene setzte. In der zweiten Halbzeit war dann ein ums andere Mal Kreisläufer Markus Dangers Abnehmer dieser Anspiele, der vier Tore erzielte und etliche Siebenmeter herausholte. Nach dem 24:26 durch Dangers in der 48. Minute war es Essens Lucas Firnhaber, der eine Minute später noch einmal die Führung auf zwei Tore zum 25:27 erhöhte.
Doch nun legten die Westfalen noch einmal einen höheren Gang ein. Fabian Huesmann blieb extrem treffsicher, mit Sören Südmeier konnte Michael Lerscht ein weiteres belebendes Element einwechseln, wie schon zuvor bei den erfolgreichen Torwartwechseln und auch in der Abwehr, wo Matej Mikita dank schneller Beine immer wieder die Essener Spielzüge erfolgreich störte.
Genau zehn Minuten vor dem Ende traf Jan von Boenigk zum 28:28, Dangers kassierte zudem eine Zeitstrafe. Und diese sollte folgenschwer sein: Der ASV nutzte die Gunst und drehte durch Jan Brosch und Baijens die Partie zum 30:28. Zwar verkürzte Dangers noch einmal, doch Huesmann und Südmeier sorgten dreieinhalb Minuten vor dem Ende für die Vorentscheidung. Nach erneuter Parade von Felix Storbeck gegen Dimitri Ignatow warf sich von Boenigk mit allem was er hatte Richtung Ball und sicherte so den Abpraller. Ignatow kassierte in der Szene noch eine Zeitstrafe, der ASV hatte endgültig die Partie gedreht. Während bei den Gastgebern am Ende alles gelang, lief bei den erschöpften Gästen nichts mehr zusammen. So fiel dann der Heimsieg für den ASV mit 35:29 um einige Tore zu hoch aus.
„Der Glückwunsch geht an Hamm zu einem verdienten Sieg“, gab Naji direkt nach der Partie unumwunden zu. Am Ende hätte sich die an diesem Abend bessere Mannschaft die Punkte gesichert, so Essens Trainer weiter. Den Glückwunsch nahm Michael Lerscht nach den packenden 60 Spielminuten zu gerne an, an der auch beide Trainer mit vielen taktischen Wendungen, ihren Anteil hatten. „Das war eine tolle Leistung der Mannschaft“, so der Coach, aus der natürlich ein bärenstarker Fabian Huesmann herauszustellen war: „Überragend. Das war eine sensationelle Leistung.“
Bereits am Mittwoch geht es für den ASV weiter, dann steht das Auswärtsspiel beim EHV Aue an. Am Sonntag spielen die Westfalen dann beim Tabellenzweiten HSG Nordhorn-Lingen. „Jetzt kommt es darauf an, dass wir uns schnell regenerieren. Natürlich fühlt sich er Sieg überragend an. Aber wir können uns jetzt nicht darauf ausruhen“, betonte der Kapitän. Das 17. Westderby dürfte ihm allerdings dennoch lange als ganz besonderes Spiel in Erinnerung bleiben.
ASV Hamm-Westfalen – TuSEM Essen 35:29 (17:17)
ASV: Storbeck, Bozic – Genz (3), Huesmann (17/7), Brosch (3), Fuchs, Reimann, Engelhardt, Südmeier (2), Pretzewofsky (1), Orlowski (1), Meschke, Baijens (4), Mikita, von Boenigk (3), Wieling (1)
TuSEM: Diedrich, Bliss – Beyer (9/7), Ellwanger (3), Glatthard, Kämper, Dangers (4), Becher, Ignatow (2), Szczesny, Bergner, Müller, Firnhaber (5), Seidel, Maldonado (3), Klingler (3)
Schiedsrichter: Fabian und Christian vom Dorff
Zuschauer: 795 (ausverkauft)
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ASV-Hamm Westfalen
NEWS
Knappe Testspielniederlage in Lübeck
Nach erfolgreicher Anreise und einer ersten Trainingseinheit am Dienstag verlangte das Trainergespann des ASV der Mannschaft am zweiten Tag des fünftägigen Trainingslagers in Malente gleich alles ab. Zunächst wurde hart trainiert, dann stand am späten Nachmittag der zweite Test der Vorbereitung gegen den starken Ligakonkurrenten VfL Lübeck-Schwartau an. Anders als am Samstag, als gegen Krefeld noch ein Sieg mit zwei Treffern gelang (30:28), unterlagen die Westfalen diesmal knapp mit 28:26 (13:12).
Die wichtigste Nachricht für die Fans des ASV Hamm-Westfalen war allerdings eine andere: Linksaußen Fabian Huesmann, der den Test am Samstag wegen eines ausgekugelten Fingers nach wenigen Minuten abrechen musste, war wieder einsatzfähig. Er stand von Beginn an im Aufgebot der Gäste. Und die legten munter los: Bis zur siebten Minute erspielte sich der ASV eine 1:5-Führung, in der elften Minute lagen die Gäste sogar mit 3:9 vorne. Danach geriet das Offensivspiel der Westfalen ins Stocken, wieder einmal erwies sich VfL-Torwart Dennis Klockmann als starker Rückhalt. „Das Tempospiel in der ersten Viertelstunde lief gut, Zuordnung, Absprache und Laufwege passte schon ordentlich“, zeigte sich Trainer Michael Lerscht schon zufrieden mit dem Auftakt ins Testspiel. Danach allerdings offenbarten sich noch einige Dinge, an denen der ASV gerade erst begonnen hat, zu arbeiten. Denn bis zur Pause gelangen der Mannschaft, bei der sich im Tor diesmal Felix Storbeck und Vladimir Bozic die Spielzeit teilten, nur noch drei Treffer. Storbeck musste dagegen den Ball noch zehnmal aus den eigenen Maschen holen. Die Gastgeber hatten die Partie gedreht und lagen zur Pause danke eines erfolgreichen Siebenmeters Sekunden vor dem Pfiff mit 13:12 in Führung.
In Halbzeit zwei blieb es dann eine Partie auf Augenhöhe, in der der VfL am Ende wieder mit einem Tor besser abschloss. So endete der zweite Test der Vorbereitung mit 28:26. „Wir haben gesehen, woran wir weiter arbeiten müssen. Und genau darum geht es ja in diesen Tests“, so Co-Trainer Jens Gawer. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Donnerstag, dann tritt der ASV beim TSV Altenholz an.
ASV: Storbeck, Wesemann, Bozic – Genz, Huesmann, Brosch, Fuchs, Reimann, Engelhardt, Pretzewofsky, Orlowski, Baijens, Mikita, von Boenigk, Wieling
ASV-Hamm Westfalen
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ASV besiegt Bietigheim
Dank einer der bisher stärksten Saisonleistungen hat der ASV Hamm-Westfalen am Freitagabend einen auch in der Höhe verdienten 20:25-Erfolg bei der SG BBM Bietigheim gefeiert. Mit 13 Toren war Fabian Huesmann überragender Offensivakteur der Gäste. Der Linksaußen profitierte dabei von einer insgesamt bärenstarken Abwehrleistung und einem in den entscheidenden Spielsituationen hellwachen Torwart Felix Storbeck.
Der ASV startete gut in die Partie, ließ aber zunächst noch einige Torchancen ungenutzt. So war es vor allem Storbeck, der einen Siebenmeter und zwei Tempogegenstöße entschärfte und so für einen ausgeglichenen Start in der Sporthalle am Viadukt sorgte. Doch nach dem 3:3 in der 9.Minute gerieten die Gäste doch mit 6:3 bis zur 13. Minute ins Hintertreffen. SG-Kapitän Jan Asmuth brachte den Verlauf später auf den Punkt: „Wir haben in der ersten Halbzeit richtig gut in Angriff und Abwehr gespielt, haben aber zur Halbzeit nicht geführt.“ Denn in der Folge kämpfte sich der ASV zurück in die Partie. Jan Pretzewofsky, der für den verletzten Rechtsaußen Marten Franke in die Startformation gerückt war, beendete die Durststrecke der Westfalen und traf zum 6:4. Lerscht reagierte außerdem im linken Rückraum, brachte zunächst David Spiekermann für Marian Orlowski und wenig später auf der anderen Seite Jan von Boenigk für Gerrit Genz.
In der Folge war es aber dann Huesmann, der mit zwei Toren in Folge aus dem 7:5 ein Unentschieden machte. Die Gäste, bei denen neben Franke erwartungsgemäß auch Sören Südmeier fehlte, waren wieder in der Partie. Zwar legte Bietigheim wieder auf 10:7 vor, die Westfalen blieben aber unbeeindruckt. Entweder per Tempogegenstoß oder nach erfolgreichem Kreisspiel, das nur per Foul gestoppt werden konnte, und anschließend verwandeltem Siebenmeter traf Huesmann drei weitere Male in Folge – knapp fünf Minuten vor der Pause stand es so 10:10.
In der 29. Minute übernahm der ASV dann – Huesmann traf nun bereits zum siebten Mal an diesem Abend – mit 12:13 die Führung. Vier Sekunden vor der Pause gelang ihm dann sogar per Siebenmeter Tor Nummer acht – ohne einen Fehlwurf: Der ASV ging mit einem 13:14-Vorsprung in die Pause. Mit weniger Strafzeiten und einer insgesamt besseren Chancenausbeute hätte diese aus Sicht der Gäste sogar höher ausfallen können.
Im zweiten Abschnitt verlief die Partie dann ähnlich weiter: Storbeck hielt einen Siebenmeter, Huesmann verwandelte einen Tempogegenstoß. Der ASV baute dann durch Kreisläufer Jan Brosch die Führung sogar auf 13:16 aus und hätte erneut durch Brosch sogar auf vier Tore davonziehen können. Aber SG-Torwart Edvardsson, der insgesamt 16 Paraden und eine tolle Quote von 40 Prozent gehaltenen Bällen erreichte, verhinderte Schlimmeres aus Sicht der Hausherren. Die Gastgeber blieben bis zum 18:20 in der 49. Minute im Spiel.
Aber die Gäste wurden von Minute zu Minute stärker. Mit einer tollen Körpersprache und sehr starker Abwehrarbeit stellten sie die Gastgeber vor immer größere Probleme. Im Angriff bestraften die Westfalen zudem sehr konsequent die häufiger werdenden Fehler der SG-Spieler. Huesmann und Pretzewofsky erhöhten bis acht Minuten vor dem Ende auf 18:22 – die Partie war praktisch entschieden. Bietigheim versuchte zwar noch alles und agierte auch mit dem siebten Feldspieler, eine Wende gelang der SG aber nicht mehr. Nachdem Orlowski noch von 19:23 auf 19:25 erhöhte, sorgte der achtfache SG-Torschütze Christian Schäfer für den 20:25-Endstand. Überragender Offensivakteur war allerdings ein anderer: Fabian Huesmann brachte es am Ende auf 13 Treffer, fünf davon per Siebenmeter – und blieb dabei bis zum Ende ohne Fehlwurf.
Der am Ende klare Verlauf gab Michael Lerscht sogar noch die Möglichkeit, Nachwuchsmann Florian Schöße seine ersten Einsatzminuten in der 2. Handball-Bundesliga zu gewähren. Kurz vor dem Ende bot sich dem Rückraum sogar die Gelegenheit zum Torwurf, das erste Bundesligator sollte dem 24-Jährigen gegen den starken Edvardsson aber noch nicht gelingen.
Michael Lerscht: „Wir sind absolut glücklich hier am Viadukt gewinnen zu können, das zählt zu den schwierigsten Auswärtsaufgaben in dieser Liga. Nachdem uns zu Anfang vor allem Felix Storbeck noch im Spiel gehalten hat, haben wir hinten heraus toll gefightet.“
Weiter geht es für den ASV nun in gut einer Woche, dann empfangen die Westfalen am Samstag die Wölfe der DJK Rimpar in der WESTPRESS arena in Hamm.
SG BBM Bietigheim – ASV Hamm-Westfalen
SG: Edvardsson (16 Paraden), Lehmann – Vlahovic (2), Rentschler (1), Claus (2), Ohler, Schäfer (8, 1/3 7m), de la Pena, Urban, Dahlhaus (1), Link (3), Asmuth (1), Barthe (2), Boschen, Marcec, Fischer
ASV: Storbeck (8), Wesemann – Genz (2), Huesmann (13), Beck Jorgensen, Brosch (1), Fuchs, Spiekermann, Rubino Fernandez, Schwabe (1), Krings (2), Pretzewofsky (3), Orlowski (2), Schöße, von Boenigk (1)
Schiedsrichter: Darnel Jansen, Lucas Hellbusch
Zeitstrafen: SG 10 min, ASV 10 min
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ASV verlängert mit Fabian Huesmann
Bereits seit 2012 zählt Fabian Huesmann zum Kader des ASV Hamm-Westfalen in der 2. Handball-Bundesliga. Seit heute steht fest: Der dienstälteste Westfale wird wenigstens noch zwei weitere Jahre dranhängen und auf Torejagd in der WESTPRESS arena gehen.
„Ich freue mich darauf, dass es mit dem ASV weitergeht“, bestätigte der Recklinghäuser. Als er im Sommer 2012 nach Hamm kam, war der Linksaußen gerade einmal 19 Jahre alt und sammelte erstmals Zweitligaerfahrung, damals als zweiter Mann hinter Routinier Andreas Simon. Mit Unterbrechungen ebenfalls seit 2012 sind nur Kapitän Jakob Schwabe – der 2015 zwischenzeitlich an den damaligen Pokalsieger SG Flensburg-Handewitt ausgeliehen wurde – sowie Felix Storbeck und Marian Orlowski beim ASV.
Nachdem Fabian Huesmann zwischenzeitlich eine Knieverletzung etwas zurückwarf, kämpfte er sich wieder heran – insbesondere sein Abwehrstärke machte den schnellen Außen besonders wertvoll. So verdrängte er am sogar den Toptorschützen Vyron Papadopoulos und wurde Stammspieler bei den Westfalen. Sein Partner auf der Position ist derzeit der junge Spanier Alex Rubino-Fernandez. Auch Huesmann ist mit seinen 27 Jahren im besten Handballalter und hat noch einiges vor. „Wir befinden uns ja als Mannschaft mitten in der Entwicklung. Und die ist längst noch nicht abgeschlossen. Allerdings sind das auch sehr besondere Zeiten, in denen sportliche Ziele doch etwas in den Hintergrund treten. Jetzt heißt es gesund bleiben und möglich gut durch die Saison kommen“, so Huesmann.
„Fabian ist für uns auf dem Feld eine sehr verlässliche Säule im Angriffsspiel und auch in der Abwehr. Längst nicht jeder Außenspieler kann auch auf Position Zwei decken. Auch bei den Siebenmetern ist er für uns immer eine Option. Aber auch abseits des Feldes ist er wegen seiner Persönlichkeit und seinem Standing innerhalb der Mannschaft und im Verein sehr wichtig für uns. Umso mehr freut es mich, dass Fabian auch nach diesem Sommer weiter zum Aufgebot zählt“, begrüßte auch Trainer Michael Lerscht die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem Rechtshänder.
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Hüses Tagebuch
Teil 5: Donnerstag, 13. August
Die dritte Vorbereitungswoche läuft auf Hochtouren. Ich muss niemandem erklären, dass die WESTPRESS arena gut aufgeheizt ist. Aber trotzdem sind wir alle einfach nur froh und glücklich, dass wir wieder Handball spielen dürfen. Und endlich stehen auch die genauen Testspieltermine fest. Hier musste der Trainerstab ja noch einiges neu organisieren, da wir – wie alle Teams der 1. und 2. Liga – nur gegen auf Corona getestete Mannschaften spielen dürfen. Aber daran denken wir noch gar nicht – jetzt steht noch ein Trainingstag an, dann endet für uns die erste dreiwöchige Phase der Vorbereitung, in der es vor allem um Grundlagen geht. Nach einer knappen Woche Pause stehen noch einmal Leistungstests an, ab dem 24. August geht es dann bis zum 2. Oktober ans Eingemachte. Ich werde berichten…
Teil 4: Samstag, 8. August
Heute Nachmittag stand ein Termin an, der zu jeder Vorbereitung gehört: der Mannschafts-Familientag. Es geht dabei darum, dass sich Spieler und deren Familien in privater Atmosphäre besser kennenlernen. Auch hier natürlich unter den Beschränken, die die Corona-Pandemie so mit sich bringt. So war der Personenkreis streng begrenzt, den Geschäftsführer Thomas Lammers einladen konnte. Wir konnte es komplett draußen abhalten, was angesichts der Affenhitze kein Spaß war. Aber immerhin hatten die Kinder ihren Spaß im Pool. Morgen ist frei – ein Tag Regeneration können wir alle nach den ersten zwei Wochen Vorbereitung gut gebrauchen.
Teil 3: Donnerstag, 6. August 2020
Heute haben wir wieder zweimal trainiert – zweimal in der WESTPRESS arena. Natürlich sind wir noch bei den Grundlagen. Aber handballerisch fühlt es sich zunehmend besser an. Und ganz ehrlich – am meisten macht natürlich die Arbeit mit dem Ball Spaß. Und dank der wöchentlichen Tests können wir ja – das gelingt während der Trainingseinheiten mittlerweile – auch mit normalem Körperkontakt trainieren. Apropos Test: Die werden bei uns jetzt wöchentlich durchgeführt. Und das war natürlich für uns alle neu. Es gab den ein oder anderen, der große Sorgen hatte, dass Mannschaftsarzt Doc Schlummer die Probem durch die Nase entnimmt. Aber am Ende reichte dann doch der Abstrich im Rachen. Wobei die Geräusche schon reichlich widerlich sind, die man zwangsläufig von sich gibt – zumindest die meisten. Aber wie ich heute gelernt hat: Wenn nicht gewürgt wird, war es nicht richtig. Man kann sich eben doch alles schön reden.
Teil 2: Freitag, 31. Juli 2020
Die erste gemeinsame Trainingswoche liegt hinter uns. Wir dürfen festhalten: Wir sind uns wieder nähergekommen. Also vor allem handballerisch. Und dank des positiver Weise negativ bestandenen kollektiven Coronatests durften wir das auch, bevor dieser Einwand kommt. Natürlich sind wir wirklich in dieser frühen Phase der Vorbereitung noch in den Anfängen, aber es macht einfach Spaß, wieder mit Ball und Mitspieler arbeiten zu können. Am Freitag haben wir noch einmal zwei Einheiten plus Krafttest hingelegt. Wir sind natürlich gespannt auf die Ergebnisse, aber das sah schon bei allen ganz ordentlich aus. Das war ja auch etwas, woran man in Corona-Zeiten arbeiten konnte. Das freie Wochenende nutzen wir zur Regeneration. Nächste Woche geht´s dann intensiv weiter. Zu Mitte der Woche gibt´s dann nur eine Einheit – dafür steht das obligatorische Fotoshooting für die HBL an. Und da sind wir schon sehr gespannt auf das neue Trikot.
Teil 1: Montag, 27. Juli 2020
Das gemeinsame Frühstück im Glaselefanten gehört für uns zur Vorbereitung mittlerweile schon dazu. Das uns eine andere Saison als sonst erwartet, hat uns aber der Ablauf wieder einmal klar gemacht. Schon am Fahrstuhl die Frage: Wie viele Personen dürfen denn jetzt einsteigen? Mit Maske oder ohne? Zur Sicherheit lieber mit Tuch. Und dann oben? Einerseits das fast gewohnte Bild der gedeckten Tische, andererseits eben doch alles ein wenig anders. Einige neue Gesichter sind auch dabei, beim ASV hat sich in den zurückliegenden Wochen ja eine Menge getan – vor allem im Umfeld. Mit neuem Schwung soll es in die neue Saison gehen – das gilt natürlich auch für uns. Und damit kommen wir zum wesentlichen Teil des heutigen Trainingstages: Wir durften zum ersten Mal seit Monaten wieder zusammen in unsere Heimstätte, in die WESTPRESS arena – um dort zu trainieren! Das war zwar nur ein lockerer Aufgalopp, aber ein unbeschreibliches Gefühl. Natürlich sind wir noch entfernt von der Normalität – das verraten einem schon die gefühlt alle paar Meter aufgestellten Desinfektionsmittelspender. Aber ein bisschen Normalität war es dann doch. Mehr davon!

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ASV verlängert Linksaußen
Der ASV Hamm-Westfalen wird auch in die neue Spielzeit mit dem bewährten Personal auf der linken Außenbahn gehen. Sowohl mit Vyron Papadopoulos als auch mit Fabian Huesmann verlängerte der Handball-Zweitligist jetzt die Verträge und setzte damit ein weiteres Signal in Sachen Kaderkonstanz.
Während der Vertrag mit dem 33-jährigen Papadopoulos zunächst um ein Jahr bis 2020 verlängert wurde, erhielt der sieben Jahr jüngere Huesmann einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Wir freuen uns, dass wir in der kommenden Saison mit dem Duo Huesmann/Papadopoulos weiterarbeiten können“, vermeldete Kay Rothenpieler in seiner Funktion als Sportlicher Leiter am Donnerstagmittag die Vertragsabschlüsse. Während die Offensivqualitäten des ehemaligen Liga-Torschützenkönigs Papadopoulos bekannt und gefürchtet sind, war es bei Huesmann auch das Abwehrspiel, dass die Verantwortlichen nicht zögern ließ. Rothenpieler: „Fabian hat seine Leistung deutlich gefestigt und ist auch in der Abwehr eine feste Größe in unserem Spiel geworden.“
„Ich freue mich sehr darüber, dass wir auch im neuen Jahr weiter zusammenarbeiten werden“, erklärte Papadopoulos. „In dieser Saison wollen wir so gut wie noch möglich abschneiden. Wir sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. In der neuen Saison ist es unser Ziel, wieder einen Schritt nach vorne zu machen.“ Dabei freut sich der Routinier auch auf die weitere Zusammenarbeit mit Fabian Huesmann auf seiner Position. „Wir verstehen uns gut, vor, während und nach dem Training. Wichtig ist sicher auch, dass der Trainer mit uns zwei verschiedene Spielertypen hat, die je nach erforderlicher Taktik eingesetzt werden können“, so der Grieche. Das sieht Fabian Huesmann ähnlich: „Nach dem größeren Umbruch im Sommer ist es wichtig, dass wir uns immer besser einspielen. Da ist es natürlich auch gut, wenn man auf der Position im selben Gespann in die neue Saison geht. Individuell und mit unserer Mannschaft sehe ich den ASV längst noch nicht am Ende der Entwicklung“, so Huesmann.