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Das Achtelfinale war greifbar

Nur ganz knapp hat der ASV Hamm-Westfalen am Dienstagabend den Einzug in das Achtelfinale des DHB-Pokals verpasst und betrieb dabei wieder allerbeste Werbung in eigener Sache. Der Spitzenreiter der 2. Handball-Bundesliga brachte den aktuellen Siebten des Handball-Oberhauses, den HSV Hamburg, durch eine couragierte Energieleistung an den Rand einer Niederlage, leistete sich aber in den Schlussminuten kleine Ungenauigkeiten, die der Favorit zum 36:35-Sieg nutzte.

Vorangegangen war ein sehenswertes Handballspiel, in dem die Westfalen den klassenhöheren Hamburgern alles abverlangten. So zeigte sich der ASV vom Tempospiel unbeeindruckt, ging die Geschwindigkeit von Anfang bis Ende und lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe. Die anfängliche 2:1-Führung der Gäste sollte bis zur 20. Minute die letzte HSV-Führung sein. Yonatan Dayan glich in der dritten Minute aus, Jakub Sterba und Torwart Marcos Colodeti ins leere Tor brachten den ASV mit 3:2 in Führung. Und diese bauten die Gastgeber vor 1.687 Zuschauern bis zur sechsten Minute auf 6:3 aus. HSV-Coach Torsten Jansen hatte genug und rief sein Team zur Auszeit. In dieser wies er deutlich darauf hin, dass schon ein Prozent weniger Leistung und Bereitschaft genau dazu führen: Zu einem Rückstand gegen den Zweitligisten.

Einige Minuten noch blieb der ASV in Führung, dann schlossen die Hamburger immer weiter auf. Nach dem 9:9 in der 13. Minute durch Leif Tissier war die Partie spätestens komplett offen. Nach einer torreichen ersten Halbzeit, in der beide Abwehrreihen und auch die Torhüter dahinter einen schweren Stand hatten, ging es mit 18:18 in die Pause. Auffällig war: Beide Trainer setzten jeweils beide Mittelleute gleichzeitig ein: Während Björn und Zintel und Yonatan Dayan beim ASV für Tempo sorgten, waren es beim HSV der Ex-Westfale Dani Baijens und Leif Tissier. Das 9:7 für den ASV in der elften Spielminute war die letzte Zwei-Tore-Führung für ein Team bis zur zweiten Halbzeit.

Auch dann war es zunächst ein Schlagabtausch, nun aber mit leichten Vorteilen bei den Gästen, die Rückraum Jacob Lassen per Doppelschlag in der 34. und 35. Minute mit 22:20 in Führung warf. ASV-Trainer Michael Lerscht reagierte mit einem zusätzlichen Feldspieler – die Maßnahme funktioniert, Björn Zintel und Fabian Huesmann gleichen auf 22:22 aus. Bis zur 46. Minute lief es dann immer gleich: Die Gastgeber legte vor, Hamburg glich aus.

Dann kam es zu einem folgenschweren Aufreger auf dem Feld und den Rängen: Nach Foulspiel an Stefan Bauer, der zuvor zweimal in Folge für den ASV aus dem Feld traf, erhielt Thies Bergemann eine Zwei-Minuten-Strafe und der ASV einen Siebenmeter zugesprochen. Allerdings sprang der gefoulte Bauer auf und stand nun fast Kopf an Kopf mit Bergemann. Eine Aktion, die die Unparteiischen mit einer weiteren Zeitstrafe gegen Bergemann und einer Strafe gegen Bauer ahndeten. Und für Letzteren war es bereits die dritte Strafe im Spiel, gleichbedeutend also mit der Roten Karte. Eine Aktion also, die getrost in die Kategorie „Unnötig“ eingeordnet werden durfte.

Zwar verwandelte Fabian Huesmann – wie auch seine fünf anderen Siebenmeter an diesem Abend – sicher, fortan fehlte Bauer, der bis dahin eine starke Leistung zeigte, in Abwehr und Angriff. Zunächst übernahmen die anderen ASV-Kreisläufer Jonas Stüber und Philip Jungemann nahtlos mit ihren Treffern zum 29:28 beziehungsweise 30:29. Doch in Überzahl warf Frederik Andersen Hamburg nach dem Ausgleich von Jacob Lassen mit 31:30 in Führung.

Aber noch einmal kämpfte sich der Zweitligist zurück: Nico Schöttle und Huesmann brachten den ASV wieder mit 32:31 in Führung, nachdem sich ausgerechnet Lassen einen technischen Fehler im Angriff erlaubte. Doch Ungenauigkeiten dieser Art erlaubte sich in den verbleibenden sechs Minuten auch der ASV. Casper Mortensen und Andreas Magaad waren die Nutznießer und warfen den HSV vorentscheidend mit 34:32 in Führung. Zweimal kam der ASV noch heran, das 36:34 von Leif Tissier 18 Sekunden vor Schluss war aber die Entscheidung. Nach dem Anschlusstor von Jan von Boenigk verblieb zu wenig Zeit für den ASV, um Hamburg doch noch in die Verlängerung zu zwingen.

“Ich bin heilfroh, dass wir in die nächste Runde einziehen konnten gegen eine sehr, sehr gute Mannschaft vom ASV Hamm. Wir wussten, dass es ein schweres Ding wird. Wir konnten uns niemals absetzen. Im Gegenteil, wir lagen häufig zurück. Da brauchte es schon ein Energieleistung, dass noch zu drehen. Das ist uns zum Glück gelungen. Das war ein ganz, ganz steiniger Weg”, befand HSV-Trainer Torsten Jansen nach der Partie in der Pressekonferenz. Michael Lerscht meinte: “Es tut weh, weil die Option da war, in die nächste Runde einzuziehen. Unter dem Strich haben wir ein gutes Handballspiel gesehen, mit vielen Dingen, die für den Zuschauer unterhaltsam waren. Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie nach 48 Stunden nach so einem Kampf gegen Vinnhorst wieder so eine Leistung aufs Feld kriegen. Wir sollten das Positive rausziehen und sehen, zu was wir im Stande sind. Unter dem Strich: Schade, es sind Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben.”

ASV Hamm-Westfalen – Handball Sport Verein Hamburg 35:36 (18:18)

ASV: Colodeti (1 Tor, 6 Paraden), Hertlein (5 P.) – Huesmann (7, 6/6 7m), Fuchs, Schöttle (4), Artmeier, Schulze, Sterba (3), Jungemann (2), Zintel (5), Böttcher, Dayan (5), Stüber, von Boenigk (4), Bauer (4)

HSV: Bitter (4 P.), Vortmann (2 P.) – Pinski, Magaard (4), Mortensen (7, 3/3 7m), Tissier (2), Lassen (10), Weller, Axmann (1), Andersen (2), Hartwig, Severec, Bergemann (4), Valiuillin (2), Baijens (4)

Zeitstrafen: ASV 12 min (Rote Karte Bauer 46.) – HSV 14 min

Schiedsrichter: Marvin Cesnik, Jonas Konrad

Zuschauer: 1.687

Pressekonferenz nach dem Spiel

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Nächster Pokalkracher am 3. Oktober

Diesen Pokalabend werden die westfälischen Handballfans garantiert nicht vergessen: Mit 50:49 setzte sich der ASV Hamm-Westfalen am Montagabend nach zweifacher Verlängerung gegen Ligakonkurrent VfL Potsdam durch und erzielte dabei einen neuen Torrekord im DHB-Pokal. Dieser lag zuvor bei 96 Treffern und liegt fast 30 Jahre zurück. 1994 hatte der Vfl Gummersbach beim TSV Milbertshofen mit 51:45 gewonnen.

Die nächste Aufgabe für den ASV steht bereits fest: Am 3. Oktober hat der Erstligaabsteiger den klassenhören HSV Hamburg in der WESTPRESS arena zu Gast. Anwurf ist um 17 Uhr. Der Vorverkauf läuft ab dem heutigen Dienstag um 16 Uhr über den Online-Ticketshop. Zunächst sind nur die Plätze erhältlich, die in der Liga nicht von Dauerkarteninhabern reserviert sind. Denn diese erhalten bis zum 26. September ein Vorkaufsrecht auf ihre Plätze. Bleibt dieses ungenutzt, gehen dann auch diese Karten in den freien Verkauf. Gegen Hamburg wird zudem wie in der Meisterschaft auch der VIP-Bereich geöffnet, Reservierungen hierfür können in der Geschäftsstelle vorgenommen werden.

“Das war ein unglaubliches Tor-Spektakel, das einfach Lust auf den Pokal macht. Leider waren nur knapp 500 Zuschauer live in der Arena dabei. Aber das wird gegen Hamburg sicherlich ganz anders, da rechnen wir trotz des relativ kurzen Vorlaufs mit einer ausverkauften Arena”, erklärte ASV-Geschäftsführer Guido Heerstraß.

Konsequente Gäste siegen verdient

Nach einem durchaus unterhaltsamen – wenn auch am Ende eindeutigen – Handballspiel durfte der Tabellensechste aus Hamburg mit einem verdienten 34:27-Sieg im Gepäck die Rückreise aus Westfalen in den Norden antreten.

Der Grund für den Sieg der Gäste ließ sich vor allem in einer Statistik schnell erkennen: Rund zwei Drittel seiner Angriffe schloss der HSV erfolgreich ab, beim ASV war es dagegen genau die Hälfte. „Der HSG hat sehr konsequent und effektiv unsere Fehler bestraft“, bescheinigte auch ASV-Trainer Michael Lerscht dem HSV direkt nach der Partie einen „verdienten Sieg“. Zudem stellten die Gäste mit Liga-Toptorschütze Casper Mortensen den überragenden Offensivakteur des Abends. Der dänische Linksaußen schloss am Ende elf seiner 15 Wurfversuche erfolgreich ab. Überhaupt waren die Außenspieler der Hamburger bärenstark, auch Rechtsaußen Frederik Andersen verwandelte sechs seiner acht Versuche. Drittbester Torschütze des Abends war ASV-Spielmacher Björn Zintel mit fünf Toren, der wie zuletzt in Wetzlar eine sehr überzeugende Leistung ablieferte.

Der ASV, bei dem nur Markus Fuchs wegen einer Handverletzung fehlte, tat sich vor 2.237 Zuschauern von Beginn an schwer. Nach achteinhalb Minuten lag der HSG mit 4:1 vorne. Erst danach nutzten die Westfalen ihre Angriffe effektiver, Linksaußen Alexander Schulze traf in der 14. Minute zum vielumjubelten 6:6. Doch innerhalb von nur vier Minuten zogen die unbeeindruckten Gäste wieder auf 6:9 davon. Ein Verlauf, der sich vor der Pause nach 10:12 noch einmal wiederholen sollte, die Halbzeit endete mit 12:18.

In der zweiten Halbzeit verteidigte der Gast effektiv seinen Vorsprung, trotz aller Bemühungen der Hausherren gelang es dem Aufsteiger nicht, die Rückstand auf weniger als fünf Treffer zu verkürzen. „Ich freue mich über zwei Punkte, die wir verdient eingefahren haben. Wir haben es wieder geschafft, die Außen besser einzubinden im Angriff und Tempotore gemacht, was immer hilft“, erklärte HSV-Trainer Torsten Jansen. „Wir wussten, dass Hamm sich nicht kampflos ergeben wird, auch wenn der Abstieg feststeht. Letzten Endes haben wir das souverän über die Zeit gebracht. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass was passieren kann, wenn wir fahrlässig werden. Das ist zum Glück nicht passiert.“

Für den ASV geht es nun auswärts weiter, die nächste Partie findet am 1. Juni um 19:05 Uhr beim TBV Lemgo-Lippe statt.

ASV Hamm-Westfalen – HSV Hamburg 27:34 (12:18)

ASV: Hertlein (6 Paraden), Bozic – Huesmann (3/2), Patrail (2), Schulze (4), Zintel (5), Pretzewofsky, Bornemann (3), Orlowski (3), Meschke, Dayan (1), Savvas (2/1), von Boenigk (2), Wieiling, Bauer (2)

HSV: Vortmann (11 P.), Pinski – Schimmelbauer, Magaard, Mortensen (11), Tissier (4), Weller (4), Ossenkopp, Axmann (3), Bo Andersen (6/2), Niermann, Bergemann, Feit (1), Valiulin (1), Baijens (4)

Schiedsrichter: Martin Thöne und Marijo Zupanovic

Zuschauer: 2.237

Zeitstrafen: ASV 6 min, HSV 4 min

 

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“Das Herz auf der Platte lassen”

Vier Partien bestreitet der ASV Hamm-Westfalen in diesem Jahr noch im Oberhaus des deutschen Handballs, dann kehrt der Aufsteiger wieder in die 2. Bundesliga zurück. Worum es für den ASV in den Spielen nun noch geht? „In jeder Hinsicht bestmöglich performen“, stellt Trainer Michael Lerscht im Vorfeld klar.

So werden die Westfalen auch am Donnerstagabend in der WESTPRESS arena gegen den Tabellensechsten Handball Sport Verein Hamburg alles daran setzen, an die zuletzt sehr überzeugenden Heimauftritte gegen Minden und Stuttgart anzunknüpfen, in denen der Aufsteiger dank engagierter und emotionaler Leistungen drei Zähler sammelte. „Es ist bemerkenswert, wie unsere Mannschaft über die gesamte Saison unterstützt wurde“, betont ASV-Geschäftsführer Guido Heerstraß, der zum 1. April die Geschäfte bei den Westfalen übernahm. Gegen Hamburg wird sein Vorgänger, Thomas Lammers, nun offiziell verabschiedet. Der Ex-Profi wechselt zu WESTPRESS, einer Agentur für Personalmarketing und einer der Hauptsponsoren des ASV.

„Wir wussten alle gemeinsam, wie schwierig diese Saison für uns werden würde. Es war von vorneherein klar, dass wir einen guten Zusammenhalt auf allen Ebenen brauchen würden, um überhaupt am Ende eine große Überraschung schaffen zu können. Und diesen Zusammenhalt durften wir alle erleben – dafür wollen wir uns gegen Hamburg und am letzten Spieltag gegen Leipzig bei unserem Heimpublikum bedanken, am besten natürlich mit erneut guten Leistungen. Die Jungs wollen ihr Herz auf der Platte lassen“, so ASV-Coach Michael Lerscht vor dem Abschlusstraining am Mittwochmittag.

Ein Fragezeichen steht für Donnerstag noch hinter den Einsätzen von Abwehrchef Markus Fuchs und Nationalspieler Savvas Savvas. Letzterer musste gegen Wetzlar wegen einer Muskelverletzung passen. Im Duell mit dem HSV gibt es ein Wiedersehen mit Dani Baijens, der mit den Westfalen im Sommer den Aufstieg feierte. Außerdem stellen die Hamburger aktuell den besten Torschützen der Liga: Linksaußen Caspar Mortensen erzielte 206 Tore, davor 69 per Siebenmeter.

Anwurf ist um 19:05 Uhr, Karten gibt es noch an der Abendkasse.

ASV unterliegt nach gutem Beginn deutlich – “Es war mehr drin”

Beim 25:32 (10:14) gab es für einen dezimierten ASV Hamm-Westfalen beim HSV Handball Hamburg trotz allen Engagements unter dem Strich keine Punkte mit auf den Heimweg. Während sich bei den Gästen zu den verletzten Kreisläufern Benny Meschke und Stefan Bauer kurzfristig noch Felix Hertlein (Infekt) und Jan von Boenigk (muskuläre Probleme) gesellten, feierten die Gastgeber vor 4.209 Zuschauern die Rückkehr des lange verletzten Mittelmanns Leif Tissier, der sich gleich in guter Spiellaune präsentierte.

Marian Orlowski erzielte bei sechs Versuchen fünf Treffer in Hamburg. – Foto: HSV

Etwa fünf Spielminuten hat der Aufsteiger gebraucht, dann war die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht so richtig in der Barclays Arena angekommen. Bis zur zehnten Minute drehten die Westfalen, bei denen Vladimir Bozic mit Jan Wesemann das Torwartgespann bildete, einen 1:3-Rückstand in ein 4:3 um, Rechtsaußen Tim Wieling bescherte den Gästen auf Zuspiel von Björn Zintel, der wie gegen Hannover eine gute Leistung zeigte, die erste Führung des Spiels.

In den folgenden zehn Minuten war der ASV, bei dem Mait Patrail wie gegen Hannover am Kreis begann, das bessere Team. Zwar glich der zweitbeste HSV-Torschütze, Jacob Lassen, noch einmal aus. Durch drei Treffer in Serie ging der ASV durch Zintel und zweimal Fabian Huesmann bis zur 14. Minute mit 7:4 in Führung. Allerdings leisteten sich die Westfalen in der Folge einige Ungenauigkeiten in der Offensive. Andreas Bornemann traf in der 17. Minute zum 8:6, danach gelang dem ASV über neuen Minuten kein Tor, eine längere Führung sogar bis zur Pause wäre durchaus möglich gewesen. Huesmann scheiterte in dieser Zeit per Siebenmeter und nach gutem Durchbruch am Pfosten. Auch HSV-Torwart Johannes Bitter vereitelte die ein oder andere Chance.

So gelang es den Gastgebern in der 24. Minute, durch Frederik Andersen wieder die Führung zu übernehmen. Kurz darauf erhöhte Azat Valiullin auf 10:8. Aber der ASV blieb dran, verkürzte durch Bornemann. Mit dem siebten Feldspieler verlieh Lerscht seinem Team mehr Torgefahr. Eine Zeitstrafe gegen Remi Leventoux nutzte der HSV dann allerdings, um eineinhalb Minuten vor der Pause die Führung auf 14:10 auszubauen. Mit vier Toren Abstand ging es dann in die Pause – ein Vorsprung, der den Spielverlauf in der Höhe bis dahin nicht wiedergab.

In die zweite Halbzeit starteten die Mannschaften ausgeglichen. Hamburg verteidigte zunächst bis zum 22:18 die Führung. Dann war der ASV nach einem Kopftreffer gegen Bozic für zwei Minuten in Überzahl. Doch statt diese für eine Verkürzung des Rückstands zu nutzen, nutzte der HSV einen Ballverlust und erhöhte auf 23:18. In der Folgezeit taten sich die Gäste weiterhin schwer im Abschluss der Angriffe, Hamburg dagegen war effektiv, allen voran der achtfache Torschütze Casper Mortensen. „Wir gehen hier mit sieben nach Hause, aber das ist es gar nicht“, empfand ASV-Trainer Michael Lerscht die Niederlage direkt nach der Partie als zu hoch. „In der ersten Halbzeit machen wir zwei, drei Fehler mehr und gehen mit minus vier Toren raus. Auch am Ende haben wir nochmal die Chance, näher heranzukommen. Dann verlieren wir wieder zwei Bälle und am Ende wird es dann so deutlich. Es war mehr drin heute. Aber das ist auch die Qualität des HSV, der das dann in diesen Situationen souverän macht“, so Lerscht weiter.

Weiter geht es für den Aufsteiger am kommenden Donnerstag, dann tritt um 19:05 Uhr der TBV Lemgo-Lippe in der WESTPRESS arena an. „Gemeinsam mit unseren Zuschauern wollen wir dann wieder dafür sorgen, dass das Dach wegfliegt. Wir werden maximal in dieses Spiel investieren“, versprach der Coach.

HSV Hamburg – ASV Hamm-Westfalen 32:25 (16:12)

HSV: Bitter (9 Paraden), Budalic (3 P.) – Schimmelbauer (1), Magaard (1), Mortensen (8/3), Tissier (2), Lassen (6), Weller (1), Axmann (2), Andersen (2), Bergemann (2), Theilinger, Valiuillin (3), Baijens (1)

ASV: Bozic (5 P.), Wesemann – Leventoux (1), Huesmann (3/2), Fuchs, Patrail, Schulze, Zintel (5), Pretzewofsky, Bornemann (5), Orlowski (5), Dayan, Savvas (1), Wieling (3)

Zeitstrafen: HSV 8 min, ASV 8 min

Schiedsrichter: David Hannes, Christian Hannes

Duell der Punkteteiler

Die einen feierten die Punkteteilung am zurückliegenden 15. Spieltag wie einen Sieg, die anderen waren nach dem Unentschieden bitter enttäuscht, da sie eine Sieben-Tore-Führung nicht in einen Sieg ummünzen konnten. Am Donnerstagabend treffen nun beide aufeinander, wenn der ASV Hamm-Westfalen um 19:05 Uhr in der Barclays Arena gegen den HSV Hamburg antritt.

Kreisläufer Stefan Bauer fällt in Hamburg wegen einer Bänderverletzung im Fuß aus. – Foto: Wegener/ASV

Doch auch wenn das Selbstvertrauen bei den Westfalen nach dem 29:29 gegen den Tabellenneunten TSV Hannover-Burgdorf gewachsen ist, die Favoritenrolle liegt in dem Duell weiterhin bei den Hamburgern, deren 26:26 sich „wie eine Niederlage“ anfühlte, wie HSV-Linksaußen Casper Mortensen bekannte. Zwei Punkte für den jetzigen Tabellenneunten gehören für viele gegen den Tabellenletzten in die Kategorie „Pflicht“.

Mit derlei Überlegungen gibt sich Hamms Trainer Michael Lerscht nicht ab. Nur vier Tage nach dem kräftezehrenden Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf ist die Zielsetzung für die Westfalen klar: „Wir brauchen wieder in vielen Bereichen das Maximum. Wenn uns das als Gruppe gut gelingt, können wir auch dem HSV das Leben schwer machen“, ist Lerscht von den Qualitäten seiner Mannschaft überzeugt. Wer in Hamburg alles dazu gehören wird, darüber gab es vor dem Abschlusstraining am Mittwochnachmittag allerdings noch einige Unklarheiten. Definitiv fehlen werden Benny Meschke (Finger-OP) und Stefan Bauer. Der Neuzugang aus Erlangen hatte sich im Training eine Bänderverletzung im Fuß zugezogen. „Alles weitere werden wir sehen“, erklärte Lerscht. Infekte auch abseits von Corona machen zu dieser Jahreszeit eben auch vor Profisportlern nur bedingt Halt. Doch spontane Umbauarbeiten waren für das Trainerteam schon gegen Hannover erforderlich – und wurden von der Mannschaft gut umgesetzt.

Ein Wiedersehen wird es in Hamburg mit einem der Aufstiegshelden geben: Mittelmann Dani Baijens war nach nur einem Jahr bei den Westfalen im Sommer zum HSV gegangen. Und dort setzte der niederländische Nationalspieler seine Entwicklung direkt fort. Nicht zuletzt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Leif Tissier hat sich Baijens schnell zur festen Größe entwickelt, mit 54 Feldtoren belegt er den vierten Rang der HSV-Torschützenliste, seine 34 Vorlage überbietet bisher nur der rechte Rückraumspieler Jacob Lassen.

Anwurf zur Partie in der 13.200 Zuschauer fassenden Arena ist um 19:05 Uhr. Bisher kamen die Hamburger allerdings nicht über eine Zahl von knapp 4.200 Handballfans beim Auftakt gegen Flensburg-Handewitt hinaus. Das Spiel wird live von SKY und Radio Lippe Welle Hamm übertragen.

Dani Baijens wechselt im Sommer

Nicht unbemerkt sind die guten Leistungen von ASV-Mittelmann Dani Baijens im Ligaspielbetrieb geblieben. Auch seine starke Vorstellung bei der Handball-Europameisterschaft ist der Handball-Welt nicht entgangen, mit 36 Toren für die Niederlande brachte er es am Ende auf Rang 13 der Torschützenliste. „Es kam somit nicht gänzlich unerwartet für uns, dass es Anfragen von Erstligisten für Danij gibt. Er hat sich sehr gut weiterentwickelt“, schilderte ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers.

Eine im Vertrag für diesen Fall enthaltene Ausstiegsklausel aus dem Zwei-Jahres-Vertrag zog der Neuzugang des ASV Hamm-Westfalen nun, der zu dieser Saison vom Pokalsieger TBV Lemgo Lippe in die WESTPRESS arena gewechselt war. Bereits im Sommer geht es nun für den 23-Jährigen zurück in das Handball-Oberhaus zum aktuellen Tabellenzehnten HSV Handball Hamburg. „Wir bedauern seinen Weggang genau wie bei Jan Brosch. Aber wir respektieren natürlich die Entscheidung und wünschen beiden ab Sommer viel Erfolg bei ihren neuen Aufgaben“, so Thomas Lammers. „Jetzt gilt unsere gemeinsame Konzentration erstmal der Rückrunde in der 2. Handball-Bundesliga.“ Und ebenso zumindest für den Geschäftsführer der Suche nach einem Ersatz für den Nationalspieler: „Die Suche läuft natürlich gemeinsam mit unserer sportlichen Leitung auf Hochtouren. Wir haben Optionen, die wir gerade im Detail klären.“

ASV-Hamm Westfalen

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HSV feiert Aufstieg

Der Handball Sport Verein Hamburg kehrt nach fünf Jahren in die 1. Handball-Bundesliga zurück. Dies war das Ergebnis aus dem Nachholspiel, dass der ASV Hamm-Westfalen am Dienstagabend knapp mit 32:28 (17:14) in der mit über 2.100 Handballfans besetzten Barclaycard Arena verlor.

„Es hätte in allen Belangen besser sein müssen, damit wir hier heute als Sieger vom Feld gehen“, konstatierte ASV-Trainer Michael Lerscht direkt nach der Partie. Für den HSV war es somit am Ende ein fast perfekter Abend. Zunächst erhielt HSV-Coach Torsten Jansen vor dem Spiel die Auszeichnung „Trainer des Jahres“ in der 2. Liga, dann machten dessen Spieler den Aufstieg perfekt. Der einzige Makel des Abends war die Tatsache, dass nicht die möglichen 2.700 Fans den Weg in die 13.000 Zuschauer fassende Arena fanden, obwohl der Aufstieg aus eigener Kraft möglich war. Ein Umstand, der am Ende eines nervenzehrenden Aufstiegskampfes sicher zu verschmerzen war.

Die letzte Partie bei der SG BBM Bietigheim gerät für die Hamburger somit zum Schaulaufen. Sogar die Tabellenführung ist dem HSV dank des besseren direkten Vergleichs gegen den zweitplatzierten TuS Nettelstedt-Lübbecke nicht mehr zu nehmen. Wesentlich mehr als ein Schaulaufen war die Partie für den ASV. Die Westfalen nahmen die Herausforderung an, den Aufstiegkampf noch möglichst spannend zu halten. Dies gelang bis zur Schlussphase. Rund 14 Minuten vor dem Ende traf Rückraum David Spiekermann zum 23:22. Über acht Minuten lang trafen die Westfalen danach nicht mehr, der HSV baute seinen Vorsprung wieder vorentscheidend auf 26:22 aus. Positiv in der Schlussphase war immerhin: Nach überstandener Verletzungszeit kehrte Kreisläufer Alexander Engelhardt zurück und markierterin der 56. Minute einen Treffer für den ASV.

Der Rückkehr der Hamburger in das Handball-Oberhaus stand nach fünf Jahren aber nichts mehr im Weg. Im Januar 2016 war nach einem Insolvenzverfahren der Spielbetrieb eingestellt worden. Nach dem Neustart in der 3. Liga gelang nach zwei Jahren der Aufstieg in Liga 2, weitere drei Jahre dauerte es bis zur jetzigen Meisterschaft.

Für den ASV steht am Samstag noch einmal eine lange Fahrt an: Rund 630 Kilometer lang ist die Anfahrt der Mannschaft von Michael Lerscht zum Schlusslicht Michael Lerscht. Danach gehen die Westfalen in die wohlverdiente Pause. Trainingsbeginn für die Westfalen wird Ende Juli sein.

HSV Hamburg – ASV Hamm-Westfalen 32:28 (17:14)

HSV Hamburg: Vortmann, Maier – Schimmelbauer (2), Fick, Lackovic, Tissier (4), Feit, Hausmann (2), Weller (7/4), Ossenkopp (2), Gertges (1), Bauer (3), Forstbauer (2), Wullenweber (6), Bergemann (3), Vogt

ASV Hamm-Westfalen: Storbeck, Wesemann – Genz (5), Huesmann (6/3), Brosch, Fuchs, Spiekermann (2), Rubino Fernandez, Schwabe (2), Engelhardt (1), Krings (2), Schöße, Franke (5), von Boenigk (5)

Schiedsrichter: Jannik Otto und Raphael Piper

Zuschauer: 2.141

Zeitstrafen: HSV: 6 Minuten, ASV 10 Minuten

ASV-Hamm Westfalen

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Dienstag beim Spitzenreiter

Noch zweimal müssen die Handballer des ASV Hamm-Westfalen in der 2. Bundesliga alle Kräfte mobilisieren, ehe es dann endlich in den wohlverdienten Sommerurlaub gehen kann. Dabei könnten die Aufgaben für die Mannschaft von Trainer Michael Lerscht innerhalb von vier Tagen unterschiedlicher nicht sein: Während am Dienstagabend der gastgebende Spitzenreiter HSV Hamburg mit einem Punktgewinn den Erstligaaufstieg perfekt machen kann, nimmt am Samstag Schlusslicht TuS Fürstenfeldbruck im Heimspiel gegen den Abschied aus der 2. Liga.

„Beide Aufgaben haben da noch einmal den ganz eigenen Reiz“, betonte Trainer Michael Lerscht. Damit meinte er allerdings sicher nicht die jeweiligen Anreisen, rund 320 Kilometer Anfahrt sind es am Dienstag, fast 630 am Samstag. Denn mit einem Sieg am Dienstag könnte der ASV noch aktiv in den Aufstiegskampf eingreifen und die Entscheidung auf Samstag vertagen. Dann muss der HSV zur SG BBM Bietigheim reisen, während die Verfolger Gummersbach in Großwallstadt und Nettelstedt-Lübbecke zuhause gegen Ferndorf antreten.

Die personellen Voraussetzungen sehen für den ASV ähnlich wie zuletzt in Konstanz und gegen Lübeck-Schwartau aus. „Wir fahren ja längst auf der letzten Rille. Das Programm in den letzten Wochen hat der Mannschaft alles abverlangt. Umso höher sind die Energieleistungen in den letzten Spielen zu bewerten“, betonte Lerscht. So wird es auch in Hamburg darauf ankommen, dass alle Spieler noch einmal alles geben. Möglicherweise könnte der Umstand, dass in Hamburg aufgrund eines erfolgreichen Modellprojektes diesmal sogar 2.700 Zuschauer in der ansonsten bis zu 13.000 Zuschauer fassenden Barclaycard Arena zugelassen sind. Lerscht: „Das ist doch noch einmal eine ganz tolle Geschichte, darauf freuen wir uns.“

Aufgrund der zugelassenen Zuschauer wurde die Anfangszeit der Partie noch verschoben. Spielbeginn ist nun am Dienstag um 20 Uhr, wie gewohnt wird über SportDeutschland.TV und Radio Lippe Welle Hamm live übertragen.

Seine Wege wird der ASV kreuzen müssen: Leif Tissier hier im Duell mit ASV-Abwehrchef Markus Fuchs. - Foto: Wegener/ASV

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Dem Favoriten alles abverlangt

Alles abverlangt hat der ASV Hamm-Westfalen Spitzenreiter Handball Sport Verein Hamburg am Mittwochabend in der WESTPRESS arena – am Ende unterlag der Außenseiter nach einem der besten Saisonspiele aber knapp mit 29:32 (13:14).

„Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir sind glücklich, gegen eine wirkliche gute Mannschaft gewonnen zu haben“, leitete ein erleichterter HSV-Trainer Torsten Jansen seine Spielanalyse direkt nach der Partie ein. Vorangegangen waren extrem arbeitsreiche 60 Spielminuten für alle Beteiligten, die mit halbstündiger Verspätung angepfiffen wurden, da die Gäste bei ihrer Anreise gleich zweimal in Vollsperrungen auf der Autobahn landeten. „Vielen Dank für das Entgegenkommen von Hamm“, betonte Torsten Jansen, der trotz der verlängerten Aufwärmzeit mit seinem Team nicht gut startete. Hamm legte auf 4:1 vor. Aus dem Spiel heraus kam der Spitzenreiter zunächst nicht zum Torerfolg, nur der erneut sehr starke Leif Tissier traf nach guter Einzelleistung einmal für die Gäste.

So blieben die Westfalen, die neben Sören Südmeier und Mikkel Beck kurzfristig auch auf Kreisläufer Jan Brosch (Sehnenreizung) und den werdenden Vater Merten Krings verzichten mussten. Das Engagement des Dänen Mikkel Beck, der wegen des längeren Ausfalls von Südmeier vom Drittligisten Cloppenburg nachverpflichtet worden war, ist nicht über den März hinaus verlängert worden. „Wir haben Mikkel dies zu Wochenbeginn mitgeteilt, so dass er jetzt zu Ostern zu seiner Familie reisen kann. Leider haben sich die sportlichen Erwartungen auf beiden Seiten nicht erfüllt. Wir danken Mikkel für sein Engagement und wünschen ihn für seinen weiteren Weg noch viel Erfolg“, so Thomas Lammers.

Das verbliebene Personal der Westfalen zeigte sich von Beginn an hellwach, in der Abwehr stand der ASV gut, dahinter war Torwart Felix Storbeck sofort im Spiel und im Angriff zeigte der Rückraum ein gutes Spiel. Am Kreis wurde Kapitän Jakob Schwabe von Minute zu Minute stärker. So lag der ASV verdient bis zur 24. Minute in Führung. In der Folge brachten sich die Gastgeber durch Strafzeiten selbst in Bedrängnis. Spitzenreiter Hamburg nutzte die Chance und erspielte sich bis zur Pause eine 13:14-Führung. Beste Offensivakteure waren beim ASV Jakob Schwabe mit sechs und Jo Gerrit Genz mit fünf Treffern, beim HSV Niklas Weller mit fünf und Leif Tissier mit vier Toren.

Im zweiten Abschnitt starteten nun die Gäste besser: der in Angriff und Abwehr sehr umtriebige Niklas Weller erhöhte zum 13:16, der Favorit schien das Spiel nun kontrollieren zu können. Bis zum 16:19 in der 27. Minute blieb es bei der Drei-Tore-Führung. Aber dann verkürzten Fabian Huesmann und Genz auf 18:19. Torsten Jansen hatte bereits Jonas Maier für den bis dahin blassen Torwart Jens Vortmann eingewechselt. Noch einmal erhöhte Weller auf 18:20, dann glichen Mirko Spiekermann und Jan Pretzewofsky aber bis zur 43. Minute für den ASV aus. Das Spiel war wieder völlig offen, der ASV dank eines couragierten Auftritts wieder in Reichweite eines Punktgewinns.

Bis gut neun Minuten vor dem Ende sollte sich daran nichts ändern, Genz stellte noch mit seinem Treffer den 24:24-Ausgleich her. Aber dann kam es doppelt bitte für die Gastgeber: Leif Tissier brachte den HSV wieder in Führung, den folgenden ASV-Torwurf parierte Torwart Maier. Per Tempogegenstoß traf Tissier zum 24:26 – und Jan von Boenigk bekam für den Versuch, vor dem Abschluss noch irgendwie an den Ball zu kommen, eine Zwei-Minuten-Strafe. Die Partie schien vorentschieden. Und tatsächlich versuchten die Westfalen angeführt vom überragenden Jakob Schwabe alles, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Für die Entscheidung sorgte der wieder zurückgewechselte Jens Vortmann mit seiner besten Aktion des Abends: Er parierte 40 Sekunden vor dem Ende den Siebenmeter von Fabian Huesmann und verhinderte so den Anschlusstreffer. Hamburg konnte so sogar auf 29:32 erhöhen – was aber keineswegs die Ausgeglichenheit an diesem Abend widerspiegelte.

„Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, sehr gut umgesetzt. Der Ausfall von Merten kam nachmittags rein, auch Jan Brosch fiel kurzfristig aus.  Das mussten wir dann kompensieren, was gut gelungen ist. Ärgerlich war die Phase in der zweiten Halbzeit, wo wir bei 22:22 drei Angriffe ohne Torabschluss bleiben. Am Ende bekommen wir die Achse Tissier und Weller nicht den Griff. Wir erleben heute zwei ganz starke Kreisläufer. Es waren zwei, drei Fehler von uns, die Hamburg bestraft. Und deswegen steht der HSV dort oben“, analysierte Michael Lerscht.

Weiter geht es für den ASV dann bereits am Samstag beim ThSV Eisenach. Dort treten die Westfalen um 19:30 Uhr an, live bei SportDeutschland.TV und Radio Lippe Welle Hamm.

ASV Hamm-Westfalen – Handball Sport Verein Hamburg 29:32 (13:14)

ASV: Storbeck, Wesemann – Genz (9), Huesmann (4, 1/3 7m) , Fuchs, Spiekermann (2), Fernandez, Schwabe (10), Krause, Pretzewofsky (1), Orlowski (1), Schoesse, Franke, von Boenigk (2)
HSV: Vortmann, Maier – Schimmelbauer (1), Tissier (8), Feit, Hausmann (1), Weller (12, 6/7 7m), Ossenkopp, Axmann (2), Gertges, Bauer, Forstbauer (3), Wullenweber, Bergemann (5), Kleineidam, Vogt
Schiedsrichter: Patrick Arndt, Matthes Westphal
Zeitstrafen: ASV 8 min, HSV 8 min
Siebenmeter: ASV 1/3, HSV 7/9

Große Emotionen und Leidenschaft: Jakob Schwabe erzielte zehn Tore gegen den HSV. - Foto Gummich/ASV