Praktikant aus Finnland
Zum zweiten Mal nach Februar 2022 begrüßte der ASV Hamm-Westfalen in dieser Woche einen Praktikanten aus Finnland in seiner Geschäftsstelle. Akusti Riekkola absolviert wie zuvor Alina Viitala für knapp zwei Monate ein Praktikum beim Handball-Bundesligisten und lernt dabei alle Arbeitsbereiche des Profi-Klubs kennen.
Nach den ersten Einführungstagen am Hammer Friedrich-List-Berufskolleg, über dessen Partnerschule Valkeakosken Ammatiopisto aus Valkeakoski in Finnland der Austausch im Rahmen des Erasmus-Programms organisiert wird, hat der 17-Jährige seine Arbeit bei den Westfalen nun aufgenommen. „Wir unterstützen gerne diesen Austausch. Das ist ein tolles Projekt, bei dem mehrere Akteure aus Hamm ihren Beitrag leisten“, betonte Simon Kottmann, Leiter Kommunikation beim ASV. „Akusti hat direkt verschiedene Projekte begonnen. Als ITler hilft er uns bei Auswertungen verschiedener Aktivitäten des ASV. In der kommenden Woche wird er den Ablauf rund um ein Heimspiel der Profis kennenlernen. Wir sind schon gespannt auf seinen Außenblick auf die Dinge hier bei uns“, so der Pressesprecher weiter.
“Zum Mitmachen animieren”
Der ASV Hamm-Westfalen startet im Jahr 2022 eine Bewegungsinitiative und baut damit die begonnenen Kooperationen mit Schulen und Kindergärten in der Stadt Hamm aus.
„Das Thema ist für uns von grundlegender Bedeutung. Dabei geht es gar nicht darum, primär den Handball zu bewerben. Wir machen uns grundsätzlich bei den Jüngsten für Bewegung stark. Und dafür wollen wir den Vorbildcharakter unserer Sportler und Trainer nutzen. Bewegungslosigkeit ist nicht erst seit Corona und den Lockdowns ein Thema – aber dadurch natürlich noch stärker“, erklärt ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers die Beweggründe, sich stärker in den Institutionen einbringen zu wollen.
Mit der Heessener KiTa St. Josef Hamm, die sich selbst gerade im Zertifizierungsprozess zum anerkannten Bewegungskindergarten befindet, hat der ASV gleich einen neuen Kooperationspartner gefunden. „Ein Bestandteil der Kooperation ist, dass der ASV monatlich in der Kita vorbeischaut und eine Turnstunde mit den Kindern veranstaltet. Wir wollen durch Vormachen zum Mitmachen anregen“, nennt Lammers einen wesentlichen Inhalt der Vereinbarung. Man wolle hiermit das Sportangebot und das entsprechende Konzept der KiTa unterstützen, so der Geschäftsführer der Handballprofis weiter.
ASV-Hamm Westfalen
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ASV kooperiert mit MGH
Mit einem neuen Schulpartner geht Handball-Bundesligist ASV Hamm-Westfalen in die nächsten Jahre. Gemeinsam mit Schulleiter Florian Rösner, Schulsportdezernent Dr. Rainer Fiesel vom Regierungsbezirk Arnsberg und der Stadtsportbund-Vorsitzenden Angelika Schulze nahm jetzt ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers die Vertragsunterzeichnung vor. Das Besondere dabei im Vergleich zu den bisherigen Schulkooperationen: Der ASV und das Märkische Gymnasium Hamm (kurz: MGH) haben dabei eine klare Leistungssport-orientierte Vorstellung von der künftigen Zusammenarbeit.
So sind die Westfalen für das sportorientierte Gymnasium ein wichtiger Partner dabei, vor allem die olympischen Ballsportarten zu stärken. Darüber hinaus sollen „junge Menschen mittelfristig an höhere sportliche Aufgaben herangeführt werden“, wie Lehrer Björn Sprenger von der Fachschaft Sport verdeutlichte. So gibt es am MGH bereits einen Kraftraum sowie ein Patensystem für Kaderathleten. Ziel ist es, Schule und Leistungssport erfolgreich vereinbaren zu können. Aktuell nehmen rund 20 Schülerinnen und Schüler an diesem Programm teil. Geht es nach Thomas Lammers, stoßen schon bald die ersten Handballtalente hinzu. „Um leistungsmäßig Handball zu spielen, reichen zwei oder drei Trainingseinheiten in der Woche nicht aus. Hier bieten wir interessierten Jugendlichen nun eine gute Möglichkeit, sich schulisch und handballerisch bestmöglich auszubilden“, so der Geschäftsführer weiter.
Bei der konkreten Umsetzung greift der ASV voll auf seine hauptamtlichen Strukturen zu. So startet die Kooperation schon in den nächsten Wochen mit einer neuen Handball-AG, deren Betreuung Jugendkoordinator und Bundesliga-Co-Trainer Jens Gawer übernehmen wird. Zusätzlich dürfen sich die Jugendlichen im Laufe des Schuljahres immer wieder über Besuche aus dem Bundesligakader freuen. „Das ist natürlich auch immer ein Highlight, wenn ein gestandener Bundesligaprofi einmal von seinem Entschluss, Profi zu werden, berichtet oder einfach vom Trainingsalltag erzählt“, freut sich Gawer bereits auf den Start der AG.
Genau in diesen hauptamtlichen Strukturen beim ASV und der deutlich spürbaren Motivation in der Lehrerschaft beim MGH sah Regierungsbezirks-Sportdezernent Dr. Fiesel wesentliche Schlüssel zum Erfolg der neuen Kooperation. Auf diese Weise können sich eine „Win-Win-Situation für alle Beteiligten ergeben“, betonte Fiesel. Und an dieser hat dann auch der Stadtsportbund als weiterer Partner ein großes Interesse, der bei der Vertragsunterzeichnung durch seine Vorsitzende Angelika Schulze vertreten war. Denn auch wenn der Leistungsgedanke im Vordergrund steht, auch ein Effekt auf die breitensportliche Ausrichtung werde sich ergeben, waren sich alle Beteiligten sicher. So geht es dem ASV mit der Kooperation auch um die Erreichung weiterer Ziele, wie etwa zusätzliche Kooperationen mit umliegenden Grundschulen wie der Lessingschule, wo man ebenfalls Sport und den Handball bekannter machen wolle und so dazu beitragen wolle, dass Schülerinnen und Schüler von dort später zum MGH wechseln. Lammers: „Und außerdem geht es uns auch darum, den ASV Hamm-Westfalen als Marke zu stärken und in den westlichen Stadtteilen bekannter zu machen.“
Zur Website des MGH
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Spannendes Projekt erfolgreich gestartet
Den Handball-Bundesligisten ASV Hamm-Westfalen als Marke stärken, mit dieser Kernaufgabe sind aktuell drei Studierende der Hochschule Hamm-Lippstadt neben ihrem Studium im Studiengang „Technisches Management und Marketing“ betreut. Dabei übernimmt das Trio verschiedene Aufgaben im Bereich des Marketings und der Kommunikation.
„Dieses Projekt im Rahmen unserer seit Jahren bestehenden Kooperation wurde bereits in der Vorsaison angebahnt. Nun freuen wir uns sehr darüber, dass wir in dieser Saison von der HSHL in diesen wichtigen Bereichen inhaltlich und personell unterstützt werden“, sieht ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers schon nach wenigen Wochen der Kooperation viele positive Effekte für die Westfalen. „Das ist schon jetzt für jeden in den Sozialen Medien sichtbar. Wir haben uns dort etwas umorganisiert und ein Team zusammen mit Foto- und Videografen gebildet, das die verschiedenen Kanäle zielgruppenorientiert bearbeitet. Hier müssen natürlich jetzt andere und vor allem mehr Absprachen als in der Vergangenheit getroffen werden, damit weiterhin alles Hand in Hand läuft. Aber die zusätzliche Manpower und die Ideen sind schon zu spüren“, verdeutlicht Simon Kottmann, Leiter Kommunikation beim ASV die Bedeutung der Kooperation.
So wird neben den bisherigen Plattformen bestehend aus Facebook, Instagram und YouTube nun auch das Unternehmernetzwerk LinkedIn aktiv vom ASV genutzt. Geschäftsführer Thomas Lammers und Felix Storbeck erhalten zudem Unterstützung bei ihrem Projekt „7vereint“, das trotz der durch die Corona-Auswirkungen schwierigeren Vermarktung erfolgreich angelaufen ist. Lammers: „Das Projekt wird hervorragend angenommen.“ Wie hierbei, komme es insgesamt darauf an, dass die Botschaften und Ziele klar formuliert seien, betont Prof. Dr. Thomas Heiland, der für die HSHL auf dem Lehrgebiet „Betriebswirtschaftslehre und Marketing“ tätig ist und die Kooperation wissenschaftlich begleitet und steuert.
„Das Projekt wird sehr eng dokumentiert, jede der Maßnahmen wird durch die Studierenden analysiert hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und konkreten Durchführung. So können am Ende allgemeine Empfehlungen für vergleichbare Projekte gewonnen werden. Und ganz nebenbei bietet sich den Studierenden die Gelegenheit, echte Praxiserfahrung über einen längeren Zeitraum zu sammeln, was eine tolle Chance ist“, erläutert der Marketingprofi, der sich vom Start wie Thomas Lammers auch begeistert zeigt. Heiland: „Wir sind beim ASV auf ein hochmotiviertes Team gestoßen, das auch in schwierigen Zeiten kreative und positive Ideen entwickelt und einen die Begeisterung für den Handball und gleichermaßen auch für den Standort Hamm bei jeder Gelegenheit spüren lässt.“
Informationen zum Studiengang Technisches Management und Marketing: Website der HSHL