Der ASV Hamm-Westfalen hat am Donnerstagabend im letzten Auswärtsspiel der Saison vor über 3.300 Zuschauern in der Rothenbach-Halle sein Versprechen erfüllt und noch einmal „alles aus dem Tank geholt, was ging“, wie es Trainer Michael Lerscht im Vorfeld erklärt hat. Drei Viertel der Partie bei der favorisierten MT Melsungen hatten die Westfalen in Führung gelegen und ein über die gesamte Distanz äußerst engagiertes, leidenschaftliches Spiel abgeliefert. Am Ende waren es Kleinigkeiten wie Wurfpech oder die ein oder andere knappe Entscheidung gegen den Aufsteiger, die den teils hochkarätig besetzten Gastgebern doch noch einen glücklichen 30:29-Sieg (13:16) bescherten.
Bis zum 7:5 in der 16. Minute durch Nationalspieler Julius Kühn verlief die Erstligapartie noch einigermaßen erwartungsgemäß aus Melsunger Sicht – trotz einiger Startprobleme der Hausherren. „Wir sind schlecht in die Partie gekommen“, stellte Melsungens Timo Kastening später am Abend fest. Anders die Gäste, die von Beginn an beherzt auftraten und nach dem 5:7 das Heft durch einen Vier-Tore-Lauf in die Hand nahmen. Je zwei Tore durch die Mittelleute Björn Zintel und Yonatan Dayan beschwerten den Westfalen, bei denen Markus Fuchs im Vergleich zum Lemgo-Spiel ins Aufgebot zurückkehrte, eine 9:7-Führung. In der 26. Minute traf Kreisläufer Stefan Bauer sogar zur ersten Drei-Tore-Führung für die Gäste (12:9). Mit dieser ging es beim 16:13 wenig später dann auch in die Pause, auch wenn Melsungen zwischenzeitlich auf 12:11 verkürzte.
Mit gleicher Leidenschaft startete der ASV auch in den zweiten Abschnitt. Bis zur 43. Minute erhöhten die Westfalen die Führung sogar auf 23:18. Der erste Auswärtssieg der Saison schien greifbar. Auch das Heimpublikum machte seinem Unmut mittlerweile hörbar Luft, während das mitgereiste Dutzend westfälischer Handballfans seine ASV frenetisch feierte. Doch noch war die Partie nicht gelaufen. Melsungens Torwart Simic forderte die Halle von der Auswechselbank mit wilden Gesten zu mehr Unterstützung auf, war sichtlich unzufrieden über die Pfiffe aus den eigenen Reihen. Und diese Unterstützung sollte sich das Heimteam in den kommenden Minuten durch eine nun gesteigerte Leistung wieder erarbeiten. Tor um Tor kämpfte sich Melsungen zurück. Insbesondere Kai Häfner und Timo Kastening waren nun die offensive Lebensversicherung des Favoriten. Auch der ASV erspielte sich gute Möglichkeiten, hatte nun aber mit mehreren Pfostenwürfen Pech beim Abschluss, was den Gastgebern eine Ergebnisverbesserung ermöglichte. Zudem blieben einige – zumindest von der ASV-Bank und den Fans erwartete – Siebenmeterpfiffe zugunsten des Aufsteigers aus. Randnotiz war eine Gelbe Karte gegen Trainer Lerscht, der zwischenzeitlich sichtlich bedient an der Bande agierte.
Aus der Ruhe bringen ließen sich die Gäste von der Aufholjagd der MT insgesamt aber nicht. Bauer brachte den ASV in der 57. Minute noch einmal mit zwei Treffern in Führung. Doch das 29:27 sollte das letzte Gästetor des Abends sein. Kastening und Julius Kühn glichen aus. In der letzten Minute bekam die MT einen Siebenmeter zugesprochen, den Kastening sicher zum 30:29 verwandelte. Den letzten – durchaus gefährlichen – Wurf von Yonatan Dayan nach ASV-Auszeit parierte Melsungens Torwart Adam Morawski. „Es war ein Spiel auf Messers Schneide. Mit ein bisschen Glück haben wir es für uns entschieden. Ich bin glücklich, dass wir heute die zwei Punkte geholt haben“, meinte Siegtorschütze Kastening anschließend. „Gefühlt hätte wir gewinnen müssen, wir waren die bessere Mannschaft“, ärgerte sich Stefan Bauer nach der Niederlage.
Nun bleibt dem ASV noch das Heimspiel am Sonntag um 15:30 Uhr gegen den SC DHfK Leipzig, um für einen positiven Saisonabschluss zu sorgen.
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Letztes Auswärtsspiel der Saison in Melsungen
Zum Abschluss der Saison steht in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga noch einmal eine Englische Woche an. Zunächst findet am Mittwoch und Donnerstag der 33. Spieltag statt, in dessen Rahmen der ASV Hamm-Westfalen beim Tabellenachten MT Melsungen antritt. Nur das Duell der Rhein Neckar Löwen gegen den Bergischen hat bereits am 1. Juni stattgefunden, die Löwen siegten deutlich mit 39:29. Am Sonntag sind dann alle Partien des 34. Spieltags zur selben Uhrzeit um 15:30 Uhr angesetzt. Das Finale tragen die Westfalen daheim gegen den SC DHfK Leipzig aus.
Während am Tabellenende alles entschieden ist und neben dem ASV mittlerweile GWD Minden als zweiter Absteiger feststeht, geht es zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg noch um den Meistertitel. Tabellarisch ist das denkbar weit weg für den ASV Hamm-Westfalen, der dennoch in den letzten beiden Partien in Melsungen und zuhause gegen Leipzig den positiven Gesamteindruck der zurückliegenden Wochen bestätigen will. Die Leistung in Lemgo zählte auf jeden Fall zu den stärksten Auswärtsleistungen dieser Saison – gegen einen allerdings aktuell sehr heimstarken Gegner. „Für uns ist es in der jetzigen Situation einfach wichtig, das Bestmögliche herauszuholen. Wir wollen alles rausholen, was noch im Tank ist, dann sehen wir, wofür es reicht“, stellte Trainer Michael Lerscht vor dem Duell mit einem starken Gastgeber klar. „Wir alle haben uns auf diese 1. Liga gefreut. Und so wollen wir sie bis zur letzten Minute genießen“, so der Aufstiegscoach weiter. Bei der MT Melsungen, die bestückt ist mit klangvollen Namen wie Kai Häfner, Julius Kühn Andre Gomes oder Mittelmann Augustin Casado, werden die Westfalen voraussichtlich ähnlichem Aufgebot antreten wie zuletzt in Lemgo, also ohne die verletzten Spieler Tim Wieling (Bänderverletzung im Fuß) und Marian Orlowski (Knieprobleme). Zumindest für Markus Fuchs scheint eine Rückkehr ins Team nach überstandener Handverletzung möglich, erste Trainingszeit war für ihn bereits wieder möglich. Anwurf ist um 19:05 Uhr, übertragen wird wie gewohnt vom SKY und Radio Lippe Welle Hamm.
Erstklassige Generalprobe
Eine Woche bevor die Meisterschaft in der LIQUI MOLY Handball—Bundesliga wieder fortgesetzt wird, hat sich Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen auf den Punkt in guter Form gezeigt. Mit fast komplettem Kader absolvierten die Westfalen beim Erstligakonkurrenten MT Melsungen in der proppevollen Lohfeldener Söhre-Halle einen gelungenen Test, in dem der ASV am Ende verdient mit 36:28 (18:16) als Sieger vom Feld ging.
Aber nicht nur sportlich gab es Sieger, der Reinerlös der Partie geht als Spende an die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung in Sankt Augustin. Die Eltern eines schwer herzkranken Kindes – die Mutter ist Handballerin des Ausrichters HSG Lohfelden – wollen damit eine Einrichtung unterstützen, die es Eltern ermöglicht, während Klinikaufenthalten ihrer Kinder ganz in der Nähe zu bleiben.
Die Gäste legten wie schon eine Woche zuvor gegen Hagen mit viel Tempo los. Anders als beim VfL allerdings gelang es den Westfalen diesmal, die Geschwindigkeit über die gesamte Partie hoch zu halten. Ihren Anteil daran hatten sowohl Björn Zintel als auch Yonatan Dayan, die beide zugkräftige Motoren des ASV-Spiels waren. Wie auf dieser Position gab es auch in fast allen Mannschaftsteilen für Michael Lerscht Optionen, zu wechseln. Und von diesen machte er auch bis zum Ende Gebrauch und verteilte wie gegen Hagen die Spielanteile. Auch Mait Patrail konnte nach seinem Infekt unter der Woche je Halbzeit zumindest wenige Minuten helfen. Nur Tim Wieling musste auf seinen verletzten Positionskollegen Jan Pretzewofsky verzichten, der zumindest die Bedienung der Videokamera zwecks Spielanalyse übernahm.
Und diese Analyse dürfte dem Trainerstab von Michael Lerscht einige Freude bereiten. Denn der ASV verteidigte gut und hielt auch den wurfgewaltigen Rückraum der MT in Schach. Julius Kühn etwa brachte es nur auf einen Treffer. So ging es mit zwei Treffern Führung in die Pause – völlig verdient, wie auch viele der Zuschauer in der Halle befanden.
Auch in den zweiten Abschnitt erwischte der ASV einen guten Start. Die Gäste nutzten in Person von Savvas Savvas Ballgewinne. Durch seinen Doppelschlag erhöhten die Westfalen ihren Vorsprung gleich auf 20:16. Die Führung hatte in der Folge Bestand, über 23:18 baute der ASV das Polster auf acht Tore aus. Zwar gab es eine kurze Torflaute von gut fünf Minuten, die blieb aber im Ergebnis ohne Folge. Denn zum Abpfiff stellte der Aufsteiger den Vorsprung wieder auf acht Tore zum 36:18. „Das war eine tolle Leistung der Mannschaft, zu der alle ihren Teil beigetragen haben“, lobte ASV-Trainer Michael Lerscht. Vor allem das Deckungs- und Umschaltspiel hob der Coach hervor.
Die Profis des ASV dürfen sich nun auf das Duell gegen Tabellenführer Berlin freuen, das am Sonntag, 12. Februar, 16:05 Uhr ein der restlos ausverkauften WESTPRESS arena angepfiffen wird.
ASV: Hertlein, Bozic – Schulze, Orlowski, Zintel, von Boenigk, Wieiling, Bauer, Fuchs, Savvas; Dayan, Bornemann, Meschke, Patrail, Huesmann
Abschlussschwacher ASV unterliegt
Vergeblich mühten sich die Handballer des ASV Hamm-Westfalen am Donnerstagabend gegen die favorisierte MT Melsungen, am Ende kassierte der Aufsteiger nach einer schwachen ersten Hälfte mit 18:28 (10:18) erneut eine deutliche Niederlage.
Vor allem im Angriff ließen die Westfalen, bei denen neben Björn Zintel und Markus Fuchs auch noch Benjamin Meschke wegen einer im Stuttgart-Spiel erlittenen Fingerverletzung fehlte, viel zu viele Chancen ungenutzt. So fiel die Niederlage angesichts guter Abwehr und zahlloser eroberter Bälle zu hoch aus. „Wir lassen fast 30 Würfe ungenutzt“, müsse man nach Ursachen für die Niederlage nicht lange suchen, befand ASV-Trainer Michael Lerscht. Entsprechend brachte es Gästetorwart Nebosja Simic auch auf 17 Paraden und eine Fabelquote von über 60 Prozent Paraden.
Schon der Start in die Partie war symptomatisch für den weiteren Verlauf. Bis zur zehnten Minute mussten sich die Anhänger der Westfalen gedulden, ehe ausgerechnet ASV-Torwart Vladimir Bozic die Fans erlöste. Melsungen traf bis dahin bereits sechs Mal. Doch die Mannschaft von Michael Lerscht bewies wieder einmal Charakter. Jan von Boenigk (11.) und Tim Wieling (13.) verkürzten auf 3:6. Die Abwehr arbeitete mit viel Einsatz, stellte den Angriff der Gäste vor Aufgaben. Das Spiel war nun offen, aber die Hypothek zu hoch. In der 21. Minute markierte Kapitän Fabian Huesmann das 8:11. Melsungen verlor zudem in der 16. Minute Örn Jonsson durch eine Rote Karte nach Foulspiel gegen Jan von Boenigk. Richtig in Gefahr bringen konnten die Westfalen den Gegner aber nicht.
In den verbleibenden gut neun Minuten gelangen nur noch zwei Tore, die MT erhöhte auf 10:18. In dieser Phase offenbarte nun auch die ASV-Abwehr einige Lücken, die die Gäste eiskalt nutzten. Zweimal konnte Andre Gomes, der insgesamt acht Tore erzielte, fast unbedrängt aus dem Rückraum einnetzen. „Das müssen wir besser verteidigen“, monierte Lerscht.
Die zweite Hälfte begann aus Sicht der Gastgeber vor erneut über 2.200 Zuschauern zumindest teilweise deutlich verbessert. In der Abwehr erkämpfte sich der ASV etliche Bälle, Felix Hertlein war ein sicherer Rückhalt. Erst nach fünf Minuten gelang Kai Häfner für die Gäste das erste Tor. Bis dahin hatten allerdings auch die Westfalen mehrfach Chancen ausgelassen – im Offensivspiel lief es nicht besser. Aber der ASV spielte jetzt besser, Yonatan Dayan stellte den Spielstand in der zweiten Halbzeit in der 42. Minute auf 4:2. Ein Lauf, der mit einer besseren Chancenverwertung noch um einiges höher ausfallen konnte. „Da verpassen wir es, uns richtig ins Spiel zu spielen“, so Lerscht. Da die Abschlussschwäche auch im zweiten Abschnitt groß war, gewannen die Gäste auch diese Halbzeit am Ende mit 18:10.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg. Die wichtigste Phase war der Anfang, als wir den 6:0-Vorsprung erspielt haben. Dann war es schwierig für Hamm, zurückzukommen. Das Ergebnis heute gibt das Spiel nicht wirklich wieder. Hamm spielt eine gute Saison mit schwierigen Spielen, auch wenn sie erst zwei Punkte haben“, meinte ein zufriedener MT-Coach Roberto Garcia Parrondo nach dem Spiel.
Weiter geht es für den Aufsteiger am nächsten Donnerstag, dann tritt der ASV als krasser Außenseiter bei der SG Flensburg-Handewitt an. Lerscht: „Aber auch das haben wir nach dem Aufstieg gesagt, dass wir dieses Spiel genießen wollen. Auch wenn der Rucksack durch das Spiel gegen Melsungen vielleicht etwas größer ist, wir freuen uns auf die Aufgabe.“
ASV Hamm-Westfalen – MT Melsungen 18:28 (10:18)
ASV: Bozic (5 Paraden, 1 Tor), Hertlein (6. P) – Huesmann (1, 0/1), Patrail, Bratzke, Schulze (1), Pretzewofsky (1), Bornemann (2), Orlowski (1), Dayan (2), Moussa, Savvas (0/1), von Boenigk (4), Wieling (2), Bauer (3)
MTM: Simic (17 P.), Morawski (1 P.) – Malasinskas (2), Cascado Marcelo (4), Ignatow, Ohl (1), Drosten, Jonsson (1, Rote Karte 16.), Arnarsson (4), Gomes (8), Kalarash (1), Häfner (3), Fuchs (2), Martinovic (1/1), Mandic (1), Pavlovic
Schiedsrichter: Marijo Zupanovic und Martin Thone
Zuschauer: 2.234
Strafen: ASV 8 min, MT 6 min und Rote Karte Jonsson (16.)
Heimsieg gegen Göppingen ist die Blaupause
Mit einer „totalen Enttäuschung“ hat die Saison für die MT Melsungen laut Einordnung ihres Trainers Roberto Garcia Parrondo begonnen. Nicht nur das 25:36-Debakel bei den Rhein Neckar Löwen war schwere Kost für die MT-Fans, mit Nationalspieler Julius Kühn verletzte sich ein Leistungsträger schwer, der 29-Jährige zog sich einen Knöchelbruch zu.
Die Ergebnisse blieben in der Folge wechselhaft, allerdings hatte es die nach wie vor hochkarätig besetzte MT ähnlich wie der ASV Hamm-Westfalen, der Melsungen am Donnerstag um 19:05 Uhr in der WESTPRESS arena empfängt, überwiegend mit den Topmannschaften der Liga zu tun. Die Ausbeute lautete sechs Punkte durch Heimsiege gegen Hamburg und Wetzlar sowie Punkteteilungen mit Lemgo Lippe und Erlangen. Sechs Punkte, die angesichts der hohen Erwartungshaltung im Umfeld zu wenig sind.
Doch für die mit zahllosen Nationalspielern besetzte MT bietet sich nun in fünf Spielen gegen Teams aus Mittelfeld und unterem Drittel der Liga die Chance, Boden in der Tabelle gut zu machen. Den Grundstein für eine Serie legte der aktuelle Tabellenzehnte durch einen 21:19-Sieg im Hessenderby am Sonntag gegen die HSG Wetzlar. Nun soll es beim ASV erfolgreich weitergehen. Und der befindet sich gerade in einer personell schwierigen Phase. Zu dem Langzeitverletzten Björn Zintel gesellte sich wegen Knieproblemen in den zurückliegenden beiden Partien Rückraumspieler Markus Fuchs, der im Innenblock der Westfalen am Sonntag in Stuttgart beim 20:29 spürbar fehlte. Darüber hinaus sind einige Akteure aktuell infektgeplagt, was „in diesen Zeiten nicht ungewöhnlich ist“, wie ASV-Trainer Michael Lerscht befand. Dennoch stellten die Ausfälle den Stab sowohl für den Trainingsbetrieb als auch die Matchplanung am Donnerstag vor einige Aufgaben.
Auch wenn die Rollen am Donnerstagabend also klar verteilt sind, dies war auch im zurückliegenden Heimspiel gegen Europa-League-Teilnehmer Frisch Auf! Göppingen der Fall – am Ende setzte sich der ASV aber verdient mit 32:28 durch. „Im Grunde ist dieses Spiel die Blaupause: Wir müssen nah am Optimum spielen und da sein, wenn die Gegner uns etwas anbieten. Wir werden bis zur letzten Sekunde gemeinsam mit unseren Fans im Rücken kämpfen“, verspricht Lerscht auch gegen Melsungen wieder eine topmotivierte Mannschaft. Anwurf ist um 19:05 Uhr, Einlass am Donnerstag ab 17:30 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse, im Vorverkauf waren am Dienstag 2.000 Tickets abgesetzt.
Da zeitgleich zum Heimspiel des ASV auch der Maxipark seine Pforten zum „Herbstleuchten“ öffnet, wird ein höhere Auslastung der kostenfreien Parkplätze rund um die Arena erwartet. Die Stadtwerke Hamm ermöglichen aber all denjenigen, die eine Eintrittskarte zum Spiel gegen Melsungen vorweisen können, eine kostenlose An- und Abreise zum Spiel mit dem Bus.
Kombiticket für Göppingen, Melsungen und Kiel
Mit der Festlegung der genauen Ansetzung des 11. Spieltages, an dem der ASV den THW Kiel in der WESTPRESS arena empfängt, gingen die ersten Kartenanfragen in der Geschäftsstelle des Aufsteigers ein. Am Dienstag, 4. Oktober, werden um 10 Uhr nun zunächst die Preiskategorien 4 und 5 für das Spiel am Dienstag, 8. November, freigeschaltet.
Für die Preiskategorien 1, 2 und 3 gibt es Eintrittskarten nur im Dreierpaket für die drei Heimspiele gegen Frisch Auf! Göppingen (Sa., 8. Oktober, 20:30 Uhr), MT Melsungen (Do., 27.10., 19:05 Uhr) und den THW Kiel (Di., 08.11., 19:00 Uhr). „Wir wollen damit unsere treuen Fans belohnen, die ohnehin zu allen drei Spielen kommen“, erklärte ASV-Geschäftsführer Thomas Lammers die besondere Maßnahme. Auch eine Spielverlegung gegen den THW in die Dortmunder Westfalenhallen habe man erwogen. Da es dort aber bereits Belegungen verschiedener benötigter Räumlichkeiten gebe, habe sich man sich am Ende dagegen entschieden, so Lammers. „Dadurch wären uns Mehrkosten entstanden, die bei dem vergleichsweise kurzen Vorlauf ein Wagnis bedeutet hätten. Wir freuen uns stattdessen auf eine ausverkauften WESTPRESS arena“, betonte Lammers.
Wer ein Göppingen-Ticket vorlegen kann, erhält am Sonntag (9.10., 17 Uhr) freien Eintritt zum Drittligaspiel des ASV gegen die SGSH Dragons, das ebenfalls in der WESTPRESS arena stattfinden wird!
Während die Preiskategorien 4 und 5 auch gegen Kiel über den Online-Ticketshop zu erwerben sind, gibt es die Preiskategorien 1, 2 und zu diesem Spiel ausschließlich in der neuen ASV-Geschäftsstelle zu den neuen Öffnungszeiten (Öffnungszeiten ASV-Geschäftsstelle) oder per E-Mail-Anfrage an zu kaufen. Ab dem 9. Oktober gehen dann auch die verbliebenen Tickets für das Spiel gegen den THW Kiel in den freien Verkauf. Übrigens: Wer bereits Karten für Frisch Auf! Göppingen und MT Melsungen erworben hat, erhält gegen Vorlage auch ein Vorkaufsrecht gegen Kiel.