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Neue Podcast-Folge mit Leon Drevermann

In der 26. Folge von “Volle Wucht aufs Ohr” ist Physiotherapeut Leon Drevermann zu Gast bei Simon Kottmann. Im Gespräch verrät der 27-Jährige, dass seine Aufgaben manchmal weit über die des Physiotherapeuten hinausgehen: egal ob als Freund oder als Friseur und in anderen Lebenslagen. Und in dem Zusammenhang verrät er, wem er in Liga 1 unbedingt mal eine neue Frisur verpassen will.

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Savvas Savvas feiert gelungene Premiere

Während Savvas Savvas mit der griechischen Nationalmannschaft der Europameisterschaftsteilnahme durch einen 26:24-Sieg in Belgien einen großen Schritt näher gekommen ist, reichten auch neun Tore von Yonatan Dayan für Israel nicht, um in Estland den ersten Sieg der Qualifikation zu feiern.

Yonatan Dayan erzielte in Estland bei elf Versuchen neun Tore. – Foto: Wegener/ASV

Immerhin hat bei dem 30:28 in Tallin ein anderer Westfale Grund zur Freude: Rückraumroutinier Mait Patrail stand im Aufgebot Estlands und steuerte einen Treffer bei. Für sein Team waren es die ersten beiden Punkte in der Qualifikation. Zum Rückspiel in der Gruppenphase kommt es bereits am Sonntag um 17 Uhr in Tel Aviv, alle Spiele der Qualifikation sind online kostenfrei über die EHF zu sehen.

Und da könnte sich ebenfalls am Sonntag vor allem der Blick in die Gruppe 5 der laufenden Qualifikation lohnen. Auch hier steht um 17 Uhr das Rückspiel zwischen Griechenland und Belgien an, gespielt wird in Chalkida. Für Savvas Savvas wird es das zweite A-Länderspiel überhaupt sein. Bei seiner Premiere am Mittwoch erzielte der wurfgewaltige Grieche vier Tore, zwei davon per Siebenmeter. ASV-Trainer Michael Lerscht bescheinigte seinem Rückraum daher ebenfalls „ein gutes Spiel“. Aktuell sind die Griechen nun punktgleich mit Kroatien und den Niederlanden, bei der Lars Kooij am Mittwoch gegen Kroatien zum Einsatz kam und ein Tor erzielte, mit vier Zählern. Damit hat auch der Tabellendritte angesichts des voraussichtlich guten Punktverhältnisses gute Karten, die Qualifikation für das Endturnier 2024 in Deutschland zu schaffen.

Neue Podcast-Folge mit Savvas Savvas

Auch wenn es schonmal vermutet wurde, einen Künstlernamen trägt er nicht. Was für ihn seine Trikotnummer 77 bedeutet, wo er am liebsten seinen Urlaub verbringt, warum er eigentlich nie zum ASV zurückkehren wollte und warum sein Motto “Keine halben Sachen” lautet – das alles erklärt Savvas Savvas in der 24. Folge von “Volle Wucht aufs Ohr” im Gespräch mit Simon Kottmann.

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Verdienter Sieg gegen Göppingen

Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen ist endgültig in der LIQUI MOLY-HBL angekommen: Dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung und überragender Einzelakteure haben die Westfalen gegen den European-League-Teilnehmer Frisch Auf! Göppingen vor rund 2.000 Zuschauern in der WESTPRESS arena einen verdienten 32:28-Sieg (15:13) gefeiert.

Bis zur neunten Minute lief es für die favorisierten Göppinger in deren fünftem Spiel innerhalb von zwei Wochen noch einigermaßen nach Plan. Tim Kneule brachte Frisch Auf! Mit 5:3 in Führung. Aber der Aufsteiger hielt von Beginn an in der Abwehr gut dagegen, blieb nur im Abschluss noch etwas ungenau. Das sollte sich im weiteren Spielverlauf aber gehörig ändern. Aus dem Rückraum glichen Jan von Boenigk und Savvas Savvas bis zur 13. Minute auf 5:5 aus. Torwart Vladimir Bozic bildete wieder einmal einen überragenden Rückhalt im Tor der Westfalen, am Ende parierte er zwölf Bälle.

So warf Savvas den ASV in der 15. Minute erstmalig mit 6:5 in Führung. Kneule glich noch einmal aus, aber eine Unterzahl nach Zeitstrafe gegen Benjamin Meschke gewannen die Gastgeber sogar mit 2:1. In der 20. Minute brachte Savvas, der mit insgesamt zehn Toren überragender Torschütze des Abends war, die Hausherren erstmalig mit zwei Toren zum 9:7 in Führung. Während sich der Aufsteiger im Spielverlauf steigerte, leisteten sich die Gäste immer mehr Ungenauigkeiten im Abschluss und offenbarten in der Abwehr Probleme mit dem ASV-Rückraum. „Wir haben von Beginn an viele Chancen nicht genutzt und keinen Zugriff auf die Rückraumschützen bekommen“, bemängelte Göppingens Trainer Hartmut Mayerhoffer direkt nach der Partie. Immerhin verkürzte seine Mannschaft drei Sekunden vor der Pause noch das kurz zuvor durch Andreas Bornemann erzielte 15:12 um einen Treffer, mit 15:13 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich, der ASV warf sich mit allem in das Spiel, was ihm zur Verfügung stand. Alle Mannschaftsteile funktionierten und fand die ASV-Abwehr keine Lösung, dann war es immer wieder Bozic, der die Göppinger Bemühungen vereitelte. In der 36. Minute gab es dann die nächste schwierige Situation für die Gäste zu verarbeiten: Gegen den durcheilenden ASV-Kapitän Fabian Huesmann suchte Kresimir Kozina den Kontakt – rotwürdig, wie die Unparteiischen befanden, die Kozina dafür des Feldes verwiesen. Der ASV ging von 17:16 wieder davon, in der 40. Minute markierte Tim Wieling das 21:18.

Aber die Gäste gaben sich längst nicht geschlagen, vor allem dem bei seinen acht Versuchen fehlerlosen Siebenmeterschützen Marcel Schiller verdankten sie es, dass die Partie noch offen blieb. Der eingewechselte Torwart Marin Sego kam zudem gut ins Spiel, der ASV blieb über fünf Minuten ohne Torerfolg, überstand dabei aber auch eine Unterzahl nach Strafe gegen Huesmann ohne Gegentor.  Nach Schillers Siebenmetertreffer zum 21:20 aus Sicht des ASV schlug wieder Savvas zu: Mit zwei Toren aus dem Rückraum brachte er die Gastgeber gut 13 Minuten vor dem Ende mit 23:20 in Führung. Bei diesem Abstand blieb es bis zur 50. Minute (25:22). Während der Aufsteiger jede Chance konsequent suchte, verzettelte sich Göppingen mehr und mehr in Zweikämpfen und haderte zunehmend mit den Unparteiischen. „Wir haben die zweite Halbzeit fast permanent in Unterzahl gespielt. Aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen und die Fehler nicht bei anderen suchen“, wollte Mayerhoffer die Schiedsrichterentscheidungen nicht in seine Spielbewertung einbeziehen. Innerhalb von weniger als drei Minuten sorgte der ASV nun auch für klare Verhältnisse: Jan von Boenigk, Tim Wieling und Yonatan Dayan stellte die Anzeigentafel bis zur 53. Minute auf 27:22, die Vorentscheidung war gefallen. Zwar versuchten die Gäste noch eine offensive Abwehr, um den Rückraum des ASV auszuschalten, der Aufsteiger fand aber immer wieder Lücken und brachten den Sieg am Ende so sicher zum 32:28 über die Zeit.

„Das ist ein sehr gutes Gefühl. Wir sind glücklich, die Serie gebrochen zu haben mit einer sehr, sehr guten Leistung“, freute sich Savvas über die ersten zwei Punkte der Saison, stellte dabei aber die Mannschaftsleistung in den Vordergrund. „Wir haben heute mit mehr Selbstvertrauen gespielt, mit einer sehr guten, aggressiven Deckung. Unser Torwart hat überragend gehalten und dann sind wir mit Tempo nach vorne. Es gab nur einen Weg: nur geradeaus“, beschrieb der Grieche das Erfolgsrezept gegen Göppingen.

ASV Hamm-Westfalen – Frisch Auf! Göppingen 32:28 (15:13)

ASV: Bozic (12 Paraden), Hertlein – Huesmann (4, 3/3 7m), Fuchs, Patrail, Schulze (3), Kooij, Pretzewofsky, Bornemann (3), Orlowski (2), Meschke, Dayan (1), Savvas (10, 1/1 7m), von Boenigk (3), Wieling (3), Bauer (3)

FAG: Rebmann (5 P.), Sego (5 P.) – Kneule (5), Brito Duarte (1), Lindenchrone (3), Sarac (2), Ellebaek (2), Blagotinsek (1), Schiller (10, 8/8 7m), Goller (2), Hermann, Kozina (2), Malus, Schmidt

Schiedsrichter: Julian Fedtke, Niels Wienrich

Zuschauer: 2.202

Strafen: ASV 6 min, FAG 12 min und Rote Karte Kozina (35.)

Savvas Savvas kehrt im Sommer zurück

Der Kader des ASV Hamm-Westfalen für die neue Saison nimmt weiter Form an. So wird mit Savvas Savvas der aktuell beste Feldtorschütze der Liga zu den Westfalen zurückkehren. Der 24-jährige Grieche wechselt im Sommer vom TV Großwallstadt zum ASV, dort erhält er zunächst einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Von 2015 bis 2017 hatte der linke Rückraumspieler bereits bei den Westfalen gespielt, von dort aus ging es für ein Jahr zu Eintracht Hildesheim, danach zum Erstligisten GWD Minden, wo ihn eine in der Vorbereitung eine Verletzung ausbremste. Seit 2020 steht er bei TV Großwallstadt unter Vertrag, wo sein Kontrakt im Sommer endet. „Savvas hat sich enorm weiterentwickelt. Die Spielanlagen hatte er damals allesamt schon, jetzt ist er ein noch kompletterer Spieler als in seinen ersten Jahren beim ASV. Er kam ja auch mit gerade einmal 18 Jahren“, ist ASV-Geschäftsführer von den Qualitäten des Rechtshänders überzeugt. Und zu denen zählt auch die Abwehr, wo er beim TVG im Innenblock verteidigt. Seine enorme Wurfkraft und Torgefahr ist ohnehin ligaweit gefürchtet: Vergangene Saison belegte der den dritten Rang der Feldtorschützen, in dieser Saison führt er diese Statistik bei zwei weniger absolvierten Spielen als Verfolger Philipp Vorlicek sogar mit aktuell insgesamt 109 Toren an. „Wir freuen uns, dass Savvas sich für uns entschieden hat“, so Lammers weiter. Große Eingewöhnungsschwierigkeiten dürfte der 24-Jährige nicht haben, mit mehreren Spielern des jetzigen Kaders hatte Savvas bereits in seinen ersten drei Jahren bei ASV gespielt – so unter anderem mit den Positionskollegen Marian Orlowski und Markus Fuchs, aber auch Felix Storbeck, Fabian Huesmann und Jan Pretzewofsky.

„Jetzt gilt natürlich erstmal meine ganze Konzentration der Aufgabe beim TVG. Wir wollen den Klassenerhalt in dieser wahnsinnig ausgeglichenen Liga sichern. Aber dann freue ich mich, dass ich jetzt für die Zukunft Planungssicherheit habe. Ich freue mich auf die Rückkehr zum ASV und darauf, dort viele bekannte Gesichter zu treffen. So wie ich selbst hat sich auch der ASV weiterentwickelt. Und wir haben eine ganze Menge vor“, betonte Savvas Savvas mit Blick auf die im Sommer anstehende Rückkehr.

Ab Sommer wieder Teamkollegen im Rückraum: Savvas Savvas (links) und Marian Orlowski. - Foto: Wegener/ASV